Standard Lüttich

Standard Lüttich
Vereinslogo
Basisdaten
NameRoyal Standard Club de Liège
SitzLüttich, Belgien
Gründung1898
Farbenrot-weiß
PräsidentBruno Venanzi
Websitestandard.be
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerCarl Hoefkens
SpielstätteMaurice-Dufrasne-Stadion
Plätze27.670[1]
LigaDivision 1A
2022/236. Platz – Hauptrunde
Heim
Auswärts
Ausweich
Banner der Fankurve von Standard de Liège vor einem wallonischen Derby gegen Sporting Charleroi (0:0) am 10. September 2017: „Sclessin“ beschreibt den inoffiziellen Namen des Stadions (nach dem gleichnamigen Viertel) und die Worte „Notre Paradis – Votre Enfer“ bedeuten „Unser Paradies – Eure Hölle“.

Der Royal Standard Club de Liège, im deutschsprachigen Raum allgemein bekannt als Standard Lüttich, ist einer der erfolgreichsten Fußballvereine Belgiens und in Lüttich beheimatet. Er spielt in der Division 1A.

Geschichte

Der Royal Standard Club de Liège wurde 1898 von Schülern als Standard Football Club gegründet. 1923 ergänzte er den Vereinsnamen mit dem verliehenen königlichen Prädikat. Der Vereinsname wurde ursprünglich durch Standard de Paris, einen weiland populären französischen Klub, inspiriert. 1996 schloss sich der vormalige Erstligist RFC Seraing dem Verein an.

Standard Lüttich, der Zweite in der ewigen Ligatabelle Belgiens, wurde bislang zehnmal belgischer Meister und gewann sechsmal den belgischen Pokal. Entsprechend hatte der Verein auch international viele Auftritte. Dabei drang er 1982 im Europapokal der Pokalsieger bis ins Finale vor, unterlag dort aber nach einer frühen 1:0-Führung im Camp Nou Stadion von Barcelona knapp dem FC Barcelona mit 1:2.

Am 20. April 2008 konnte sich das Team erstmals seit 1983 im vorentscheidenden Heimspiel durch ein 2:0 gegen den RSC Anderlecht die belgische Meisterschaft sichern. Nach Saisonende verlängerte Meistertrainer Michel Preud’homme seinen auslaufenden Vertrag nicht und wechselte zum KAA Gent. Bei der Entscheidung Preud’hommes gegen ein weiteres Engagement in Lüttich war die Laufzeit seines neuen Vertrages der Knackpunkt. Während der Trainer einen Zweijahresvertrag favorisierte, wollte der Verein lieber einen Einjahreskontrakt abschließen. Vom Juni 2008 bis Februar 2010 wurde die Mannschaft vom ehemaligen rumänischen Nationalspieler László Bölöni trainiert.

In der Saison 2008/09 konnte Standard den Titel nach zwei Entscheidungsspielen gegen den RSC Anderlecht verteidigen. Die Entscheidungsspiele waren notwendig geworden, nachdem beide Klubs die Saison mit jeweils 77 Punkten und 24 Siegen abgeschlossen hatten. Die Tordifferenz spielt in Belgien keine Rolle.

Nach einem 1:1 im Hinspiel siegte Standard gegen den Rekordchampion im Rückspiel in Lüttich mit 1:0. Es war der zehnte Titelgewinn von Lüttich.

Am 10. Februar 2010 wurde der Vertrag mit Bölöni aufgelöst und der technische Direktor Dominique D’Onofrio übernahm das Training der Mannschaft bis zum Saisonende.

Seit Einführung der Play-offs in der Division 1A

In der Saison 2009/10, in der erstmals in der Division 1A Play-offs durchgeführt wurden, erreichte der Verein die Meister-Play-offs nicht und konnte sich auch nicht über die Play-off 2 für die Europa League qualifizieren. Im Folgejahr erreichte Standard als Sechster der regulären Runde die Meister-Play-offs. Dort konnte man sieben Punkte aufholen und war am Schluss punktegleich mit dem Meister KRC Genk. Da bei der Übernahme der halben Punkte aus der Hauptrunde in die Play-off-Runde bei Standard ein halber Punkt aufgerundet worden war, bei Genk jedoch nicht, wurde Standard nur Vizemeister und erreichte damit die Teilnahme an der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League 2011/12.

Da man dort gegen den FC Zürich verlor, ergab sich eine Teilnahme an den Play-offs zur Europa League. Dort gewann man gegen Helsingborgs IF und erreichte die Gruppenphase, wo man die Gruppe B gewann. Über das Sechzehntelfinale, das man gegen Wisła Krakau gewann, erreichte man das Achtelfinale, wo man wieder auf Hannover 96 traf, das in derselben Gruppe gewesen war. Das Achtelfinale wurde insgesamt 2:6 verloren. In der Jupiler League erreichte man im gleichen Jahr zwar die Meister-Play-off, konnte sich dort aber nicht erneut für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren.

Die Saison 2013/14 schloss der Verein als Bester der regulären Runde ab. In den Meister-Play-offs verlor man fünf Punkte gegenüber dem RSC Anderlecht, sodass Standard erneut nur Vizemeister wurde. In der Champions League 2014/15 überstand Standard die 3. Qualifikationsrunde gegenüber Panathinaikos Athen. Da man die folgenden Play-off-Spiele gegen Zenit St. Petersburg verlor, nahm man an der Gruppenphase der Europa League teil, wo man auf Platz 4 ausschied.

In der Saison 2014/15 erreicht Standard in den Meister-Play-offs Platz 4. Da der FC Brügge in diesem Jahr als Vizemeister auch den Pokal gewonnen hatte, berechtigte dieser Platz zur Teilnahme an der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League 2015/16, die gegen FK Željezničar Sarajevo gewonnen wurde. Allerdings verlor man dann die Play-off-Spiele gegen den norwegischen Molde FK und schied aus.

In der Meisterschaft belegte der Verein in der Saison 2015/16 an Ende der regulären Runde nur Platz 7 und hätte auch über die Play-off 2 den Europacup nicht erreicht. Da Standard aber den belgischen Pokal gewonnen hatte, konnte es an der Gruppenphase der Europa League 2016/17 teilnehmen. Auf Platz 3 schied der Verein aus der Europa League aus.

Auch in der Saison 2016/17 wurden die Meister-Play-offs nicht erreicht. Weder über Play-off 2 noch Pokal kam es zu einer Europacup-Qualifikation.

In der Saison 2017/18 war Standard am Ende der regulären Runde Sechster. In den Meister-Play-offs konnte man neun Punkte aufholen und wurde am Ende Vizemeister und war damit für die 3. Qualifikationsrunde zur Champions League 2018/19 teilnahmeberechtigt. Da man die Spiele gegen Ajax Amsterdam verlor, nahm man an der Gruppenphase der Europa League 2018/19 teil, die man wieder mit Platz 3 beendete. Als belgischer Pokalsieger 2018 war der Verein ebenfalls für diese Gruppenphase qualifiziert.

Die Saison 2018/19 endete mit Platz 3 in den Meister-Play-offs, sodass der Verein sportlich nur für die 3. Qualifikationsrunde der Europa League 2019/20 qualifiziert war. Nachdem am 17. Juli 2019 das belgische Schiedsgericht für den Sport als Berufungsinstanz entschied, den KV Mechelen wegen der Manipulation des Spieles KV Mechelen gegen Waasland-Beveren am 11. März 2018 in der Saison 2017/18 in der ersten Division unter anderem mit dem Ausschluss aus der Europa League zu bestrafen, wurde dieser Ausschluss am 18. Juli 2019 von der UEFA bestätigt. Alle belgischen Vereine rückten um einen Qualifikationsplatz auf. Damit hatte Standard erneut einen Startplatz in der Gruppenphase der Europa League sicher.[2]

Bei der Gruppenauslosung wurden Standard der deutsche Verein Eintracht Frankfurt, der englische Verein FC Arsenal und der portugiesische Verein Vitória Guimarães zugelost. Nach je zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen wurde am Schluss nur Platz 3 in der Tabelle erreicht, sodass Standard nach der Gruppenphase aus der Europa League ausschied.

Nach dem Ende der Saison 2019/20 erklärte Michel Preud’homme seinen Rücktritt als Trainer.[3] Am 10. Juni 2020 wurde der Franzose Philippe Montanier als neuer Trainer verpflichtet.[4] Nachdem Standard am 19. Spieltag auf Platz 11 abgerutscht war (unter anderem nach zwei Niederlagen gegen die Letzten in der Tabelle), wurde Montanier am 26. Dezember 2020 entlassen.[5]

Mbaye Leye, der in der Saison 2019/20 bereits Co-Trainer war und von dem der Verein sich bei der Verpflichtung Montaniers einvernehmlich getrennt hatte, kehrte nunmehr als Cheftrainer zurück. Am 30. Dezember 2020 wurde ein Vertrag mit ihm bis zum Ende der Saison 2020/21 unterzeichnet.[6] Nachdem der Verein nach dem 10. Spieltag der Saison 2021/22 lediglich 13 Punkte hatte und auf Platz 12 der Tabelle stand, trennte er sich Anfang Oktober 2021 von Leye.[7] Einige Tage später wurde der Slowene Luka Elsner, der dafür vom KV Kortrijk wechselte, als neuer Trainer verpflichtet.[8]

Die Saison 2021/22 wurde auf Platz 14 beendet, sodass Standard nicht an den Play-offs teilnahm und damit in der Folgesaison zum zweiten Mal in Folge nicht am Europapokal teilnahm. Mitte April 2022 wurde Elsner als Trainer entlassen.[9] Erst Mitte Juni 2022 wurde der Norweger Ronny Deila als neuer Trainer verpflichtet.[10]

In der Saison 2022/23 erreichte Standard am Ende der Hauptrunde Platz 6 mit einem Punkt Rückstand auf den KAA Gent und somit die Europa-Play-offs. Da Royal Antwerpen als Pokalspiele in den Meister Play-offs mitspielte, qualifizierte sich der Sieger der Europa Play-off direkt für die 2. Qualifikationsrunde der Conference League. In die Play-offs wurden die Punkte der Hauptrunde halbiert und ggf. aufgerundet, so dass Standard die Play-offs punktgleich mit Gent begann. Allerdings wirkte die Aufrundung als Malus, so dass Standard die Play-offs mit einem Punkt besser als Gent hätte abschließen müssen, um sich für die Conference League zu qualifizieren.

Tatsächlich lag Standard bereits nach vier von sechs Spieltagen der Play-off so weit zurück, dass eine Qualifikation ausgeschlossen war. Im Laufe der Woche teile Deila dem Verein mit, dass er sein Traineramt per sofort aufgab und zur neuen Saison zum FC Brügge wechselte, der an Standard eine Ablösesumme zahlte. Für die letzten zwei Play-off-Spiele übernahm der bisherige 2. Co-Trainer Geoffrey Valenne die Leitung des Trainings.[11] Mitte Juni 2023 wurde Carl Hoefkens als neuer Trainer mit einer Vertragslaufzeit von drei Jahren verpflichtet.[12]

Stadion

Überblick des Stadions gesehen vom Hafen Port d’Ougrée am rechten Ufer der Maas

Der Verein trägt seine Heimspiele im drittgrößten Stadion Belgiens, dem 1984 erbauten Maurice-Dufrasne-Stadion, inoffiziell Stade Sclessin genannt, aus. Die Spielstätte hat eine Kapazität von rund 30.000 Zuschauern.

Kader 2023/24

  • Stand: 7. Februar 2024[13]
Nr.Nat.NameGeburtstagim Verein seitletzte Station
Tor
16BelgienArnaud Bodart11.03.19982016eigene Jugend
30BelgienLaurent Henkinet14.09.19922020Belgien Oud-Heverlee Löwen
40BelgienMatthieu Epolo15.01.20052021Belgien RSC Anderlecht
45BelgienTom Poitoux04.06.20052016Belgien RES Wanze/Bas-Oha
Abwehr
02BelgienGilles Dewaele13.02.19962022Belgien KV Kortrijk
03BelgienNathan Ngoy10.06.20032019Belgien RSC Anderlecht
04BelgienZinho Vanheusden29.07.19992023NiederlandeNiederlande AZ Alkmaar
13Vereinigte StaatenVereinigte StaatenMarlon Fossey09.09.19982022EnglandEngland FC Fulham U 21
20Kongo Demokratische RepublikMerveille Bopé Bokadi21.05.19962017Kongo Demokratische Republik Tout Puissant Mazembe
25BelgienIbe Hautekiet13.02.20022023Belgien FC Brügge U 23
31BelgienNoah Dodeigne21.01.20032023eigene Jugend
34Zypern RepublikKonstantinos Laifis19.05.19932016Griechenland Olympiakos Piräus
51BelgienLucas Noubi Ngnokam15.01.20052015Belgien Royal Mouscron-Péruwelz
Mittelfeld
06JapanJapanHayao_Kawabe08.09.19952023Schweiz Grasshopper Club Zürich
07EnglandEnglandRomaine Mundle24.04.20032023EnglandEngland Tottenham Hotspur U 21
08NordirlandIsaac Price26.09.20032023EnglandEngland FC Everton
17KolumbienSteven Alzate08.09.19982023EnglandEngland Brighton & Hove Albion
18GhanaKamal Sowah09.01.20002023Belgien FC Brügge
19MaliMoussa Djenepo15.06.19982023EnglandEngland FC Southampton
22BelgienWilliam Balikwisha12.05.19992014NiederlandeNiederlande MVV Maastricht
24AustralienAustralienAiden O’Neill04.07.19982023AustralienAustralien Melbourne City FC
61BelgienCihan Canak24.01.200520??eigene Jugend
BelgienBrahim Ghalidi (U 23)31.01.20052020Belgien VV St. Truiden
BelgienRayan Berberi (U 23)18.03.20042023eigene Jugend
MarokkoIlyes Ziani (U 23)20.06.20032023Belgien Royale Union Saint-Gilloise
Sturm
09BelgienRenaud Emond05.12.19912022FrankreichFrankreich FC Nantes
10NiederlandeNiederlandeNoah Ohio16.01.20032022Deutschland RB Leipzig
14ElfenbeinküsteWilfried Kanga21.02.19982023Deutschland Hertha BSC
28KroatienStipe Perica07.07.19952022Israel Maccabi Tel Aviv
ItalienItalienKelvin Yeboah06.05.20002024ItalienItalien CFC Genua

Erfolge

Europapokal-Spiele ab der Saison 1983/84

Liste der Europapokalspiele ab der Saison 1983/84 
SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
1983/84Europapokal der Landesmeister1. RundeIrland Athlone Town11:43:2 (A)8:2 (H)
2. RundeSchottland Dundee United0:40:0 (H)0:4 (A)
1984/85UEFA-Pokal1. RundeNordirland Glentoran FC3:12:0 (H)1:1 (A)
2. RundeDeutschland 1. FC Köln1:40:2 (H)1:2 (A)
1986/87UEFA-Pokal1. RundeJugoslawien Sozialistische Föderative Republik HNK Rijeka2:11:0 (A)1:1 (H)
2. RundeOsterreich FC Swarovski Tirol(a)4:4(a)1:2 (A)3:2 (H)
1992/93UEFA-Pokal1. RundeNordirland Portadown FC5:05:0 (H)0:0 (A)
2. RundeSchottland Heart of Midlothian2:01:0 (A)1:0 (H)
3. RundeFrankreich AJ Auxerre3:42:2 (H)1:2 (A)
1993/94Europapokal der Pokalsieger1. RundeWales Cardiff City8:35:2 (H)3:1 (A)
2. RundeEngland FC Arsenal0:100:3 (A)0:7 (H)
1995/96UEFA-Pokal1. RundePortugal Vitória Guimarães1:31:3 (A)0:0 (H)
1996UEFA Intertoto CupGruppenphaseNordirland Cliftonville FC3:03:0 (A)
Israel Hapoel Haifa2:22:2 (H)
Deutschland VfB Stuttgart2:02:0 (A)
Danemark Aalborg BK1:01:0 (H)
HalbfinaleFrankreich FC Nantes3:12:1 (H)1:0 (A)
FinaleDeutschland Karlsruher SC2:31:0 (H)1:3 (A)
1997UEFA Intertoto CupGruppenphaseSchweiz FC Aarau0:00:0 (H)
Irland Cork City FC0:00:0 (A)
Israel Maccabi Petach Tikwa0:00:0 (H)
Deutschland 1. FC Köln1:11:1 (A)
2000UEFA Intertoto Cup1. RundeGeorgien Dinamo Tiflis(a)3:3(a)2:2 (A)1:1 (H)
2. RundeItalien AC Perugia Calcio3:22:1 (A)1:1 (H)
3. RundeOsterreich SV Austria Salzburg4:23:1 (H)1:1 (A)
HalbfinaleDeutschland VfB Stuttgart1:21:1 (A)0:1 (H)
2001/02UEFA-PokalQualifikationNordmazedonien Vardar Skopje6:13:0 (A)3:1 (H)
1. RundeFrankreich Racing Straßburg4:22:0 (H)2:2 (A)
2. RundeFrankreich Girondins Bordeaux0:40:2 (A)0:2 (H)
2004/05UEFA-Pokal1. RundeDeutschland VfL Bochum(a)1:1(a)0:0 (H)1:1 (A)
GruppenphaseRumänien Steaua Bukarest0:20:2 (A)
Italien FC Parma2:12:1 (H)
Turkei Beşiktaş Istanbul1:11:1 (A)
Spanien Athletic Bilbao1:71:7 (H)
2006/07UEFA Champions League3. QualifikationsrundeRumänien Steaua Bukarest3:42:2 (H)1:2 (A)
2006/07UEFA-Pokal1. RundeSpanien Celta Vigo0:40:1 (H)0:3 (A)
2007/08UEFA-Pokal1. RundeRussland Zenit St. Petersburg1:40:3 (A)1:1 (H)
2008/09UEFA Champions League3. QualifikationsrundeEngland FC Liverpool0:10:0 (H)0:1
n. V. (A)
2008/09UEFA-Pokal3. QualifikationsrundeEngland FC Everton4:32:2 (A)2:1 (H)
GruppenphaseSpanien FC Sevilla1:01:0 (H)
Serbien FK Partizan Belgrad1:01:0 (A)
Italien Sampdoria Genua3:03:0 (H)
Deutschland VfB Stuttgart0:30:3 (A)
SechzehntelfinalePortugal Sporting Braga1:40:3 (A)1:1 (H)
2009/10UEFA Champions LeagueGruppenphaseEngland FC Arsenal2:52:3 (H)0:2 (A)
Niederlande AZ Alkmaar2:21:1 (A)1:1 (A)
Griechenland Olympiakos Piräus3:21:2 (A)2:0 (H)
2009/10UEFA Europa LeagueSechzehntelfinaleOsterreich FC Red Bull Salzburg3:23:2 (H)0:0 (A)
AchtelfinaleGriechenland Panathinaikos Athen4:13:1 (A)1:0 (A)
ViertelfinaleDeutschland Hamburger SV2:51:2 (A)1:3 (H)
2011/12UEFA Champions League3. QualifikationsrundeSchweiz FC Zürich1:21:1 (H)0:1 (A)
2011/12UEFA Europa LeaguePlay-offsSchweden Helsingborgs IF4:11:0 (H)3:1 (A)
GruppenphaseDeutschland Hannover 962:00:0 (A)2:0 (H)
Danemark FC Kopenhagen4:03:0 (H)1:0 (A)
Ukraine Worskla Poltawa3:10:0 (H)3:1 (A)
SechzehntelfinalePolen Wisła Krakau(a)1:1(a)1:1 (A)0:0 (A)
AchtelfinaleDeutschland Hannover 962:62:2 (H)0:4 (A)
2013/14UEFA Europa League3. QualifikationsrundeGriechenland Skoda Xanthi4:22:1 (A)2:1 (H)
Play-offsBelarus FK Minsk5:12:0 (A)3:1 (H)
GruppenphaseDanemark Esbjerg fB2:41:2 (H)1:2 (A)
Schweden IF Elfsborg2:41:1 (A)1:3 (H)
Osterreich FC Red Bull Salzburg2:51:2 (H)1:3 (A)
2014/15UEFA Champions League3. QualifikationsrundeGriechenland Panathinaikos Athen2:10:0 (H)2:1 (A)
Play-offsRussland Zenit St. Petersburg0:40:1 (H)0:3 (A)
2014/15UEFA Europa LeagueGruppenphaseKroatien HNK Rijeka2:22:0 (H)0:2 (A)
Niederlande Feyenoord Rotterdam1:51:2 (A)0:3 (H)
Spanien FC Sevilla1:30:0 (H)1:3 (A)
2015/16UEFA Europa League3. QualifikationsrundeBosnien und Herzegowina FK Željezničar Sarajevo3:12:1 (H)1:0 (A)
Play-offsNorwegen Molde FK3:3(a)0:2 (A)3:1 (A)
2016/17UEFA Europa LeagueGruppenphaseSpanien Celta Vigo2:21:1 (H)1:1 (A)
Niederlande Ajax Amsterdam1:20:1 (A)1:1 (A)
Griechenland Panathinaikos Athen5:22:2 (H)3:0 (A)
2018/19UEFA Champions LeaguePlay-offsNiederlande Ajax Amsterdam2:52:2 (H)0:3 (A)
2018/19UEFA Europa LeagueGruppenphaseSpanien FC Sevilla2:51:5 (A)1:0 (H)
Turkei Akhisarspor2:12:1 (H)0:0 (A)
Russland FK Krasnodar3:32:1 (H)1:2 (A)
2019/20UEFA Europa LeagueGruppenphasePortugal Vitoria Guimaraes3:12:0 (H)1:1 (A)
England FC Arsenal2:60:4 (A)2:2 (H)
Deutschland Eintracht Frankfurt3:31:2 (A)2:1 (H)
2020/21UEFA Europa League2. QualifikationsrundeWales Bala Town2:02:0 (H)
3. QualifikationsrundeSerbien FK Vojvodina2:12:1 n. V. (H)
Play-offsUngarn Fehérvár FC3:13:1 (H)
GruppenphaseSchottland Glasgow Rangers2:50:2 (H)2:3 (A)
Portugal Benfica Lissabon2:50:3 (A)2:2 (H)
Polen Lech Posen3:41:3 (A)2:1 (H)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 151 Spiele, 54 Siege, 48 Unentschieden, 49 Niederlagen, 192:205 Tore (Tordifferenz −13)

Bekannte ehemalige Spieler

Torhüter

Abwehrspieler

Mittelfeldspieler

Stürmer

Statistiken

Rekordspieler

Die meisten Spiele

#NameSpiele
1Luxemburg Guy Hellers474
2Belgien Gilbert Bodart469
3Belgien Guy Vandersmissen465
4Belgien Léon Semmeling449

Die meisten Tore

#NameTore
1Belgien Jean Capelle245 (285)
2Belgien Roger Claessen161 (229)
3Belgien Maurice Gillis124 (275)

Trainer seit 1912

In Klammern angegeben ist die Anzahl der Amtszeiten bei Standard Lüttich.[14]

AmtszeitNat.Trainer
06.1912–07.1916EnglandEnglandCharles Bunyan sr.
07.1916–06.1922BelgienCamille Van Hoorden
07.1922–06.1924EnglandEnglandLamport
07.1924–06.1930EnglandEnglandPercy Hartley (1)
07.1930–06.1932BelgienMaurice Grisard (1)
07.1932–06.1935EnglandEnglandPercy Hartley (2)
07.1935–06.1936BelgienJean Dupont (1)
07.1936–03.1937EnglandEnglandPercy Hartley (3)
04.1937–11.1938BelgienEmile Riff
12.1938–06.1939BelgienJean Dupont (2)
07.1939–06.1940BelgienMaurice Grisard (2)
07.1940–06.1942BelgienRené Dohet
07.1942–06.1945BelgienFernand Wertz
07.1945–06.1950BelgienMarcelin Waroux
07.1950–06.1951BelgienAntoine Bassleer
07.1951–06.1953BelgienMaurice Grisard (3)
07.1953–06.1958FrankreichFrankreichAndré Riou
07.1958–06.1961Ungarn 1957Géza Kalocsay
07.1961–06.1963FrankreichFrankreichJean Prouff
07.1963–11.1964FrankreichFrankreichAuguste Jordan
12.1964–06.1968Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikMichel Pavić (1)
07.1968–06.1973FrankreichFrankreichRené Hauss
07.1973–10.1973Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikVlatko Marković
11.1973–06.1974Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikNedeljko Bulatović
07.1974–12.1975NiederlandeNiederlandeCor van der Hart
AmtszeitNat.Trainer
01.1976–06.1976FrankreichFrankreichLucien Leduc
01.1976–06.1976BelgienMaurice Lempereur
07.1976–06.1979BelgienRobert Waseige (1)
07.1979–06.1981OsterreichÖsterreichErnst Happel
07.1981–02.1984BelgienRaymond Goethals
03.1984–06.1984BelgienLéon Semmeling
07.1984–04.1985LuxemburgLouis Pilot
05.1985–06.1987Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikMichel Pavić (2)
07.1987–09.1987BelgienRené Desaeyere
10.1987–03.1988Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikMichel Pavić (3)
04.1988–06.1988BelgienJef Vliers
07.1988–06.1989BelgienUrbain Braems
07.1989–06.1991DeutschlandGeorg Keßler
07.1991–12.1993NiederlandeNiederlandeArie Haan
01.1994–06.1994BelgienRené Vandereycken
07.1994–06.1996BelgienRobert Waseige (2)
07.1996–06.1997BelgienJos Daerden
07.1997–10.1997NiederlandeNiederlandeAad de Mos
11.1997–03.1998BelgienDaniel Boccar
04.1998–06.1998KroatienLuka Peruzović
07.1998–09.1999KroatienTomislav Ivić (1)
10.1999–12.1999KroatienŽeljko Mijač
01.2000–04.2000BelgienJean Thissen
05.2000–12.2000KroatienTomislav Ivić (2)
12.2000–01.2001ItalienItalienDominique D’Onofrio (1)
AmtszeitNat.Trainer
01.2001–06.2002BelgienMichel Preud’homme (1)
06.2002–10.2002BelgienRobert Waseige (3)
10.2002–06.2006ItalienItalienDominique D’Onofrio (2)
07.2006–09.2006NiederlandeNiederlandeJohan Boskamp
09.2006–06.2008BelgienMichel Preud’homme (2)
07.2008–02.2010RumänienLászló Bölöni
02.2010–05.2011ItalienItalienDominique D’Onofrio (3)
06.2011–05.2012BelgienJosé Riga (1)
06.2012–10.2012NiederlandeNiederlandeRon Jans
10.2012–05.2013RumänienMircea Rednic
05.2013–10.2014IsraelGuy Luzon
10.2014–02.2015SerbienIvan Vukomanović
02.2015–06.2015BelgienJosé Riga (2)
06.2015–08.2015SerbienSlavo Muslin
09.2015–09.2016BelgienYannick Ferrera
09.2016–04.2017SerbienAleksandar Janković
06.2017–06.2018PortugalRicardo Sá Pinto
07.2018–06.2020BelgienMichel Preud’homme (3)[15]
07.2020–12.2020FrankreichFrankreichPhilippe Montanier
01.2021–10.2021SenegalMbaye Leye
10.2021–04.2022SlowenienLuka Elsner
06.2022–05.2023NorwegenRonny Deila
05.2023–06.2023BelgienGeoffrey Valenne
06.2023–BelgienCarl Hoefkens

Frauenfußball

Die Frauenfußballabteilung spielt seit der Saison 2012/2013 in der BeNe League Red und wurde seit ihrer Gründung 1975 14-mal Meister in der Eerste Klasse. Daneben konnte man auch fünfmal den belgischen Super Cup sowie zweimal den BeNe Super Cup gewinnen.[16] Zu den Leistungsträgern gehören seit Jahren die belgischen Nationalspielerinnen Kelly Ickmans, Maud Coutereels, Julie Biesmans, Audrey Demoustier, Cécile De Gernier, Aline Zeler, Davina Philtjens und die marokkanische Nationalspielerin Ibtissam Bouharat.

Basketball

Bei Standard wird auch seit Jahrzehnten eine Basketball-Abteilung betrieben. Im wichtigsten Europapokal dieser Sportart, dem Landesmeisterpokal, schaffte es Lüttich 1969 ins Halbfinale. Zudem spielte man diverse Male im Korać-Cup mit, wo man 1972 ebenfalls das Halbfinale erreichte. Die nationale Meisterschaft gewann Standard dreimal, 1968, 1970 und 1977.

Weblinks

Commons: Standard Lüttich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Le stade Maurice Dufrasne. In: standard.be. Standard de Liège, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  2. Patrice Sintzen: Officiel: La Gantoise sur la scène européenne. In: sport.be. Jupiler League, 18. Juli 2019, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  3. Standard Lüttich: Franzose Philippe Montanier übernimmt Trainerposten von Michel Preud’homme. Belgischer Rundfunk, 9. Juni 2020, abgerufen am 27. Januar 2023.
  4. Philippe Montanier nouveau coach des rouches. Standard Lüttich, 10. Juni 2020, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  5. Pilippe Montanier. Standard Lüttich, 26. Dezember 2020, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  6. Mbaye Leye nouveau T1 des Rouches. In: standard.be. Standard Lüttich, 30. Dezember 2020, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  7. Staff sportif. In: standard.be. Standard Lüttich, 4. Oktober 2021, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  8. Luka ELSNER nouveau T1 des Rouches – Will STILL adjoint. In: standard.be. Standard Lüttich, 7. Oktober 2021, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  9. Remaniement de notre staff pro. In: standard.be. Standard Lüttich, 20. April 2022, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  10. Ronny Deila nouveau T1 des Rouches. Standard Lüttich, 13. Juni 2022, abgerufen am 27. Januar 2023 (französisch).
  11. Ronny Deila décide de rejoindre le Club Brugge. Standard Lüttich, 25. Mai 2023, abgerufen am 26. Mai 2023 (französisch).
  12. Carl Hoefkens nouveau T1 des Rouches. Standard Lüttich, 16. Juni 2023, abgerufen am 18. Juni 2023 (französisch).
  13. Aktueller Kader auf der Website von Standard.
  14. tout-sur-le-standard-de-liege.blogspot.de: Liste der Trainer von Standard Lüttich von 1912 bis 2013 (französisch).
  15. Michel Preud’homme de retour chez les Rouches. In: Standard de Liège. (standard.be [abgerufen am 27. Januar 2023]).
  16. Standard Femina.

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Flagge der Demokratischen Republik Kongo. Erstellt laut den Angaben der Staatsverfassung von 2006.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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