Stechlin

WappenDeutschlandkarte
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Koordinaten: 53° 6′ N, 13° 2′ O

Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis:Oberhavel
Amt:Gransee und Gemeinden
Höhe:83 m ü. NHN
Fläche:84,73 km2
Einwohner:1179 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:14 Einwohner je km2
Postleitzahl:16775
Vorwahl:033082
Kfz-Kennzeichen:OHV
Gemeindeschlüssel:12 0 65 310
Gemeindegliederung:7 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung:Baustraße 56
16775 Gransee
Website:www.stechlin.de
Bürgermeister:Roy Lepschies
Lage der Gemeinde Stechlin im Landkreis Oberhavel
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Karte

Stechlin ist eine Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Oberhavel in Brandenburg. Sie gehört zum Amt Gransee und Gemeinden.

Geographie

Die Gemeinde Stechlin liegt im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und grenzt im Norden an den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Gemeindegebiet gehört der Große Stechlinsee, mit 70 m der tiefste See Brandenburgs.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde hat laut ihrer Hauptsatzung[2] sieben Ortsteile:

  • Dagow (Einwohner: 127)
  • Dollgow (Einwohner: 169)
  • Güldenhof (Einwohner: 41)
  • Menz (Einwohner: 545)
  • Neuglobsow (Einwohner: 261)
  • Neuroofen (Einwohner: 21)
  • Schulzenhof (Einwohner: 14)

Einwohnerzahl der Ortsteile: Stand 2013[3]

Hinzu kommen folgende Wohnplätze:[4]

  • Ausbau Blau
  • Fischerhaus Stechlin
  • Hartzwalde
  • Hof Kunow
  • Ludwigshorst
  • Sellenwalde
  • Waldsiedlung

Geschichte

Die Gemeinde Stechlin wurde am 27. September 1998 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Menz, Neuglobsow und Dollgow gebildet.[5]

Bevölkerungsentwicklung

JahrDollgowMenzNeuglobsowJahrStechlinJahrStechlin
187542571824619981 37020211 202
191032172012220001 36720221 179
193936464325920051 304
194651492436520101 239
195052297944720151 187
197136178139220201 185
1990312661493
1997311612457

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[6][7][8]: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Stechlin besteht aus zehn Mitgliedern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[9]

Partei / WählergruppeStimmenanteilSitze
Heimatverein / Dollgower Bürger21,3 %2
Freiwillige Feuerwehr Menz / Menzer Bürger19,5 %2
Heimatverein Neuglobsow/Dagow18,6 %2
SPD14,9 %1
Wählergruppe Begegnungsstätte Stechlin10,9 %1
Einzelbewerber Mario Ledderhose05,5 %1
Bündnis 90/Die Grünen04,9 %1
Wählergemeinschaft Unabhängige Stechliner04,5 %

Bürgermeister

  • 1998–2003: Wolfgang Henkel[10]
  • 2003–2019: Wolfgang Kielblock (Heimatverein / Dollgower Bürger)[11]
  • seit 2019: Roy Lepschies (Heimatverein / Dollgower Bürger)

Lepschies wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 63,5 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[12] gewählt.[13]

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Kirche in Neuglobsow
Erwin-Strittmatter-Grab in Schulzenhof

In der Liste der Baudenkmale in Stechlin stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmäler.

Es gibt folgende Museen:

Verkehr

Stechlin liegt an der Landesstraße L 15 zwischen Rheinsberg und Fürstenberg/Havel.

Persönlichkeiten

  • Rolf Engel (1912–1993), Raketentechniker und Flugzeugbauer, geboren in Menz
  • Erwin Strittmatter (1912–1994), Schriftsteller, lebte von 1957 bis zu seinem Tod in Schulzenhof
  • Eva Strittmatter (1930–2011), Schriftstellerin, lebte in Schulzenhof
  • Danh Vō (* 1975), Performance- und Konzeptkünstler mit Atelier in Güldenhof

Weblinks

Commons: Stechlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Stechlin vom 25. März 2009 PDF
  3. Website des Amtes Gransee und Gemeinden
  4. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Stechlin
  5. Zusammenschluss der Gemeinden Dollgow, Menz und Neuglobsow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 6. Mai 1998. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 17, 6. Mai 1998, S. 456.
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oberhavel. S. 22–25
  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  9. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  10. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Oberhavel (Memento vom 4. April 2018 im Internet Archive)
  11. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
  12. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  13. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019

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