Stederau

Stederau
Bokeler Bach, Aue

Die Stederau (blau), ihr Verlauf bis zum Zusammenfluss mit der Gerdau (=Ilmenau)

Daten
GewässerkennzahlDE: 594
LageNiedersachsen, Deutschland
FlusssystemElbe
Abfluss überIlmenau → Elbe → Nordsee
QuelleIm nördlichen Landkreis Gifhorn, ca. 2 km westlich von Bokel
52° 48′ 38″ N, 10° 31′ 21″ O
Quellhöhe90 m ü. NHN
MündungBei Uelzen in die IlmenauKoordinaten: 52° 56′ 52″ N, 10° 33′ 13″ O
52° 56′ 52″ N, 10° 33′ 13″ O
Mündungshöhe35 m ü. NHN
Höhenunterschied55 m
Sohlgefälle1,6 ‰
Länge35 km
Einzugsgebiet347,6 km²
Linke NebenflüsseDiekrönne, Fahrbach, Bollenser Graben, Eisenbach
Rechte NebenflüsseHöckerbach, Osterbach, Seehalsbeeke, Esterau
Durchflossene SeenParksee
GemeindenBokel, Röhrsen, Lüder, Bad Bodenteich, Wieren, Bollensen, Stederdorf, Niendorf II

In Bad Bodenteich weitet sich der dort als Aue bezeichnete Fluss zum Parksee.

Die Stederau ist der 35 km lange, rechte bzw. östliche Quellfluss der Ilmenau in Niedersachsen (Deutschland). In seinem Verlauf wechselt der Fluss mehrmals seinen Namen. Die Stederau gilt als mäßig belastet (Gewässergüteklasse II). Die Gewässersohle ist überwiegend sandig mit Kieseinlagerungen, in den Randbereichen lagert sich z. T. Schlamm ab.

Verlauf

Der Fluss entspringt als Bokeler Bach im Südosten der Hohen Heide, im äußersten Norden des Landkreises Gifhorn nahe dem Weiler Günne. Hier, am Oberlauf, ist er grabenartig ausgebaut. In der Nähe der Quelle befindet sich die Bullenkuhle, ein Moor.

Der Bach fließt zunächst in östlicher Richtung und überschreitet hinter der Ortschaft Bokel die Landkreisgrenze zum Landkreis Uelzen. Hier wechselt er erstmals seinen Namen zu Röhrser Bach. Nach der Ortschaft Röhrsen wird das Gewässer Aue genannt. Ab der Ortschaft Lüder ändert die Aue die Hauptfließrichtung von Ost nach Nord und unterquert mittels eines Dükers erstmals den Elbeseitenkanal. Im Süden des Fleckens Bad Bodenteich erweitert sich die Aue zum Parksee. Bei Wieren unterquert sie zusammen mit einem Fahrradweg die Bahnstrecke Stendal-Bremen („Amerikalinie“), ab hier zeigt der Verlauf hauptsächlich Richtung Nordwest. Im Bereich des südlichen Vorhafens der Schleuse Esterholz unterquert der Fluss durch einen Tunnel ein zweites Mal den Elbeseitenkanal, um ab der Ortschaft Stederdorf nochmals den Namen zu wechseln, in Stederau. In der Ortschaft Niendorf II befindet sich eine Messstation (Niendorf II-S) des Wasserwirtschaftsamtes. Im Veerßener Wald, zwei Kilometer vor dem Stadtzentrum von Uelzen, bildet die Stederau durch den Zusammenfluss mit der Gerdau die Ilmenau.

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Verlauf der Stederau

Bad Bodenteich, the Lake "Parksee", view to the St. Petri Church.jpg
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Bad Bodenteich, der Parksee, Blick zur Kirche St. Petri