Stefano Accorsi

Stefano Accorsi, 2017

Stefano Lelio Beniamino Accorsi (* 2. März 1971 in Bologna) ist ein italienischer Schauspieler.

Leben

Nachdem Accorsi ein naturwissenschaftliches Gymnasium abgeschlossen hatte, wechselte er zur Schauspielschule in Bologna. Erste Erfahrungen vor der Kamera machte er im 1992 gedrehten Film Fratelli e Sorelle. 1993 schloss er die Schule ab und fing beim Theater in Bologna als Schauspieler an. Im darauffolgenden Jahr steigerte er seine Popularität durch Fernsehwerbungen für den italienischen Speiseeiserzeuger Motta. Der unerwartet erfolgreiche Film Jack Frusciante è uscito dal gruppo begründete schließlich 1996 seine Karriere. Seine bisherigen Filmrollen brachten ihm unter anderem die wichtigsten italienischen Filmpreise David di Donatello, den Nastro d’Argento, sowie den Darstellerpreis der Filmfestspiele von Venedig ein.

Aus der Beziehung zu dem französischen Topmodel Laetitia Casta gingen 2006 ein Sohn und am 29. August 2009 eine Tochter namens Athena hervor. Davor war Accorsi bis 2001 mit seiner italienischen Schauspielkollegin Giovanna Mezzogiorno liiert gewesen.[1]

1995 erschien Accorsi im Videoclip zu Una canzone d’amore der italienischen Band 883.

Filmografie (Auswahl)

  • 1992: Fratelli e sorelle
  • 1996: Jack Frusciante è uscito dal gruppo
  • 1996: Vesna va veloce
  • 1996: Meine Generation (La mia generazione)
  • 1998: I piccoli maestri
  • 1998: Ich möchte so sein wie Du (Più leggero non basta)
  • 1998: Naja
  • 1998: Radiofreccia
  • 1999: Un uomo perbene
  • 1999: Ormai è fatta!
  • 2000: Die Ahnungslosen (Le fate ignoranti)
  • 2000: Ein letzter Kuss (L’ultimo bacio)
  • 2000: Nelken für die Freiheit (Capitães de Abril)
  • 2001: Das Zimmer meines Sohnes (La stanza del figlio)
  • 2001: Rote Karte für die Liebe (Santa Maradona)
  • 2001: Casanova – Ich liebe alle Frauen (Il giovane Casanova)
  • 2002: Un viaggio chiamato amore, Regie: Michele Placido, mit Laura Morante
  • 2004: Provincia meccanica
  • 2004: L’amore ritrovato
  • 2004: Ovunque
  • 2005: Romanzo criminale
  • 2006: Les brigades du Tigre
  • 2007: Saturno contro
  • 2007: Küss mich bitte! (Un baiser s’il vous plaît)
  • 2007: Les deux mondes
  • 2008: La jeune fille et les loups
  • 2008: Baby Blues
  • 2011: Tous les soleils
  • 2015: 1992 – Die Zukunft ist noch nicht geschrieben (1992 – Il futuro non è ancora stato scritto) (Fernsehserie)
  • 2016: The Young Pope (Fernsehserie)
  • 2016: Giulias großes Rennen (Veloce come il vento)
  • 2017: 1993 – Jede Revolution hat ihren Preis (1993 – Ogni rivoluzione ha un prezzo) (Fernsehserie)
  • 2019: 1994 – Willkommen in der Zweiten Republik (1994 – Benvenuti nella Seconda Repubblica) (Fernsehserie)
  • 2020: The New Pope
  • 2022: Die Augen von Marilyn (Marilyn ha gli occhi neri)

Auszeichnungen

  • 1999: David di Donatello als Bester Hauptdarsteller für Radiofreccia
  • 2000: nominiert für den David di Donatello als Bester Hauptdarsteller für Ormai è fatta!
  • 2001: italienischer Shooting Star des europäischen Films
  • 2001: nominiert für den David di Donatello als Bester Hauptdarsteller für Ein letzter Kuss
  • 2001: Nastro d’Argento des Sindacato Nazionale Giornalisti Cinematografici Italiani als Bester Hauptdarsteller für Die Ahnungslosen
  • 2001: nominiert für den Europäischen Filmpreis (Publikumspreis) für Die Ahnungslosen
  • 2002: Coppa Volpi der Filmfestspiele von Venedig für Un viaggio chiamato amore
  • 2005: nominiert für den David di Donatello als Bester Hauptdarsteller für Provincia meccanica
  • 2006: nominiert für den Nastro d’Argento des Sindacato Nazionale Giornalisti Cinematografici Italiani als Bester Hauptdarsteller für Provincia meccanica

Weblinks

Commons: Stefano Accorsi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ovunque sei. Abgerufen am 19. Januar 2023 (italienisch).

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