St. Nazarius (Ober-Roden)

Die kath. Pfarrkirche St. Nazarius Ober-Roden (Südseite)

Die katholische Pfarrkirche St. Nazarius Ober-Roden ist ein neugotisches Kirchengebäude in Rödermark-Ober-Roden, das zum Pastoralraum Rodgau-Rödermark der Region Mainlinie im Bistum Mainz gehört. Die Kirche steht unter dem Patrozinium des hl. Nazarius und des hl. Johannes Nepomuk. Mit ihrem 52,7 Meter hohen Turm prägt die auch als Rodgaudom bezeichnete Kirche die Silhouette Ober-Rodens.

Geschichte

Das Kloster Rotaha

Grundriss der heutigen Pfarrkirche St. Nazarius und ihrer ebenfalls dem heiligen Nazarius geweihten Vorgängerbauten

Mit der Christianisierung des Frankenreiches kam das Christentum auch nach Ober-Roden. Wie aus einer Schenkungsurkunde der aus dem karolingischen Hochadel stammenden Äbtissin Aba an das Kloster Lorsch aus dem Jahre 786 hervorgeht, soll in der Gemarkung Roden beim Niwenhof, einer frühmittelalterlichen Burg, über dem Fluss Rodau ein Benediktinerinnenkloster namens Rotaha gestanden haben.

Archäologische Ausgrabungen zwischen 1985 und 1991 deuten darauf hin, dass dieses Kloster auf dem Gelände des Kirchenhügels in Ober-Roden gestanden haben könnte, dort, wo sich heute die Pfarrkirche St. Nazarius befindet. So konnte im Zuge der Ausgrabungen die Existenz eines kleinen einschiffigen Holzgebäudes auf dem Kirchenhügel nachgewiesen werden, dessen Grundriss darauf schließen lässt, dass es sich wohl um einen Kirchenbau handelte, ausgerichtet von Ost (Chorraum) nach West. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei diesem Gebäude um den ersten Kirchenbau in Ober-Roden handelte.

Auch der Grundriss eines steinernen Gebäudes konnte nachgewiesen werden, der sich wie ein Mantel um den Grundriss der älteren Holzkirche legt. Daher wird angenommen, dass die Holzkirche gegen Ende des 8. Jahrhunderts in karolingischer Zeit durch eine Steinkirche ersetzt wurde. Sie war ebenfalls einschiffig sowie nach Osten ausgerichtet und besaß drei verschiedene Altäre. Die Entdeckung von Resten eines aufwändig gemusterten Fliesenbodenbelags innerhalb des Grundrisses der alten Kirche unterstützt die Vermutung, dass besagte Steinkirche das Gotteshaus des Klosters Rotaha gewesen ist. Ein weiteres Indiz ist das Patrozinium der Kirche: Ihr Schutzpatron ist bis heute der heilige Nazarius, der auch Patron des Klosters Lorschs ist, an welches Aba das Kloster Rotaha übereignete.

Etwa gegen Ende des 13. Jahrhunderts kam es zum Niedergang des Klosters Rotaha.

Die Zeit nach dem Niedergang des Klosters Rotaha

Wie aus einer Urkunde aus dem Jahr 1303 hervorgeht, existierte zu Beginn des 14. Jahrhunderts bereits ein Kirchenbau in Ober-Roden. Aufgrund der archäologischen Befunde ist davon auszugehen, dass es sich dabei um die bereits beschriebene Steinkirche handelt, die vermutlich als Klosterkirche des Klosters Rotaha fungierte.

In der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts erfolgte der Anbau eines neuen gotischen Mehreckchores an die bereits bestehende Steinkirche. Ein Grabstein aus dem Jahre 1393 gibt den Pfarrer jener Kirche, Johannes Schank, als Erbauer des Chores preis. 1518 folgte schließlich der Anbau eines nördlichen Seitenschiffes. Dafür wurde die nördliche Außenmauer an mehreren Stellen durchstoßen.

Das Patronatsrecht (Recht, die Pfarrstelle zu besetzen) besaßen anfangs die Herren von Hagen-Münzberg, 1256 wurde es auf die Grafen von Hanau übertragen. Auch als Ober-Roden 1425 unter die Landesherrschaft von Kurmainz fiel, behielten die Hanauer Grafen das Patronatsrecht bis 1578 bei.

Zur Zeit der Reformation herrschten zeitweise unklare Verhältnisse in der Pfarrei Ober-Roden, da der Ort politisch Kurmainz unterstand, aber die Herren von Hanau die Patronatsrechte ausübten. Der 1555 beschlossene Augsburger Reichs- und Religionsfrieden erlaubte es den Landesherren gemäß der Formel „cuius regio, eius religio“ (wessen Land, dessen Religion), über den Glauben der Bevölkerung innerhalb ihrer Gebiete frei zu entscheiden. Es entstanden Konflikte, da die Herren von Hanau zum lutherischen Glauben übergetreten waren und die Pfarrstelle gemäß der neuen Lehre neu besetzen wollten, während der Kurfürst von Mainz am katholischen Glauben festhielt. 1578 konnte schließlich eine Einigung erzielt werden: Mainz durfte die Pfarrstelle besetzen (ius praesentandi), Hanau wurde bei der Besetzung ein gewisses Mitspracherecht eingeräumt (ius conferendi).

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Steinkirche Ober-Rodens geplündert und gebrandschatzt. Große Teile des Mauerwerks widerstanden jedoch den Flammen und der Witterung, sodass die Kirche Ober-Rodens unmittelbar nach Beendigung des Krieges unter Verwendung der Stiftungsgelder der Ober-Rodener Spendung wiederaufgebaut und schließlich im Jahre 1660 wieder eingeweiht werden konnte.

Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts kamen Bestrebungen auf, die Kirche angesichts der wachsenden Ortsbevölkerung zu erweitern sowie die im Laufe der Jahre entstandenen baulichen Mängel im Zuge einer Sanierung zu beheben. Von der Baufälligkeit der Kirche zeugte auch der Einsturz der Empore gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Eine Inspektion der Kirche durch eine Baukommission 1829 zeigte jedoch schnell auf, dass das Kirchengebäude sich in einem derart schlechten Zustand befand, dass die bestehenden Probleme nicht allein durch einen Anbau behoben werden könnten. So wurde die Kirche zunächst nur notdürftig repariert, eine Erweiterung blieb mangels finanzieller Mittel aus.

Die katholische Pfarrkirche St. Nazarius (heutige Form, erbaut 1894–1896)

Nordostansicht der heutigen neugotischen Kirche
Innenraum der Kirche

Obwohl die alte Kirche bereits 1829 für baufällig erklärt worden war, gelang es erst 1894–1896 unter Pfarrer Dockendorff, die Pfarrkirche St. Nazarius in ihrer heutigen Form im Stil der Neugotik neu zu errichten.

Am 9. Oktober 1894 wurde der erste Spatenstich durch Pfarrer Dockendorff vollzogen, bereits einen Tag später wurde der Turm der alten Kirche abgebrochen. Der letzte Gottesdienst in der alten Steinkirche wurde am 1. Mai 1895 abgehalten, die Grundsteinlegung der neuen Kirche folgte schließlich einige Tage später am 5. Mai 1895. Geleitet wurde der Bau durch den Frankfurter Architekten Josef Röder, der zeitgleich auch den Bau der stilistisch ähnlichen Pfarrkirche St. Matthias in Nieder-Roden leitete. Bauern holten für den Bau des neuen Gebäudes mit ihren Gespannen sogar Steine bis vom Spessart. Am 4. Oktober 1896 wurde die im neugotischen Stil erbaute Kirche auf den heiligen Nazarius (Kirchenpatron) und den heiligen Johannes Nepomuk (Ortspatron) geweiht. Die Achse der neuen Kirche verläuft im Gegensatz zu ihren Vorgängern, die von Westen (Turm) nach Osten (Chor) parallel zur Heitkämperstraße ausgerichtet waren, von Süden (Turm) nach Norden (Chor) parallel zur Frankfurter Straße. Das Gebäude erhielt aufgrund seines für die damalige Zeit für eine Dorfgemeinde gewaltigen und prächtigen Ausmaßes im Volksmund den Beinamen „Dom des Rodgaues“.  

Die beiden Weltkriege hatten mit Ausnahme von Fensterbruchschäden an der Westseite der Kirche keine wesentlichen Schäden hinterlassen, aufgrund von witterungsbedingtem Verfall an Dach und Turm war eine umfangreiche Renovierung allerdings dennoch nötig geworden.

Eine Teilrenovierung des Innenraums (Chorraum und Seitenaltäre) erfolgte 1953/1954, bei deren Durchführung im Sinne der Wiederaufbauphase nach Ende des Zweiten Weltkriegs vorgegangen und kaum Rücksicht auf den Erhalt alter Strukturen gelegt wurde. Gotische Elemente wurden ersetzt, die neuen Elemente waren geprägt von sachlichen Formen und Schlichtheit. Eine zweite umfangreiche Renovierung folgte 1956–1958, in deren Folge auch das bunte Ziegeldach der Kirche abgerissen und durch ein dunkelgraues Kunstschieferdach ersetzt wurde. Sämtliche Gauben wurden dabei entfernt, auch der Dachhelm der Taufkapelle wurde beseitigt. Im Innenraum wurde der rote Sandstein der Kirche stärker betont, die Kanzel entfernt, die Seitenaltäre erneuert und hellere Fenster an der Westseite eingesetzt. Von der neugotischen Farbfassung war nach Abschluss der Renovierung kaum etwas übrig geblieben.

Weitere umfassende Renovierungsarbeiten an der Außenfassade und im Inneren der Kirche fanden zwischen 1986 und 1991 statt. Sie ermöglichten das Stattfinden der weiter oben beschriebenen archäologischen Ausgrabungen auf dem Kirchenhügel, die sich mit den Vorgängerbauten der heutigen Pfarrkirche beschäftigten. Das Ziel der Außenrenovierung war vor allem die Wiederherstellung der neugotischen Bausubstanz bzw. ihrer alten Konzeption. Dabei konzentrierte man sich auf die Beseitigung der Hauptschäden am Gebäude, auf bestimmte für das neugotische Erscheinungsbild bedeutsame Elemente (wie z. B. das bunte Ziegeldach) wurde aus Kostengründen bewusst verzichtet. Vor allem Schädigungen am Sandstein galt es, zu beseitigen. Auch die Dachgauben wurden wieder aufgesetzt, die Taufkapelle wieder mit einem Dachhelm versehen und der Wetterhahn auf der Turmspitze ersetzt. Zudem wurde mit den Außenrenovierungen eine Vergrößerung der Sakristei durch den 1988 fertiggestellten Sakristeianbau verbunden. Die Innenrenovierung zielte ebenfalls wie die Außenrenovierung auf die Wiederherstellung der ursprünglichen, neugotischen Elemente ab. Ein aus der Neugotik stammender Hochaltar aus Mainz-Gonsenheim wurde im Chorraum der Pfarrkirche aufgestellt, die neugotischen Seitenteile der Bänke wurden beibehalten, die Orgelempore wurde restauriert. Die Taufkapelle, die in den 1950er Jahren zum Hauptschiff zugemauert worden war, wurde als Tageskirche zugänglich gemacht. Dies wurde durch den Einriss der Wand zum Hauptschiff, den Bau eines Sandstein-Glasabschlusses zum Hauptschiff und eine Umgestaltung in ihrem Inneren realisiert. Auch der Altar und die Amben wurden grundlegend dem neugotischen Stil entsprechend angepasst und umgestaltet. Die während des Zweiten Weltkrieges zerstörten Fenster an der Westseite der Kirche wurden in den neugotischen Originalmotiven wiederhergestellt. Wände wurden neu gestrichen und neue Fliesen, deren Farbgebung die Farbe der historischen Fliesen aufgriff, wurden ausgelegt.

Baubeschreibung

In Gestaltung und Konzeption weist das Bauwerk starke Ähnlichkeiten zu den katholischen Pfarrkirchen St. Matthias (Nieder-Roden) und St. Pankratius (Offenbach-Bürgel) auf, die ebenfalls nach Plänen des Architekten Josef Röder im neugotischen Baustil errichtet wurden.

Die katholische Pfarrkirche St. Nazarius Ober-Roden weist einen basilikaähnlichen Grundriss auf. In der Länge misst sie 38,00 m und ist dabei durch fünf Sandsteinpfeiler in sechs getrennte Joche unterteilt. Ihre Breite beträgt mit den Seitenschiffen 18,60 m, im Querschiff gar 23,00 m. Das Hochschiff besitzt eine Höhe von 14,00 m. Ihr Turm mit einer Grundfläche von 6 m × 6 m ist 52,70 m hoch.

Ausstattung

Der Raum der Kirche

Die Pfarrkirche St. Nazarius besitzt drei Schiffe. Der Mittelgang führt direkt auf den Chorraum zu, in dessen Mitte der Altar steht, der aufgrund seiner Deckplatte aus Holz an einen Tisch erinnert. Die Frontseite des Altars trägt die in den Sandstein gemeißelte Aufschrift: „Gottes Haus ist hier und die Pforte des Himmels“ (Gen. 28,17). Gesäumt wird der Altar von zwei Amben, die aus einem Sandsteinsockel bestehen, auf dem eine Holzplatte angebracht ist.

Der Hochaltar

Der an der Rückwand des Altarraumes stehende neugotische Hochaltar stammt ursprünglich aus der ebenfalls neugotischen St. Stephanskirche in Mainz-Gonsenheim. Aufgrund seiner Ähnlichkeit zum ehemaligen Hochaltar der Pfarrkirche St. Nazarius wurde er im Zuge der Renovierungsarbeiten zwischen 1985 und 1991 für die Umgestaltung des Innenraumes ausgewählt.

Das Zentrum des Hochaltars stellt das Kreuz dar, obwohl den eigentlichen Mittelpunkt der Aussetzungsthron unterhalb des Kreuzes bildet. Das Kreuz wird gesäumt vom hl. Nazarius (Schutzpatron der Kirche) zur Rechten sowie vom hl. Johannes Nepomuk (Schutzpatron Ober-Rodens) zur Linken. Rechts des Aussetzungsthrones ist die Geburt Jesu Christi dargestellt, links davon die Feier des letzten Abendmahls. Auf Höhe des Aussetzungsthrones grenzen Figuren der hl. Maria und des hl. Johannes den Hochaltar zur Seite ab.

Gesäumt wird der Hochaltar zu beiden Seiten von zwei Reliefplatten. Sie stammen aus dem alten Hochaltar der Pfarrkirche St. Nazarius, der in den 1950er Jahren entfernt wurde. Die linke von beiden stellt die Hochzeit zu Kana dar, die rechte das letzte Abendmahl.

Die Fenster im Chorraum

Die drei Fenster im Chorraum stammen alle aus dem 20. Jahrhundert.

Das linke der drei Fenster zeigt Ereignisse des Alten Testaments chronologisch sortiert von oben nach unten: die Schöpfungsgeschichte (Erschaffung von Mann und Frau, Sündenfall, Vertreibung aus dem Paradies), das Opfer Abels für Gott, das Opfer Noahs nach der Sintflut für Gott, die Opferung seines einzigen Sohnes Isaaks durch Abraham für Gott, das Opfer des Melchisedech für Gott, Mose mit den zehn Geboten.

Das rechte der drei Fenster zeigt Ereignisse des Neuen Testaments, ebenfalls chronologisch sortiert von oben nach unten: Mariä Verkündigung, Mariä Heimsuchung, die Geburt Jesu in Bethlehem, die Hochzeit zu Kana, der Kreuzestod Jesu, die Auferstehung Jesu, Christi Himmelfahrt, das Pfingstereignis.

Das mittlere Fenster, welches durch den Hochaltar verdeckt wird, zeigt die Wiederkunft Christi am Jüngsten Tag.

Die Seitenaltäre

Im rechten Seitenchor befindet sich der Josefsaltar. In diesem Seitenchor ist auch der Erbauer der heutigen Kirche, Pfarrer Dockendorff, begraben. Auch befindet sich hier das achteckige Taufbecken. Im linken Seitenchor befindet sich der Marienaltar.

Die Heiligenstatuen

Die Eingänge zu den Seitenchören werden flankiert von Heiligenfiguren. Auf der linken Seite stehen die Figuren des hl. Petrus sowie des hl. Paulus, auf der rechten Seite eine Figur des hl. Martin.

Auch im Querschiff lassen sich zu beiden Seiten der Fenster auf der rechten und linken Seite vier Heiligenfiguren finden: Neben dem westwärts gewandten Fenster eine Herz-Jesu- und eine Herz-Mariä-Statue, neben dem ostwärts gewandten Fenster Figuren des hl. Antonius von Padua sowie des hl. Aloisius von Gonzaga.

Der Kreuzweg

Die 14 gleichgearteten Bilder an den Wänden des linken und rechten Seitenschiffs zeigen die 14 Stationen des Kreuzweges. Es handelt sich hierbei um alte elsässische Keramikarbeiten.

Die Fenster der Seitenschiffe

Die sieben gleichgestalteten Fenster der Seitenschiffe bilden zusammen einen „Marienzyklus“. Sie zeigen das Leben der hl. Maria in sieben verschiedenen Motiven, den sogenannten Sieben Freuden Mariens: beginnend von der Verkündigung Jesu Geburt über die Geburt Jesu in Bethlehem, den Aufenthalt des zwölfjährigen Jesu im Tempel von Jerusalem, die Auferstehung Jesu von den Toten, die Herabkunft des Heiligen Geistes, die Himmelfahrt Mariens bis zur Krönung Mariens zur Himmelskönigin.

Die Orgel

Die Orgel der heutigen Pfarrkirche St. Nazarius mit 24 Registern und elektrischem Gebläse wurde 1906 durch die Firma Michael Körfer aus Sobernheim gebaut. Am 16. Dezember 1906 erklang sie zum ersten Mal. Die Originalorgelpfeifen wurden während des Ersten Weltkriegs konfisziert und sind nicht mehr erhalten.

Im Zuge der Renovierungsarbeiten 1986 – 1991 wurde darüber nachgedacht, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr funktionstüchtige Orgel zu reparieren. Angesichts der hohen Kosten entschied man sich jedoch, eine Digitalorgel einzubauen. Bei dieser in den USA hergestellten Digitalorgel handelt es sich um die größte auf dem europäischen Kontinent.

Die Glocken

Im Zuge des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurden die Glocken der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius zum Zwecke der Metallgewinnung für Kriegszwecke in den Jahren 1917 und 1940 (also insgesamt zweimal) konfisziert. 1950 wurde das heutige, aus vier Glocken bestehende Geläut im Turm aufgehängt. Es stammt aus der Glockengießerei in Heilbronn und setzt sich aus den im Folgenden genannten Glocken zusammen:

Name der GlockeGewichtDurchmesserTonlageInschrift
Christus-Glocke1100 kg123 cmf'„Christus gestern und heute und in Ewigkeit.“
Marien-Glocke0630 kg102 cmas'„Maria, hilf uns allen aus unsrer tiefen Not.“
Nazarius-Glocke0434 kg091 cmb'„Hl. Nazarius und hl. Johannes Nepomuk, beschützet unsere Gemeinde.“
Martinus-Glocke0246 kg075 cmdes''„Dem Erbauer des Gotteshauses, Pfarrer Jakob Dockendorff gewidmet.“

Weitere Innenraumbilder

Literatur

  • H. Appelt: Ober-Roden im Wandel der Zeiten. Verlag Helmut Appelt, Ober-Roden, 1967.
  • 100 Jahre St. Nazarius: Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden. Verlag Rita M. Schallmayer, Marxzell, Rödermark, 1996.

Weblinks

Commons: St. Nazarius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 58′ 42,7″ N, 8° 49′ 38,2″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg Station 14.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station XIV des Kreuzwegs in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 4-2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
Ober-Roden St.Nazarius Altarraum.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altarraum mit Altar, Amben und Hochaltar im Hintergrund
Ober-Roden St.Nazarius Reliefplatte links.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Motiv: Hochzeit zu Kana
St. Nazarius Ober-Roden Innenraum seitliche Ansicht.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Innenraum der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden von der Empore aus betrachtet (seitliche Ansicht)
St. Nazarius Ober-Roden Marienikone.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Marienikone in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
Ober-Roden St.Nazarius Hochaltar.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
oberer Bereich: Kreuz, zu dessen Rechten eine Figur des hl. Nazarius, zu dessen Linken eine Figur des hl. Johannes Nepomuk unterer Bereich: Aussetzungsthron, zu dessen Rechten ein Relief von Jesu Geburt, zu dessen Linken ein Relief der Feier des Letzten Abendmals
Ober-Roden St.Nazarius Josefsaltar.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Josefsaltar als Seitenaltar zur Rechten des Chorraums
St. Nazarius Ober-Roden Dockendorff-Grabplatte.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grabplatte von Pfarrer Jakob Dockendorff in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, unter dem die heutige neugotische Kirche erbaut wurde
Ober-Roden St.Nazarius Reliefplatte rechts.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Motiv: Feier des Letzten Abendmals
St. Nazarius Ober-Roden Aloisius von Gonzaga.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Statue des heiligen Aloisius von Gonzaga in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 4.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station IV des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg Station 1.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station I des Kreuzwegs in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Hochaltar.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hochaltar der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Querschiff 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Östliches Fenster des Querschiffes der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Taufbecken.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Taufbecken in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Altarraum.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altarraum der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Innenraum Frontalansicht.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Innenraum der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden vom Mittelgang aus betrachtet (Frontalansicht)
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 13.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station XIII des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Missionskreuz.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Missionskreuz in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Chorraumfenster links.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nordwestliches Chorraumfenster mit Motiven aus dem AT in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Orgel.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Orgel in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Rosette Querschiff 1.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rosette des östlichen Fensters des Querschiffs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
Ober-Roden St.Nazarius Kreuzwegsstation.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station Nr. 6: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
St. Nazarius Ober-Roden Antonius von Padua.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Statue des heiligen Antonius von Padua in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, dargestellt ist die Geburt Jesu in Bethlehem
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Querschiff.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fenster des Querschiffes der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg Station 12.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station XII. (Motiv: Jesus stirbt am Kreuz) des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg Station 3.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station III des Kreuzwegs in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Herz Jesu.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Herz-Jesu-Statue in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 9.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station IX des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Altar und Hochaltar.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altar und Hochaltar der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Hochaltar Kreuzigungsgruppe.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kreuzigungsgruppe im Hochaltar der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Rosette Querschiff 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rosette des westlichen Fensters des Querschiffs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Infotafel 3.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Infotafel mit den Grundrissen der ehemaligen und heutigen Kirchengebäude auf dem Kirchhügel in Rödermark-Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 8.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station VIII des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Chorraumfenster rechts.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nordöstliches Chorraumfenster mit Motiven aus dem NT in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 1.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, dargestellt ist die Verkündigung Jesu Geburt
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 3.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, dargestellt ist der Besuch Jesu im Tempel
St. Nazarius Ober-Roden Altarraum Weihnachtszeit.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altarraum der Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden während der Weihnachtszeit
St. Nazarius Ober-Roden Orgelempore.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Orgelempore der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Rosettenfenster.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südliches Rosettenfenster über der Orgelempore der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 6.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, dargestellt ist die Himmelfahrt Mariens
Ober-Roden St. Nazarius Altarinschrift.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Altarinschrift: "Gottes Haus ist hier und die Pforte des Himmels"
Ober-Roden St.Nazarius Petrus&Paulus.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Figuren des hl. Paulus (links) und Petrus (rechts)
St. Nazarius Ober-Roden Dockendorff-Grab.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grab von Pfarrer Jakob Dockendorff in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, unter dem die heutige neugotische Kirche erbaut wurde
Ober-Roden St.Nazarius Martinus.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Motiv: Der hl. Martin teilt mit dem Schwert seinen Mantel, um einen armen Mann vor der Kälte des Winters zu schützen
St. Nazarius Ober-Roden Südansicht.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Außenansicht der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden von Süden
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 7.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, dargestellt ist die Krönung Mariens zur Himmelskönigin
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 11.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station XI des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
Ober-Roden St.Nazarius Marienaltar.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Marienaltar als Seitenaltar zur Linken des Chorraums
St. Nazarius Ober-Roden Pieta.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Pieta in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
Ober-Roden St.Nazarius Kreuzigungsgruppe.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kreuzigungsgruppe in der Weihwasserkapelle
St. Nazarius Ober-Roden Seitenfenster Marienzyklus 5.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Seitenfenster der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden, dargestellt ist das Pfingstereignis
St. Nazarius Ober-Roden Herz Mariä.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Herz-Mariä-Statue in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Innenraum seitliche Ansicht 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Innenraum der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden von der Empore aus betrachtet (seitliche Ansicht)
St. Nazarius Ober-Roden Josefsstatue.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Statue des heiligen Josef mit Jesuskind in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Hochaltar Detailansicht.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Unterer Bereich des Hochaltars der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 10.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station X des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Chorraumfenster 3.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Chorraumfenster mit Motiven aus dem AT und NT in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station II des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 7.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station VII des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Innenraum Frontalansicht Hochformat.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Innenraum der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden von der Empore aus betrachtet (Frontalansicht)
St. Nazarius Ober-Roden Kreuzweg 5.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Station V des Kreuzwegs der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Innenraum Frontalansicht 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Innenraum der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden von der Empore aus betrachtet (Frontalansicht)
St. Nazarius Ober-Roden Marienaltar.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Marienaltar in der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden
St. Nazarius Ober-Roden Nordostansicht 2.jpg
Autor/Urheber: C. M., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Außenansicht der katholischen Pfarrkirche St. Nazarius in Ober-Roden von Nordosten