Staatspreis für Wissenschaftspublizistik

Der österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgeschrieben und zählt zur Gruppe der Staatspreise der Republik Österreich. Der Staatspreis wird seit 1971 vergeben und ist derzeit mit € 6.000,-- dotiert. Ausgezeichnet werden hervorragende journalistische Beiträge, die in kompetenter Weise Themen aus Wissenschaft und Forschung aufgreifen und in der Öffentlichkeit das Interesse und die Akzeptanz für Wissenschaft und Forschung wecken und vertiefen helfen.

Neben dem eigentlichen Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird durch das Bundesministerium ein Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik vergeben, der sich insbesondere an junge Wissenschaftsjournalisten richtet und mit € 3.000,-- dotiert ist.

In unregelmäßigen Abständen werden zudem Sonderpreise vergeben, die als Ehren- bzw. Anerkennungspreise oftmals das Lebenswerk eines Wissenschaftsjournalisten ehren und mit € 2.500,-- dotiert sind.

Preisträger

JahrStaatspreisFörderungspreisSonderpreis
2022Elke Ziegler[1]Julia SicaAnerkennungspreis: Eva Stanzl
2020Peter Illetschko[2]Judith LangaschAnerkennungspreis: Sonja Bettel
2018Birgit Dalheimer[3]Tanja TraxlerAnerkennungspreis: Elke Ziegler
2016Klaus Taschwer[4]Marlene ErhartUlrike Schmitzer
2012/13Andreas NovakKarin KrichmayrVerena Ahne
2010/11Susanne Mauthner-WeberBarbara Daser
2008/09Martin HaidingerJulia Schafferhofer
2006/07Robert BuchacherVeronika Schmidt
2004/05Christian MüllerBirgit Dalheimer
2002/03Thomas KramarDoris HelmbergerAlfons Krieglsteiner
2000/01Elisabeth NöstlingerBenedikt Föger
1998/99Martin BernhoferEva-Maria Gruber
1996/97Sabina RiedlKlaus Taschwer
1994/95Cornelius HellMartin HaidingerAnerkennungspreis: Hans Spatzenegger
1992/93Anton MayerChristian MüllerEhrenpreis: Helmut Waldert
1991Factum est(erstmals; aber nicht vergeben)Ehrenpreis: Hugo Kirnbauer
1990Petra Thorbrietz / Thomas Mayer, Elisabeth WelzigAlfred Payrleitner
1989Jutta Grylka, Harald Sterk, Johannes Stern, Erich Witzmann
1988Alois Kogler, Leopold Mayr, Erwin Melchart
1987Elisabeth Guggenberger/ Helmut Voitl, Stefan M. Gergely, Harald Thurnher
1986Elisabeth Dokaupil, Elisabeth Pühringer, Brigitte Vacha
1985Marianne Baumgart, Helly Ladanszky, Sylvia Patsch
1984Karin Folkmann, Harald Raffer, Heiner Boberski
1983Peter Kaiser, Hedy Grolig, Gert Baumgart
1982E. Geretschläger, Kurt Markaritzer, Manfred Wagner
1981Franz M. Wuketits, Manfred Jochum, Hedwig Cech
1980Georg Breuer, Kurt Strnadt, Christof Gaspari
1979Peter Dusek, Günther Fehlinger, Thomas Pluch
1978Peter Müller, Erich Pfeifer, J.H. Stiegler
1977Eva Lorenz, Jos Rosenthal, Hugo Obergottsberger
1976Hilde Danninger, Franz Mayrhofer, Erich Steinitz
1975Ursula Fiedler, Heide Gottas, Ernst Hilger
1974Heidrun Löschenkohl, Leopold Lukschanderl, Pia Maria Plechl
1973Ebba Koller, H. Schwarzbach, Helmut Swoboda
1972Eleonore Thun-Hohenstein, Peter Markl, Werner Wanschura, P. Margulies-Marr, Elfriede Genée
1971Friedrich Katscher, Ernst Gehmacher, Monika Berthold, R. Zitta

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staatspreis für Wissenschaftspublizistik. In: apa.at. 16. September 2022, abgerufen am 16. September 2022.
  2. Wissenschaftspublizistik-Preis an Peter Illetschko vom "Standard". In: apa.at. 4. August 2020, abgerufen am 5. August 2020.
  3. derStandard.at: Wissenschaftspublizistik: Staatspreis an Dalheimer, Förderpreis an Traxler. Artikel vom 4. Mai 2018, abgerufen am 5. Mai 2018.
  4. orf.at – Klaus Taschwer erhält Staatspreis. Artikel vom 30. Juni 2016, abgerufen am 10. September 2016.