Stellsteinreihe
Eine Stellsteinreihe ist eine vor allem im südöstlichen Odenwald (aber auch anderswo) verbreitete historische Art der Einfriedung von Huben sowie Haus- und Bauerngärten. Aufrecht in den Boden gestellte Sandsteinplatten längs von Weg- und Grundstücksgrenzen verhindern, dass Tiere in Gärten Schäden verursachen. Manchmal dienten Stellsteine dazu, Fußwege zu begrenzen und die Nutzer der Wege vom Abkürzen über private Grundstücke abzuhalten.
Einige der im Odenwald erhaltenen Stellsteinreihen, z. B. die Stellsteinreihe in Ober-Hainbrunn und solche in Beerfelden, Bad König, Erbach, Sensbachtal und anderen Orten, stehen als Kulturdenkmale unter Denkmalschutz.
Literatur
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Odenwaldkreis, Wiesbaden 1998
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Talus en "pierres debout" (schistes ardoisiers) à Botmeur
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So genannte "Stellsteine", mit denen früher die Hufen gegeneinander abgegrenzt wurden, in Hesselbach