Stechpalmen-Kreuzdorn
Stechpalmen-Kreuzdorn | ||||||||||||
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© Hans Hillewaert, CC BY-SA 3.0 Stechpalmen-Kreuzdorn (Rhamnus alaternus), blühend | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhamnus alaternus | ||||||||||||
L. |
Der Stechpalmen-Kreuzdorn (Rhamnus alaternus), auch Immergrüner Kreuzdorn genannt[1], ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae).
Beschreibung
Der Stechpalmen-Kreuzdorn ist ein bis zu 5 Meter hoher, in seinem Habitus sehr vielfältiger, zweihäusiger[1] Strauch, wobei Dornen fehlen. Die Blätter sind wechselständig angeordnet[1]. Die Blattstiele sind 1 bis 8 Millimeter, die ledrigen Blätter 2 bis 6 (selten ab 1) Zentimeter lang, lanzettlich bis eiförmig, spitz zulaufend bis stumpf endend und stumpfspitzig (mucronat). Die Blattoberseite ist dunkelgrün und zeigt eine ausgeprägte Nervatur, die Unterseite ist hellgrün[1]. Der Blattrand ist einfach oder gezähnt.[2]
Blütezeit ist der Winter bzw. der Frühjahrsanfang. Der dicht stehende traubige[1] Blütenstand ist mehr oder weniger fein flaumig behaart, die meist hinfälligen Vorblätter bewimpert. Die etwa 4 Millimeter großen[1] Blüten sind fünfzählig, die gelben Kelchlappen sind lanzettlich und spitz zulaufend, Kronblätter fehlen. Die Früchte sind 4 bis 6 Millimeter große, verkehrt eiförmige, nicht fleischige Beeren, die anfangs rot sind, später jedoch schwarz werden und je drei Samen aufweisen.[2]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[3]
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Stechpalmen-Kreuzdorns umfasst die Kanaren, Nordafrika, Südeuropa, Vorderasien und die Krim.[4] Die Art ist im Mittelmeerraum verbreitet und kommt nach Norden bis in den Tessin und nach Südtirol[5] vor. Sie findet sich z. B. in Macchien oder auf verlassenen Feldern.[6]
Systematik
Man kann folgende Unterarten unterscheiden:[7]
- Rhamnus alaternusL. subsp. alaternus
- Rhamnus alaternus subsp. pendula(Pamp.) Jafri (Syn.: Rhamnus pendulaPamp.): Sie kommt nur in Libyen vor.[7]
Nachweise
- ↑ a b c d e f Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Die Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh, Stuttgart 1999, ISBN 3-440-07803-5, S. 144
- ↑ a b S.M. Haslam, P.D. Sell, P.A. Wolseley: A Flora of the Maltese Islands, Msida (Malta), 1977, S. 190
- ↑ Rhamnus alaternus bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Rhamnus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 29. April 2017.
- ↑ Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 442.
- ↑ Hans Christian Weber, Bernd Kendzior: Flora of the Maltese Islands - A Field Guide, 2006, ISBN 3-8236-1478-9, S. 178
- ↑ a b T. Henning, E. von Raab-Straube (2016): Rhamnaceae.: Datenblatt Rhamnus alaternus, In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
Weblinks
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]
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© Hans Hillewaert, CC BY-SA 3.0
Mediterranean Buckthorn near el Perelló, Catalonia, Spain
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Rhamnus alaternus - Genova, Italy