St. Marien (Ostramondra)

Innenansicht

Die evangelische Kirche St. Marien steht in der Gemeinde Ostramondra im Landkreis Sömmerda in Thüringen.

Geschichte

St. Marien wurde als evangelische Schlosskirche 1711 bis 1712 errichtet und geweiht. Als Bauherr ist Rudolf von Bünau genannt, der 1709 verstarb.[1] Die aus Bruchsteinen errichtete Saalkirche mit westlichem Kirchenschiff und geradem Westabschluss besitzt ein schiefergedecktes Satteldach mit westlichem Krüppelwalm und einem östlich anschließenden schmalen Chorturm mit barocker schiefergedeckter Haube. Der östliche Kirchturm stammt wohl aus der frühgotischen Bauperiode. Vorher stand auf dem Grundstück eine Kapelle. Das Gotteshaus erhielt 1742 bis 1744 eine Barockorgel, die 2005 bis 2006 restauriert wurde.

Das Gotteshaus wurde in barocker Üppigkeit errichtet und ausgestaltet, was an Orgel, Taufengel, Altar und den biblischen Wand- und Deckengemälden erkennbar ist.[1]

Stiftung KiBa

Durch die Stiftung KiBa wurden u. a. die Instandsetzung des Kirchendachs und der Mauerkrone und der Dachentwässerung finanziert.[2] Weiterer Sanierungsbedarf besteht.

Weblinks

Commons: St. Marien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Die Schlosskirche Sankt Marien/Ostramondra auf ostramondra.de, abgerufen am 18. August 2018
  2. Infos zur Sanierung Abgerufen am 8. Februar 2014

Koordinaten: 51° 12′ 0,9″ N, 11° 19′ 52,3″ O

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Autor/Urheber: ErwinMeier, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Innenraum Panorama der Schlosskirche St. Marien Ostramondra