Stabkirche Urnes

Stabkirche von Urnes
UNESCO-Welterbe


Vertragsstaat(en):Norwegen Norwegen
Typ:Kultur
Kriterien:(i) (ii) (iii)

Fläche:0,21 ha
Referenz-Nr.:58

UNESCO-Region:Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung:1979  (Sitzung 3)

Die Stabkirche Urnes liegt im kleinen Ort Ornes am Ostufer des Lusterfjords, einem Seitenarm des Sognefjords in Norwegen. Ihr Ursprung geht auf das 11. Jahrhundert zurück und sie kann somit als die älteste Stabkirche der Welt bezeichnet werden. Das heute noch erhaltene Gebäude wurde Anfang des 12. Jahrhunderts errichtet.[1]

Es ist vor allem ihr reich geschnitztes Nordportal, welchem sie die 1979 erfolgte Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verdankt. Sie vereinigt traditionelle Kunst der Wikinger, in welcher sich deren ältere Vorstellungen wie der Weltenbaum Yggdrasil spiegelten, und Bauformen der Romanik. Die Schnitzereien an der Stabkirche sind namengebend für den Urnes-Stil, die jüngste Stilrichtung des nordischen Frühmittelalters (Oseberg, Borre, Bredal, Jelling, Mammen), die sich alle aus dem Germanischen Tierstil entwickelten.

Die Kirche gehört heute dem Altertumsverein Fortidsminneforeningen.[2]

Geschichte

Stabkirche Urnes gezeichnet von J. C. C. Dahl, 1837

Der erste Vorgängerbau wurde wahrscheinlich bereits in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts errichtet.[3] Dieser Bau stand innerhalb des Kirchenschiffs des heutigen Baus. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1956 bis 1957 konnten Pfostenlöcher von diesem nachgewiesen werden. Das Kirchenschiff von diesem war etwa 6,5 Meter lang und 5 Meter breit. Im Osten schloss sich diesem Bau ein Chor, der 3 Meter und 3 Meter breit lang war, an.

Bei Untersuchungen konnte außerdem festgestellt werden, dass die Grundschwellen des Kirchenschiffs und des Chores von einem Vorgängerbau stammen. Bei diesem kann es sich nicht um den obigen Vorgängerbau gehandelt haben, da dessen Masten direkt in den Erdboden eingegraben waren und dieser damit keine solchen Grundschwellen besaß. Die Eckmasten von diesem Bau waren aber weiterhin eingegraben. Anhand der noch erhaltenen Schwellen konnte festgestellt werden, dass die Kirche mindestens 8,2 Meter lang und 5,8 Meter breit war, was einer Grundfläche von etwa 47,5 m² entspricht.[4][5][6]

Außerdem gab es noch einen weiteren Vorgängerbau, von dem die Schnitzereien im Urnes-Stil stammen. Bei den Ausgrabungen außerhalb des Kirchenschiffs wurden weitere Fundamentreste gefunden, die nicht mit den anderen Vorgängerbauten in Verbindung gesetzt werden konnten. Dieser Bau war im Gegensatz zu dem zweiten Vorgängerbau, dessen Masten immer noch in Teilen eingegraben waren, vollständig auf Grundschwellen und einem Bruchsteinfundament errichtet worden. Außerdem folgt dessen Ausrichtung nicht dem Langhaus eines der Vorgängerbauten.[7]

Dendrochronologische Untersuchungen an den Schnitzereien der Nordwand konnten diesen Vorgängerbau auf das Jahr 1069/1070 datieren.[8] Dieses Gebäude war ca. 6,50 mal 5,00 Meter groß. Teile dieses Gebäudes wurden in die heutige Kirche integriert. Unter anderem sind das Fundament des Chors und des östlichen Kirchenschiffs, das Nordportal, Außenverkleidungen, darunter die Giebel, und der nordöstliche Eckpfahl des Chors innerhalb der heutigen Kirche erhalten. Auch der West- und Ostgiebel wurden wiederverwendet. Die meisten Schnitzereien von diesem Vorgänger sind noch heute in einem guten Zustand, weshalb nicht davon auszugehen ist, dass dieser Vorgängerbau aus Baufälligkeit abgerissen wurde, zumal dieser erst 60 Jahre vor seinem Abriss errichtet worden war. Möglicherweise sind manche Bretter der heutigen Kirche sogar noch von dem zweiten Vorgängerbau, was einige dendrologische Untersuchungen nahelegen.[5]

Eckpfosten der dritten Vorgängerkirche im Urnes-Stil

Dendrochronologische Untersuchungen haben ergeben, dass die meisten Holzbalken des Grundgerüstes der heutigen Stabkirche zwischen 1129 und 1132 gefällt wurden. Daher ist davon auszugehen, dass der heutige Bau Anfang der 1130er Jahre errichtet wurde.[5][8]

Um 1600 wurde der rechteckige Anbau am Chor erbaut. Der Glockenturm wurde 1704 errichtet.[6] 1906 bis 1910 wurde die Stabkirche restauriert. Dabei wurde unter anderem das Fenster auf der Nordseite verschlossen und die Tondachziegel wieder durch Holzschindeln ersetzt. Außerdem wurden die Giebelschnitzereien mit einer klappbaren Verkleidung geschützt und es wurde der Rest des Laubenganges instand gesetzt und teilrekonstruiert.[1][5] Von 1956 bis 1957 wurden Ausgrabungen unterhalb des Gebäudes durchgeführt.[9] Außerdem restaurierte man von 2009 bis 2010 die Fundamente der Kirche.[1] 2015 untersuchte man das Alter der Kirche erneut. Diesmal mit einem dendrochronologischen Verfahren, bei dem keine Bohrproben entnommen wurden, sondern das Alter der längst aufgespaltenen Außenbretter mit Hilfe von Fotografien bestimmt wurde.

Auf dem Berghang unterhalb der Kirche soll ein Besucherzentrum in Holzbauweise errichtet werden.[10]

Beschreibung

Die Stabkirche von Urnes ist eine der ältesten Stabkirchen Norwegens. Die Wände der Kirche sind mit mehreren geschnitzten Verzierungen vom Vorgängerbau verkleidet. Die Kirche besteht großteils aus Kiefernholz, dass mit Birkenteer witterungsbeständig gemacht wurde. Nur die Säulenreihe im Innenraum der Kirche besteht aus Hartholz.

Als Vorbild für die Stabkirche des 12. Jahrhunderts dienten steinerne romanische Basilikas.[1] Der Einfluss der Romanik ist bei der Stabkirche Urnes, im Vergleich mit vielen späteren Stabkirchen am stärksten. Ein ähnlicher starker stilistischer Einfluss findet sich nur an der Stabkirche Hopperstad, die etwa gleichzeitig entstand und nur 75 Kilometer von der Stabkirche Urnes entfernt ist. Im Innenraum befinden sich mehrere geschnitzte figurative Würfelkapitelle aus dem 12. Jahrhundert. Die Basen der Säulen sind, analog zu denen der Romanik, glockenförmig. Die Bögen zwischen den Masten sind ebenfalls der Romanischen Architektur nachempfunden. Die Schnitzereien an den Masten weisen ebenfalls ineinander verschlungene Drachen und Löwen auf.[5]

Auf den 54 verschiedenen Darstellungen auf den Würfelkapiteln sind unter anderem Hirsche, Löwen, Vögel und Fabelwesen wie Drachen und Kentauren dargestellt. Auch figürliche Darstellungen sind darauf zu sehen. Eine Tafel zeigt vermutlich einen Abt mit Krummstab. Auf den Eckkapiteln hingegen sind Weinreben dargestellt. Diese Schnitzereien unterscheiden sich von den Schnitzereien des Urnes-Stil und lassen sich vielmehr der Romanik zuordnen. Möglicherweise wurden diese mit Schablonen gefertigt, da sich verschiedene Motive in abgewandelter Form wiederholen. Ebenso wurden diese wenig plastisch, eher flach, geschnitzt. Ach die Ranken oberhalb der Arkaden im Mittelschiff wurden mit dieser Technik gefertigt. Ursprünglich waren diese Schnitzereien, Untersuchungen zufolge, blau und rot bemalt. Während man lange Zeit davon ausging, dass die Reliefe lediglich nach Vorbild von romanischen Steinmetzarbeiten in Trondheim gefertigt wurden, konnten inzwischen Einflüsse aus dem Mittelmeerraum und der Islamischen Architektur nachgewiesen werden, was möglicherweise auf Kreuzzüge der Erbauer zurückzuführen ist.[5][11]

Innenraum

Das Hauptschiff der Stabkirche von Urnes hat 18 Masten. Die Abstände der Masten variieren. So sind diese auf der West- und Ostseite kleiner. Um dieses herum verläuft ein schmales Seitenschiff. Der Chorraum im Osten ist gerade abgeschlossen.[5]

Die meisten Fenster wurden im 17. Jahrhundert Zeit eingebaut. Nur das westliche Fenster stammt noch aus dem Mittelalter. Von den 28 erhaltenen Stabkirchen in Norwegen gilt die in Urnes als die am reichsten verzierte.[5]

Zwei Pfeiler im Osten des Kirchenschiffs wurden vermutlich schon im Mittelalter, zur Platzierung eines Altars, abgeschnitten. Als zur Zeit der Reformation dieser stützende Altar abgebaut wurde, die Kirche dadurch instabil wurde, und es mussten mehrere eher provisorische Querverstrebung eingebaut werden, die im 18. Jahrhundert erneuert wurden.[5]

Im Westen der Kirche befindet sich ein Laubengang. Dieser führte, wie bei vielen anderen Stabkirchen dieser Bauart, ursprünglich um die ganze Kirche herum. Der Anbau am Chor wurde um 1600 errichtet. Der Dachstuhl der Kirche in seiner heutigen Form stammt aus der Zeit um 1700.[5]

Bei der Stabkirche Urnes handelt es sich um eine Große Mastenkirche, genauer gesagt um eine Stabkirche, die dem sogenannten Kaupangertyp, benannt nach der Stabkirche Kaupanger, zugeordnet wird.

Vom Vorgängerbau wurden mehrere Schnitzereien im Nordportal, am nordöstlichen Eckpfosten und im westlichen und östlichen Giebelfeld übernommen. Diese Schnitzereien gehörten bereits dem Urnes-Stil an.[5]

Die Schnitzereien am West- und Ostgiebel sind nur wenige Millimeter tief und heute hinter klappbaren Abdeckungen verborgen. Die Reliefs des Westgiebels zeigen ebenso wie das Nordportal einen Hirsch umgeben von Geäst und anderen Tieren, während der stark beschnittene Ostgiebel, der daher nur schwer zu rekonstruieren ist, vermutlich zweibeinige Tiere zeigte.

Ähnliche Schnitzereien sind noch, wenn auch stark verwittert, an zwei Brettern des Portals der Kapelle von Bjølstad erhalten, die bei Neubau der Kapelle im 16. Jahrhundert wiederverwendet wurden. Auch das Nordportal des Chores der Stabkirche Hopperstad weist zwei ineinander verschlungende Ranken, die denen in Urnes stark ähneln auf und ebenfalls vom Vorgängerbau übernommen wurden.[5][12] Ebenso weist ein Fußbodenbrett des im 19. Jahrhundert abgerissenen Chores der Stabkirche Torpo die Reste einer ähnlichen Schnitzerei auf. Auch am Giebelbrett der Stabkirche Rinde, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, gehört dem Urnes-Stil an. Das lässt darauf schließen, dass ähnliche Schnitzereien ursprünglich in ganz Skandinavien verbreitet waren, allerdings sind diese nirgendwo so gut erhalten wie in Urnes.

Alle Schnitzereien der Vorgängerkirche sind heute stark beschnitten. Bei dem Portal und den Wandbrettern fehlt an der Traufe und am Ramengefüge ein großes Stück. Am Eckpfosten wurde unten ebenfalls ein Stück abgesägt und es wurden unten Schnitzereien abgeschlagen und die Basis vergrößert. Auch die beiden Giebelschnitzereien wurden beschnitten. Durch diese Maßnahme ist der ursprüngliche Zusammenhang zwischen den Schnitzereien heute nicht mehr ersichtlich.[5]

Stabkirche Urnes von der Nordseite, 2010

Wie genau der Vorgängerbau, von dem viele Schnitzereien übernommen wurden, aussah, ist umstritten. Einem Rekonstruktionsversuch nach, könnte das Nordportal ursprünglich das Westportal gewesen sein. Die beiden geschnitzten Bretter hätten dann vermutlich mit dem Westportal einen zusammenhängenden Fries gebildet. Diese könnten auch ein Südportal gebildet haben, wobei dies aufgrund der Form der Bretter eher unwahrscheinlich erscheint. Die erhaltene Ecksäule hätte dann an der südwestlichen Ecke gestanden, während deren Pendant an der nordwestlichen Ecke gestanden hätte. Darüber befand sich das westliche geschnitzte Giebeldreieck, während das östliche am Chor dieses Vorgängerbaus angebracht gewesen wäre. Dieser Bau war vermutlich mit einem einfachen Satteldach ohne Dachaufbau abgeschlossen. Von der Konstruktion her glich dieser Bau wahrscheinlich eher der hundert Jahre später errichteten Stabkirche Haltdalen.

Bis zur Traufe wäre dieser Bau etwa 4,5 Meter hoch gewesen, während das Dach sogar 8,5 bis 9 Meter hoch gewesen sein könnte. Die Westfassade wäre etwa 5,2 Meter breit gewesen, während der Chor vermutlich 3,2 bis 3,4 Meter breit war. Anhand der Fundamentreste kann davon ausgegangen werden, dass das Schiff etwa 7,2 Meter lang war.[5]

Eines haben diese Schnitzereien des Vorgängerbaus gemein; auf ihnen sind kämpfende Tiere dargestellt. Die Interpretation dieser Schnitzereien geht weit auseinander. Die Kunsthistorikerin Signe Horn Fuglesang sieht in dem Hirsch im Nordportal ein Symbol Christi und den Tierkampf zugleich als Herrschaftssymbol. Zugleich handelt es sich hierbei um Darstellungen der Nordischen Mythologie. Das vierbeinige Tier im Westgiebel wird in der Forschung unter anderem als Lamm, ebenso einem Symbol Christi, gedeutet.[5]

Portal

Das Nordportal wurde zwischen 1070 und 1080 gebaut. Die Portal gilt als das bedeutendste erhaltene Zeugnis des Urnes-Stils, der letzten Stilrichtung der Wikingerzeit, der nach der Kirche benannt wurde. Ursprünglich gab es wohl vielerorts Schnitzereien dieses Stils, was anhand Archäologischer Funde gezeigt werden konnte, jedoch sind die in Urnes, die einzigen vollständig erhaltenen, weshalb die Kirche auch in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde. Auch das Türblatt zeigt Ornamente desselben Stil, die jedoch weniger plastisch gearbeitet sind, was mit der Dicke der Tür zu erklären ist.[5]

Nordportal (Urnes-Stil)
Nordportal (Urnes-Stil)

Ursprünglich waren die Wandschnitzereien und das Portal, vermutlich Teil eines lückenlosen Wandfrieses. Bei diesem handelt es sich um die älteste erhaltene Portalschnitzerei einer Stabkirche in Norwegen. Die Schnitzereien sind bis zu acht Zentimeter tief und verlaufen um eine schlüssellochförmige Tür herum. Die Schnitzereien auf dem Türblatt sind nur drei bis vier Millimeter tief.[5]

Das Portal zeigt die Hirsche des Baumes Yggdrasil, die mit den Ranken des Baumes und mehreren Schlangen verschlungen sind. Insgesamt sind es zehn Schlangen und der Hirsch, die in sich gegenseitig in den Hals beißen. Das Motiv eines Hirschkampfes befindet sich in ähnlicher Form auch auf den Runensteinen von Jelling aus dem 10. Jahrhundert.

Neben dem Portal befinden sich zwei Bretter mit Schnitzereien aus derselben Zeit, die ebenfalls Schlangen des Baumes Yggdrasil darstellen. Auch der nordöstliche Eckpfosten weißt ähnliche Reliefs im Urnes-Stil auf.

Das eher schlichte Westportal hingegen ist jüngeren Datums. Bemerkenswert sind die Würfelkapelle und das originale Türblatt mit den mittelalterlichen Eisenbeschlägen. Das Rundbogenportal weißt bereits Züge der Romanischen Architektur auf. Die schlichte Archivolte ähnelt denen der Arkaden im Inneren der Stabkirche. Die Kapitelle des Portals wurde im Laufe der Zeit stark beschädigt. Diese unterscheiden jedoch hinsichtlich ihrer Ausführung von denen im Innenraum.[5] Diese lassen sich, trotz ihrer Herstellung um 1130, dem Urnes-Stil zuordnen. So sind dort ebenfalls ineinander verschlungene Tierdarstellungen zu finden. Ebenso sind aber auch die Einflüsse der Romanik auf dieses wiederzufinden. Bei der Verwendung einer älteren Formensprache könnte es sich um eine Anpassung an das ältere Nordportal handeln.[11] Eine ähnliche Darstellung findet sich auf der sogenannten Kungsåra-Bank im Historischen Museum Stockholm.[5][13]

Ausstattung

Altar im Innenraum der Kirche

Zu den ältesten Ausstattungsstücken gehört eine Kreuzigungsgruppe, deren Jesusskulptur, der eine Krone trägt, von einer Johannesfigur und einer Marienfigur flankiert wird. Die Gruppe stammt noch aus der Erbauungszeit um 1150 und wurde im 13. Jahrhundert bemalt.

Auf dem Altar befindet ein Kerzenleuchter in Form eines Miniaturwikingerschiffes mit 9 Kerzen. Der Leuchter stammt aus dem Mittelalter und wurde aus Eisen gefertigt. An Bug und Heg des Schiffes befinden sich zwei Schiffsfahnen. Zwei weitere mittelalterliche Leuchter aus dem 13. Jahrhundert, die ursprünglich aus dem französischen Limoges stammten, sind ebenfalls Teil der Ausstattung.[5][6]

Bemerkenswert ist auch der mittelalterliche Priesterstuhl im Chor. Ein Mönchskopf und eine Marienskulptur aus der Kirche befinden sich heute in Bergen. Von der übrigen mittelalterlichen Ausstattung sind nur noch Reste erhalten.

Der Altar, die Kanzel mit Baldachin und die aufwendigen Wandmalereien stammen aus dem 17. Jahrhundert. Letztere wurden vom selben Maler, wie die Malereien der Stabkirche Lom gefertigt und stammen aus dem Jahr 1601. Die heutigen Kirchenbänke hingegen stammen aus dem 18. Jahrhundert.[5]

Film

  • Das Holz vom Baume Yggdrasil. Die Stabkirche von Urnes. Film in der Reihe „Schätze der Welt / Erbe der Menschheit“ von Andreas Christoph Schmidt. 2005, 15 Minuten.

Bilder

Siehe auch

Literatur

  • Signe Horn Fuglesang: Urnes (Kirche). In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 31, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018386-2, S. 558 f.
  • Kirk Ambrose, Griffin Murray, Margrete Syrstad Andås: Urnes Stave Church and Its Global Romanesque Connections. 1. Auflage. Brepols Publishers, 2022, ISBN 978-2-503-59451-4.
Commons: Stabkirche Urnes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d UNESCO World Heritage Centre: Urnes Stave Church. Abgerufen am 4. März 2022 (englisch).
  2. URNES STAVKYRKJE Unik verdsarv i storslege fjordlandskap. In: Fortidsminneforeningen. Abgerufen am 12. Oktober 2025 (norwegisch).
  3. Urnes Stabkirche. In: Visit Norway. Abgerufen am 4. April 2024.
  4. Kristian Bjerknes: Urnes stavkirke. In: Fortidsminneforeningens Årbok. 1958, S. 75–96 (norwegisch).
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Leif Anker, Stephan Tschudi-Madsen, Kirker i Norge (2000-2008, Arfo forlag): Urnes stavkirke. In: Store norske leksikon. 18. September 2025 (snl.no [abgerufen am 11. Oktober 2025]).
  6. a b c Stabkirche von Urnes. In: Elchburger. Abgerufen am 4. April 2024.
  7. Knud J. Krogh: Urnesstilens kirke. Pax, 2011, ISBN 978-82-530-3400-3 (dänisch).
  8. a b Nina Tveter: Stavkirker i Norge er eldre enn antatt. In: Gemini.no. 31. Oktober 2019, abgerufen am 12. Oktober 2025 (norwegisch (Bokmål)).
  9. Urnes I og II. Abgerufen am 4. April 2024 (norwegisch).
  10. Gertraud Gerst: Stabkirche Urnes bekommt ein Museum in Holzbauweise. In: ubm magazin. 30. Mai 2022, abgerufen am 11. Oktober 2025 (deutsch).
  11. a b Erla Bergendahl Hohler: The capitals of Urnes Church and their background. In: Acta archaeologica. Band 46, 1975 (englisch).
  12. Das Portal im Urnes-Stil. In: KulturPunkt. Fortidsminneforeningen, abgerufen am 17. Oktober 2025.
  13. Auktion: SOFA, 19. Jahrhundert, ältere Kopie der Kungsåra-Bank, forndischer Stil, Schnitzdekor, geölte Kiefer. In: Auktionet. Abgerufen am 13. Oktober 2025.

Koordinaten: 61° 17′ 52,9″ N, 7° 19′ 19,1″ O

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Denkmale einer sehr ausgebildeten Holzbaukunst aus den frühsten Jahrhunderten in den innern Landschaften Norwegens.

Herausgegeben von J. C. C. Dahl, Landschaftsmaler und Professor der K. S. Academie der bildenden Künste zu Dresden und Leipzig, Mitglied der K. Academien zu Kopenhagen, Stockholm und Berlin etc.

II. Heft enthaltend die Kirche zu Urnes in 6 Blättern, nebst 3 Extra-Blätter

Dresden, 1837.

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