Staad (Konstanz)
Staad Kreisstadt Konstanz Koordinaten: 47° 40′ 50″ N, 9° 12′ 9″ O | |
---|---|
Höhe: | 434 m ü. NHN |
Fläche: | 9,41 km² |
Einwohner: | 1710 (31. Dez. 2011) |
Bevölkerungsdichte: | 182 Einwohner/km² |
Lage von Staad in Konstanz | |
Blick auf Staad mit dem Anleger der Autofähre Konstanz-Meersburg |
Staad ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Stadt Konstanz im Landkreis Konstanz in Deutschland.
Geographische Lage
Staad liegt in ostexponierter Hanglage am Ostrand des Konstanzer Stadtteils Allmannsdorf. Der alte Ortskern nahe dem Bodenseeufer bei der Anlegestelle der Autofähre Konstanz–Meersburg ist dicht bebaut.
Geschichte
1246 als Stade apud Egge ersterwähnt kam Staad 1272 zusammen mit Allmannsdorf aus Reichenauer Besitz an die Kommende Mainau des Deutschen Ordens. Kirchlich gehörte Staad zunächst zu Wollmatingen, später zu Allmannsdorf.
Am 1. Januar 1915 kam Staad mit der Gemeinde Allmannsdorf, zu der es gehörte, zu Konstanz.
Bevölkerung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Denkmalgeschützte „Ländebauten“ an der Anlegestelle der Autofähre Konstanz–Meersburg, 1953 entworfen vom Bauhaus-Schüler Hermann Blomeier[3]
- „Lorettokapelle“ auf der gleichnamigen Lorettohöhe; der Name leitet sich aus dem nach dem Petersdom in Rom zweitwichtigsten italienischen (Marien-)Wallfahrtsort Loreto her, siehe Loretokapelle
- „Hoerle-Park“ an der Staader Bucht
- Das Schloss Horn ist eine ehemalige Besitzung der Bischöfe von Konstanz.[4]
- „Ruppaner-Brauerei“ mit Brauerei-Ausschank, Terrasse mit Blick auf den Fährhafen
Jakobsweg
Durch Staad verläuft unter anderem der von Meersburg herführende Oberschwäbische Jakobsweg, dessen Ziel das Konstanzer Münster ist; ab dort findet er als Schwabenweg seine Fortsetzung.
Literatur
- Emil J. Mundhaas: Das Schiffer- und Fischerdorf Staad. In: Hegau 67 (2010), S. 41–58
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ konstanz.de: Bevölkerung der Stadt Konstanz nach Stadtteilen ab 1990 (Memento vom 10. November 2012 im Internet Archive).
- ↑ Konstanz – Daten, Fakten Zahlen. In: Konstanzer Kompass 2020, Stadler Verlagsgesellschaft Konstanz, S. 8–9
- ↑ Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Konstanz: Tag des offenen Denkmals 2010 – Konstanzer Ländebauten. Faltblatt: historische-faehre-konstanz.de (Memento des Originals vom 30. August 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Michael Losse, Hans Noll: Burgen, Schlösser, Festungen im Hegau: Wehrbauten und Adelssitze im westlichen Bodenseegebiet. In: Michael Greuter (Hrsg.): Hegau-Bibliothek 109. Verein für Geschichte des Hegaus. Greuter, Singen 2001, ISBN 3-9806273-2-2
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Skarabeusz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die stilisierte Jakobsmuschel ist das moderne Erkennungszeichen mehrerer Jakobswege.
Autor/Urheber: Norbert Kaiser, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick auf den Konstanzer Stadtteil Staad mit dem Anlger der Autofähre Konstanz–Meersburg.
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Karte der Stadtteile von Konstanz, mehrfarbige Version
Plakat Staad bei Konstanz Gasthof Brauerei S. Graf. Grosse Gartenwirtschaft, Vorzügl. Küche. Fische! Felchen! Dampfschiff-Station. Chromolithographie bei M. Seeger Stuttgart, um 1900. 62 x 43 cm
Ehemalige Gemeinde Allmannsdorf, Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg: Katasterplan, mit Flurnamen, einschl. Insel Mainau und Kloster St. Katharinen