St. Marienkirchen am Hausruck
St. Marienkirchen am Hausruck | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 10,94 km² | |
Koordinaten: | 48° 11′ N, 13° 35′ O | |
Höhe: | 523 m ü. A. | |
Einwohner: | 903 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4926 | |
Vorwahl: | 07753 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 27 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | St. Marienkirchen a.H. 11 4926 St. Marienkirchen am Hausruck | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Günter Fisecker (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (13 Mitglieder) | ||
Lage von St. Marienkirchen am Hausruck im Bezirk Ried | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Marienkirchen am Hausruck,[1] auch Sankt Marienkirchen am Hausruck, ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 903 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Geografie
St. Marienkirchen am Hausruck, Hauptort der Gemeinde, liegt auf 523 Meter Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 5 Kilometer, von West nach Ost 3,6 Kilometer. Die Entwässerung des Gebietes erfolgt über die Antiesen, die den Westen des Gemeindegebietes durchfließt. Nach Südosten steigt das Gemeindegebiet im bewaldeten Schloßberg auf 712 Meter an. Die Gesamtfläche beträgt elf Quadratkilometer. Davon werden 72 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 19 Prozent sind bewaldet.[2]
Ortsteile der Gemeinde
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[3]):
- Baching (60)
- Grausgrub (64)
- Hatting (102)
- Hof (78)
- Jetzing (30)
- Kern (14)
- Kleinbach (0)
- Lehen (16)
- Manaberg (11)
- Obereselbach (39)
- Pilgersham (84)
- Sankt Marienkirchen am Hausruck (284)
- Stocket (62)
- Unering (43)
- Untereselbach (16)
Die einzige Katastralgemeinde ist St. Marienkirchen am Hausruck (46152)
Nachbargemeinden
Hohenzell | Geiersberg | |
Eberschwang |
Geschichte
Die Kirche von St. Marienkirchen am Hausruck wurde um 1450 errichtet, zur Pfarrkirche erhoben wurde sie 1785.[4]
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Die Gemeinde profitiert von der Nähe zur Stadt Ried im Innkreis und der guten verkehrsmäßigen Anbindung.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Pfarrkirche St. Marienkirchen am Hausruck ist ein gotischer Sakralbau, wobei dem Turm ein neugotischer Spitzhelm aufgesetzt wurde. Die Ausstattung ist vorwiegend neugotisch.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 18 im Haupterwerb geführt. Diese bewirtschafteten mehr als sechzig Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten 23 Erwerbstätige im Baugewerbe und 13 im Bereich Warenherstellung. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Handel (34) und soziale und öffentliche Dienste (26 Mitarbeiter).[6][7][8]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 39 | 48 | 41 | 48 |
Produktion | 13 | 8 | 36 | 18 |
Dienstleistung | 34 | 16 | 82 | 31 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, PendelnIm Jahr 2011 wohnten 458 Erwerbstätige in St. Marienkirchen am Hausruck. Davon arbeiteten 101 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[9] VerkehrDie wichtigste Straßenverbindung ist die Rieder Straße B141. | Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert. |
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 13 Mandataren.
Partei | 2015[10] | 2009[11] | 2003[12] | 1997[13] | ||||
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Prozent | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
ÖVP | 64,59 | 9 | 64,60 | 9 | 60,73 | 8 | 67,24 | 9 |
FPÖ | 35,41 | 4 | 23,72 | 3 | 24,03 | 3 | 23,47 | 3 |
SPÖ | 11,68 | 1 | 15,24 | 2 | 9,29 | 1 |
Bürgermeister
Bürgermeister seit 1894 waren:[14]
- 1894–1897 Josef Freund
- 1897–1900 Josef Pumberger
- 1900–1903 Josef Freund
- 1903–1906 Andreas Berger
- 1906–1919 August Hartl
- 1919–1929 Johann Singer
- 1929–1942 Jakob Augustin
- 1942–1945 Josef Bögl
- 1945–1949 Martin Itzinger
- 1949–1955 Rudolf Bögl
- 1955–1961 Karl Bögl
- 1961–1979 Josef Landlinger
- 1979–1991 Georg Vöcklinger
- 1991–2003 Rudolf Pumberger
- 2003–2008 Roland Bergthal
- seit 2008 Günter Fisecker
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Gespalten von Silber und Grün; in gewechselten Farben drei heraldische Lilien an einem aus dem Unterrand des Schildes wachsenden Stängel mit zwei Blättern.
Dieses Wappen war ursprünglich das Wappen des Edlen von Hatting und wurde später als Gemeindewappen geführt. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Blau.[15]
Persönlichkeiten
- Josef Landlinger (1919–1996), ehemaliger Bürgermeister und Ehrenbürgermeister der Gemeinde
- Thomas Wiederkehr (* 1947), Bildhauer
- Sigrid Kofler (* 1960), Bildende Künstlerin, Künstlerische Leiterin der Galerie20gerhaus in Ried im Innkreis[16]
Weblinks
- Website der Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck
- Weitere Infos über die Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- St. Marienkirchen am Hausruck, Land Oberösterreich → Gemeinden
Einzelnachweise
- ↑ Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt in der Aufstellung der Gemeinden der oberösterreichischen Landesregierung im Internet und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Geschichte. Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, abgerufen am 6. Mai 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Allgemeine Information. Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, abgerufen am 6. Mai 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Gemeinden, St. Marienkirchen am Hausruck. Land Oberösterreich, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 11. April 2019.
- ↑ Sigrid Kofler, in: Webpräsenz von Regiowiki.at
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Die katholische Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt der oberösterreichischen Gemeinde St. Marienkirchen am Hausruck. Ein gotischer Sakralbau, wobei dem Turm ein neugotischer Spitzhelm aufgesetzt wurde. Die Ausstattung ist vorwiegend neugotisch.
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