Stare Gliwice

Gliwice-Stare Gliwice
Gleiwitz-Alt Gleiwitz
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Gliwice-Stare Gliwice
Gleiwitz-Alt Gleiwitz (Polen)
Gliwice-Stare Gliwice
Gleiwitz-Alt Gleiwitz
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Schlesien
Powiat:Kreisfreie Stadt
Stadtteil von:Gliwice
Geographische Lage:50° 18′ N, 18° 37′ O
Einwohner:
Kfz-Kennzeichen:SG



Denkmal für die Bewohner von Alt Gleiwitz, die im Ersten Weltkrieg starben
Namen der Einwohner von Alt Gleiwitz, die im Ersten Weltkrieg starben
Namen der Einwohner von Alt Gleiwitz, die im Ersten Weltkrieg starben

Stare Gliwice (deutsch Alt Gleiwitz) ist ein Stadtteil von Gliwice (Gleiwitz). Stare Gliwice liegt im Westen der Stadt.

Geschichte

Speicher aus dem 17. Jahrhundert
(c) Roton Piotr, CC BY-SA 3.0
Ortsbild

Der Ort entstand spätestens im 14. Jahrhundert und wurde 1317 erstmals urkundlich erwähnt.[1]

Der Ort wurde 1783 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Alt-Gleiwitz erwähnt, gehörte dem Baron von Welczeck, lag im Landkreis Tost des Fürstentums Oppeln und hatte 154 Einwohner, 17 Bauern und neun Gärtner.[2] 1818 wurde der Ort als Alt-Gleiwitz erwähnt.[3] 1865 hatte Alt Gleiwitz 18 Bauernstellen, zehn Gärtner und sieben Häusler, sowie einen Kretschmer. Die Bewohner waren nach Laband eingepfarrt und eingeschult. Neben dem Dorf bestand das Dominialvorwerk Alt Gleiwitz.[4]

Durch seinen ländlichen Charakter und der Nähe zur Stadtgrenze von Gleiwitz wurde Alt Gleiwitz zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem beliebten Ausflugsziel der Gleiwitzer.

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten im Ort 183 Wahlberechtigte für einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 447 für eine Zugehörigkeit zu Polen.[5] Alt Gleiwitz verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Tost-Gleiwitz.

1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschließend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Stare Gliwice umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz. Stare Gliwice wurde 1951 vom Powiat Gliwicki nach Gliwice eingemeindet. 1999 kam der Ort zur neuen Woiwodschaft Schlesien.

Bauwerke und Sehenswürdigkeiten

  • Die Gerhardkirche
  • Massiver Speicher aus dem 17. Jahrhundert
  • Kapelle mit Glockenturm und Nepomukskulptur
  • Gefallenendenkmal

Neben Stare Gliwice befinden sich:

Bildung

  • Grundschule Nr. 27
  • Gymnasium Nr. 5

Verkehr

Neben Stare Gliwice verläuft die „Droga krajowa nr 88“, ein Teil der früheren Reichsautobahn Berlin-Beuthen.

Weblinks

Commons: Stare Gliwice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geschichte der Pfarrgemeinde St. Gerhard
  2. Johann Ernst Tramp: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 2, Brieg 1783
  3. Geographisch-statistisches Handbuch über Schlesien und die Grafschaft Glatz, Band 2, 1818
  4. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
  5. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form

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Gliwice Stare Gliwice - spichlerz z XVII w., murowany (zabytek nr A/366/60)
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