Stacey Kent

Stacey Kent (2005)

Stacey Kent (* 27. März 1968 in South Orange, New Jersey) ist eine US-amerikanische, in Großbritannien lebende Jazz-Sängerin.

Leben und Wirken

Kent zog nach einem Sprach- und Literaturstudium nach London, um an der Guildhall School of Music and Drama weiterzustudieren.[1]

Ihre erste CD Close Your Eyes wurde im Jahr 1997 veröffentlicht. Seitdem veröffentlichte sie nahezu jährlich weitere Alben. 2001 wurde sie mit dem British Jazz Award und 2002 mit dem BBC Jazz Award in der Rubrik Bester Sänger ausgezeichnet. Lyric wurde 2006 das „Album des Jahres“ der BBC Jazz Awards. Das Album Breakfast on the Morning Tram (2007) erreichte Platinstatus in Frankreich und Goldstatus in Deutschland (in der Kategorie German Jazz Award). Auch Raconte-Moi von 2010 ist laut „Top 30 JazzAlben“ der deutschen Musikcharts in Deutschland ein Bestseller-Album.[2]

Kents Album Breakfast on the Morning Tram wurde 2009 für den Grammy Award for Best Jazz Vocal Album nominiert.[3] Sie wurde 2023 mit dem Ella-Fitzgerald-Award des Montreux Jazz Festival ausgezeichnet: „. Mit ihrer warmen und lyrischen Stimme und der poetischen Sensibilität, die sie in die Standards einbringt, ist Stacey Kent der Inbegriff von Jazz-Kultiviertheit.“[4]

Kent ist mit dem britischen Jazzmusiker Jim Tomlinson verheiratet, mit dem sie auch verschiedentlich zusammenarbeitet, z. B. als Arrangeur ihrer Musik.

Diskografie

Studioalben

Stacey Kent, 2016
JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE CH FR
1998The Tender Trap
1999Let Yourself Go: Celebrating Fred Astaire
2000Dreamsville
2002In Love Again: The Music of Richard Rodgers
Shall We Dance?
2003The Boy Next DoorFR47
(44 Wo.)FR
2005The LyricFR156
(3 Wo.)FR
2007Breakfast on the Morning TramDE
Dreifachgold
×3
Dreifachgold
DE
FR11
Platin
Platin

(85 Wo.)FR
2010Raconte-moiDE95
(2 Wo.)DE
CH65
(1 Wo.)CH
FR10
Gold
Gold

(32 Wo.)FR
2011Dreamer in ConcertFR100
(3 Wo.)FR
2013The Changing LightsCH98
(1 Wo.)CH
FR16
(8 Wo.)FR
2015Tenderly
2018I Know I Dream: The Orchestral Sessions
2021Songs from Other Places
Art Hirahara (p)
2023Summer Me, Winter Me

Kompilationen

  • 2001: Collection I (Premium Records)
  • 2003: Collection II (Premium Records)

Singles und EPs

  • 2010: Les Eaux de Mars (EMI Music Ireland)
  • 2011: Hushabye Mountain (Candid Records)
Commons: Stacey Kent – Album mit Bildern

Einzelnachweise

  1. Rolf Thomas Stacey Kent: Ins Ohr geflüstert Jazzthing 3/4 2010:60f.
  2. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 10. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jazzecho.de, abgerufen am 30. Juli 2010.
  3. Stacey Kent. In: grammy.com. Abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  4. Festival Awards 2023. In: Montreux Jazz Festival. 2023, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. Chartquellen: FR, CH,DE (Memento desOriginals vom 22. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de
  6. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE FR
  7. Lothar Jänichen: Bestenliste 1. Quartal. In: Preis der deutschen Schallplattenkritik. 2024, abgerufen am 5. September 2024.

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Stacey Kent in Taipei, Taiwan.
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Stacey Kent at the main stage of Cosmopolite. The concert took place on 15. October 2016 in Oslo.
Lineup: Stacey Kent (vocal), Graham Harvey (piano), Josh Morrison (double bass), Jeremy Brown (drums), Jim Tomlinson (saxophone)