Stadio Luigi Ferraris
Stadio Comunale Luigi Ferraris | ||
---|---|---|
Marassi | ||
Das Stadio Comunale Luigi Ferraris | ||
Frühere Namen | ||
Stadio Marassi | ||
Daten | ||
Ort | Via Giovanni de Prà, 1 16139 Genua, Italien | |
Koordinaten | 44° 24′ 59,4″ N, 8° 57′ 9,1″ O | |
Eigentümer | Stadt Genua | |
Eröffnung | 22. Januar 1911 | |
Erstes Spiel | 22. Januar 1911 Genua 1893 – Inter Mailand | |
Renovierungen | 1989, 2015 | |
Oberfläche | Hybridrasen | |
Kapazität | 34.901 Plätze | |
Spielfläche | 105 m × 68 m | |
Heimspielbetrieb | ||
Veranstaltungen | ||
Lage | ||
Das Stadio Comunale Luigi Ferraris (bekannt auch unter „Marassi“) ist ein Fußballstadion in der italienischen Stadt Genua, Hauptstadt der Küstenregion Ligurien, im Nordwesten des Landes. Es ist eines der wenigen reinen Fußballstadien ohne Leichtathletikanlage in Italien. Momentan ist es das Heimstadion der beiden Fußballclubs Sampdoria und CFC Genua. Das derzeitige Fassungsvermögen liegt bei 34.901 Zuschauern.[1]
Geschichte
Das Stadion wurde am 22. Januar 1911 mit einem Fußballspiel zwischen Genua 1893, dem es anfangs gehörte, und Inter Mailand, das vor etwa 20.000 Zuschauern stattfand, eingeweiht. Es wurde auf den Namen Stadio Marassi getauft, da es im gleichnamigen Stadtteil Genuas liegt.
Seinen heutigen Namen erhielt das Stadion am 1. Januar 1933 nach dem ehemaligen Kapitän der Fußballmannschaft von Genua 1893, Luigi Ferraris. Das Stadio Luigi Ferraris wurde zu dieser Zeit als eines der modernsten Stadien überhaupt angesehen und bot Platz für 30.000 Besucher. Es war auch Spielstätte bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 und beherbergte am 27. Mai ein Achtelfinalspiel.
Im Jahr 1946 verkaufte der FC Genua 1893 die Arena an die Stadt Genua. Danach wurde es auch die Heimstätte des Lokalrivalen Sampdoria Genua.
Am 27. Februar 1949 wurde bei einem Spiel zwischen den Nationalmannschaften von Italien und Portugal der noch heute bestehende Besucherrekord von 60.000 Zuschauern erreicht.
Zwischen Juli 1987 und September 1989 wurde das Luigi Ferraris anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 bei laufendem Spielbetrieb komplett abgerissen und neu errichtet. Markantestes Merkmal der Sportstätte sind die vier Türme in den Stadionecken. Zum einen tragen sie die Dachkonstruktion; zum anderen ist in ihnen die Flutlichtanlage integriert. Sie teilen auch die Tribünen zu vier einzelnen Bereichen ab.
Im April 2020 kündigte Bürgermeister Marco Bucci den Verkauf des städtischen Stadions an. Seit dem Umbau für die WM 1990 tat sich nicht viel im Stadion und soll sich mit dem Verkauf ändern. Gedacht wäre unter anderem der Verkauf oder eine langfristige Verpachtung an einen oder beide Clubs, Sampdoria und den CFC, um in der Zeit das in die Jahre gekommene Stadio Luigi Ferraris zu modernisieren bzw. durch einen Neubau zu ersetzen. Eine weitere Option wäre ein anderes Unternehmen mit einer Idee zur Umgestaltung oder Neubau der Fußballstätte.[2]
Spiel der WM 1934
Spiele der WM 1990
- 11. Juni 1990, Gruppe C: Costa Rica – Schottland 1:0 (0:0)
- 16. Juni 1990, Gruppe C: Schweden – Schottland 1:2 (0:1)
- 20. Juni 1990, Gruppe C: Schweden – Costa Rica 1:2 (1:0)
- 25. Juni 1990, Achtelfinale: Irland – Rumänien 0:0 n. V., 5:4 i. E.
Bildergalerie
- Das Stadion um 1911
- Eingangsbereich zum Stadio Luigi Ferraris im Jahr 1928
- Das Stadion am Bisagno
- Die Gradinata Nord während eines Ligaspiels des CFC Genua (2011)
- Die Gradinata Sud während eines Ligaspiels zwischen Sampdoria und Lazio Rom (2019)
Weblinks
- Stadion auf der Website des CFC Genua (italienisch, englisch)
- Stadion auf der Website von Sampdoria Genua (italienisch, englisch)
- Stadio Comunale Luigi Ferraris – Genova, europlan-online.de
- Bildergalerie, stadionwelt.de
- Besucherbericht von 2007, groundhopping.de
Einzelnachweise
- ↑ Il Luigi Ferraris – Info Generali. In: genoacfc.it. CFC Genua, abgerufen am 14. Dezember 2020 (italienisch).
- ↑ Stadion in Genua soll verkauft werden. In: stadionwelt.de. 30. April 2020, abgerufen am 1. Mai 2020.
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The flag of Brazil from 1889 to 1960 with 21 stars.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Lo Stadio Luigi Ferraris di Genova nel 1911
Biglietteria dello Stadio Luigi Ferraris di Genova dopo il 1933. E' visibile parcheggiata una Fiat 509 (?) con targha post 1927.
Autor/Urheber: Gabriel Rinaldi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Lo stadio Luigi Ferraris visto da S. Bartolomeo
Autor/Urheber: Gabriel Rinaldi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Genoa Marassi with the soccer stadium "Luigi Ferraris" and the river "Bisagno".
Autor/Urheber: Vincenzo.togni, Lizenz: CC BY-SA 4.0
The „Gradinata Sud“ of UC Sampdoria ultras before a match against SS Lazio
Autor/Urheber:
Lega Nazionale Professionisti Serie B
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Autor/Urheber:
- Map_of_region_of_Liguria,_Italy.svg: User:Vonvikken
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Positionskarte von Ligurien (Italien)