St. Sebastian (Aschering)


Die römisch-katholische Filialkirche St. Sebastian steht in Aschering, einem Gemeindeteil von Pöcking im oberbayerischen Landkreis Starnberg. Das Bauwerk ist als Baudenkmal unter der Nr. D-1-88-137-16 eingetragen.
Beschreibung
Die Saalkirche wurde im Kern im 13. Jahrhundert erbaut und in der Mitte des 18. Jahrhunderts ausgebaut. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen Chor im Osten, einer Sakristei an der Südwand und einem Chorflankenturm an der Nordwand des Chors, dessen oberstes Geschoss die Turmuhr und den Glockenstuhl mit drei Kirchenglocken beherbergt.
Der Innenraum des Langhauses ist mit einem Stichkappengewölbe überspannt. Die Fresken, auf denen unter anderem der heilige Sebastian dargestellt ist, wurden 1768 von Johann Baptist Baader eingefügt. Den Stuck fertigte Tassilo Zöpf. Die um 1860 gestaltete Kirchenausstattung ist neuromanisch.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV, München und Oberbayern. Deutscher Kunstverlag, München 2006, S. 62.
Weblinks
Koordinaten: 47° 57′ 57,3″ N, 11° 15′ 25,2″ O
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Innenraum der Kirche St. Sebastian in Aschering
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Pöcking, Ortsteil Aschering, St.-Sebastian-Straße 18. Kirche St. Sebastian. Erste Hinweise auf eine Kirche in Aschering stammen aus dem Jahre 1263. Die gotischen Spitzbogenfenster an drei Seiten des Turmes lassen darauf schließen, dass die heutige Kirche im ausgehenden 15. Jahrhundert erbaut wurde. Eine Inschrift auf der ältesten Kirchenglocke datiert ihren Guss auf das Jahr 1519. Der Innenraum der Kirche erhielt 1768 bei einer umfasssenden Renovierung seine spätbarocke Gestaltung.[1]