Stammheim (Florstadt)
Stammheim Stadt Florstadt Koordinaten: 50° 18′ 39″ N, 8° 54′ 59″ O | |
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Höhe: | 148 (145–162) m ü. NHN |
Fläche: | 8,53 km² [LAGIS] |
Einwohner: | 1282 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 150 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 61197 |
Vorwahl: | 06035 |
Stammheim ist ein Stadtteil von Florstadt im hessischen Wetteraukreis.
Geografische Lage
Stammheim liegt in der Wetterau (naturräumliche Teileinheit Heldenbergener Wetterau). Durch das Dorf führt die Landesstraße 3188. Die Europastraße 41 führt östlich am Ort vorbei.
Geschichte
Von der frühen Besiedlung zeugt ein Hügelgrab. Im 1. Jahrhundert wurde der Limes gebaut, zu dem ein Kleinkastell in der Stammheimer Gemarkung (siehe Kleinkastell Stammheim) gehört. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Stammheim im Jahre 1244. Im südlichen Ortsbereich befindet sich das Schloss Stammheim, das wohl auf eine ältere Wasserburg zurückgeht. Die heutige Form erhielt es 1587.
Die evangelische Kirche wurde im Jahr 1750 nach Plänen von Johann Conrad Lichtenberg errichtet.
Seit dem 11. September 1819 gehört das Dorf zum Großherzogtum Hessen bzw. dessen Nachfolgestaaten.
Am 1. August 1972 wurde Stammheim im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Gemeinde Florstadt eingegliedert.[2][3]
Kulturdenkmäler
Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Stammheim
Infrastruktur
Verkehr
Stammheim liegt an der Landesstraße 3188 (Rodheim – Florstadt-Stammheim). Über sie und die Bundesstraße 275 ist die Autobahnauffahrt 38 (Florstadt) der Bundesautobahn 45 drei Kilometer entfernt.
Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Verkehrsgesellschaft Oberhessen GmbH im Rahmen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes sicher.
Radfernwege
Der Deutsche Limes-Radweg führt durch den Ort. Dieser folgt dem Obergermanisch-Raetischen Limes über 818 km von Bad Hönningen am Rhein nach Regensburg an der Donau.
Öffentliche Einrichtungen
- Städtische Kindertagesstätte „Sonnenschein“
- Bürgerhaus Stammheim
- Mediathek im Bürgerhaus Stammheim
- Grundschule Stammheim
Einzelnachweise
- ↑ „Einwohner Statistik“ im Internetauftritt der Stadt Florstadt (Memento des Originals vom 11. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen im August 2016.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 13 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 361.
Weblinks
- Literatur über Stammheim In: Hessische Bibliographie[1]
- Chronik der Stadtteile: Stammheim im Internetauftritt der Stadt Florstadt
- Stammheim, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juli 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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Schloss in Stammheim, OT von Florstadt (Hessen)
Autor/Urheber: Karsten Ratzke, Lizenz: CC0
Stammheim, Evangelische Kirche