Stein (Probstei)

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 54° 25′ N, 10° 16′ O

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Plön
Amt:Probstei
Höhe:4 m ü. NHN
Fläche:3,81 km2
Einwohner:839 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:220 Einwohner je km2
Postleitzahl:24235
Vorwahl:04343
Kfz-Kennzeichen:PLÖ
Gemeindeschlüssel:01 0 57 079
Adresse der Amtsverwaltung:Knüll 4
24217 Schönberg (Holstein)
Website:www.gemeinde-stein.de
Bürgermeister:Peter Dieterich (CDU)
Lage der Gemeinde Stein im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Stein ist eine Gemeinde in der Probstei im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Geografie

Geografische Lage

Steiner Mole im Juni 2021

Das Gemeindegebiet von Stein erstreckt sich auf dem Ostufer der Kieler Außenförde im Bereich des Naturraums Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Haupteinheit Nr. 702) ca. 20 km nördlich der Landeshauptstadt Kiel.[2][3]

Ortsteile

In der Gemeinde Stein liegen insgesamt fünf benannte Siedlungsplätze, im Fachjargon als Wohnplätze bezeichnet. Neben dem für die Gemeinde namenstiftenden Dorf sind es Ellernbrook und Feldscheide, beides kategorisierte Häusergruppen, die Wirtshaussiedlung Neustein und die Hofsiedlung Hohenstein.[4]

Nachbargemeinden

Direkt an das Gemeindegebiet von Stein grenzen:[2]

Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
LaboeLutterbekWendtorf

Geschichte

Der Ort Stein besteht etwa seit dem Jahre 1240.

Politik

Gemeindevertretung

Bei der Gemeindewahl 2018 konnte die CDU-Fraktion mit sechs Gemeindevertretern die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung erringen. Die SPD-Fraktion vereint vier Mitglieder. Ferner gehört ein fraktionsloser FDP-Vertreter der Gemeindevertretung an.

Gemeindewahl Stein 2018
 %
60
50
40
30
20
10
0
59,01 %
35,89 %
5,09 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
−2,79 %p
−2,31 %p
+5,09 %p
Sitzverteilung in der Gemeindevertretung Stein seit 2018
Insgesamt 11 Sitze

Wappen

Blasonierung: „In Blau ein silberner Wellenbalken, darüber eine nach Art eines oben gekappten Stufengiebels gebaute silberne Steinbrücke, darunter ein goldener Plattfisch. In den Oberecken und in der Öffnung der Brücke je eine goldene Rapsblüte.“[5]

Wirtschaft und Verkehr

Die Gemeinde entwickelte sich in den letzten 30 Jahren verstärkt von einem Fischer- und Bauerndorf zu einem Ort, in dem der Tourismus inzwischen eine bedeutende Rolle spielt.

Die Gemeinde ist im motorisierten Individualverkehr durch die parallel zum Küstenstreifen in Ost-West-Richtung angelegte Plöner Kreisstraße 30 erschlossen. Die Straße endet an der entlang der östlichen Gemeindegrenze nach Wendtorf angelegten Kreisstraße 44.[2] Beide Verkehrswege haben Anschluss an der parallel weiter südlich verlaufenden Trasse der Bundesstraße 502.[2]

Im ÖPNV ist der Ort durch insgesamt drei Buslinien (Nrn. 120, 210, 218) der Verkehrsbetriebe Kreis Plön u. a. ausgehend vom Bahnhof in Schönberg angebunden.[6]

Sehenswürdigkeiten

Der westliche Teil des Gemeindegebietes ist Teil des Landschaftsschutzgebietes (LSG) Hagener Au von Probsteierhagen bis zur Einmündung in die Ostsee und Umgebung sowie die Ostseeküste zwischen Laboe und Stein. Im Osten an der Hafeneinfahrt von Wendtorfer Strand ist ein kleiner Teil des Gemeindegebietes in das europäische NATURA-2000-Schutzgebiet FFH-Gebiet Küstenlandschaft Bottsand - Marzkamp und vorgelagerte Flachgründe einbezogen. Im Westen zieht sich das Gemeindegebiet grob bis in das Niederungsgebiet der Hagener Au. Der Flusslauf und der östliche Uferbereich im Gemeindegebiet sind Teil des FFH-Gebietes Hagener Au und Passader See.[7]

Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Stein (Probstei)

Weblinks

Commons: Stein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d Relation: Stein (288258) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 4. März 2023.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 7, abgerufen am 4. März 2023.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 67 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 4. März 2023]).
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  6. NAH.SH. Abgerufen am 4. März 2023.
  7. Schutzgebiete in der Gemeinde Stein. In: DigitalerAtlasNord. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein, abgerufen am 30. November 2022.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Wappen Kreis Ploen.svg
Wappen des Kreises Plön, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau geteilt. Oben das silberne holsteinische Nesselblatt, begleitet rechts von einem silbernen Eichenblatt, links von einer silbernen Ähre; unten ein silberner Fisch.
Wappen Stein2.svg
Wappen der Gemeinde Stein im Kreis Plön, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: In Blau ein silberner Wellenbalken, darüber eine nach Art eines oben gekappten Stufengiebels gebaute silberne Steinbrücke, darunter ein goldener Plattfisch. In den Oberecken und in der Öffnung der Brücke je eine goldene Rapsblüte.
Stein in PLOE.png
Autor/Urheber: Die Karte wurde von ClausG erstellt., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Diese Karte zeigt das Gebiet der Gemeinde Stein im Kreis Plön, Schleswig-Holstein, Deutschland.
Mole-Stein Probstei-msu-2021-4-7154.jpg
Autor/Urheber: Matthias Süßen , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Mole in Stein (Probstei)