St. Katharina (Kupferberg)

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St. Katharina (Kupferberg)

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Krankenhauskapelle St. Katharina gehört zum Hospital von Kupferberg, einer Stadt im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-4-77-129-7 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

Beschreibung

Anstelle des Hospitals aus dem frühen 14. Jahrhundert wurde nach einem Entwurf von Johann Jakob Michael Küchel 1738–39 ein Neubau errichtet. Das zweigeschossige, mit einem Walmdach bedeckte Gebäude besteht aus je vier Achsen beidseits eines Risalits aus drei Achsen, der mit einem Volutengiebel mit der Turmuhr bedeckt ist, hinter dem sich eine Welsche Haube mit dem Glockenstuhl erhebt. Die Statue der Heiligen Katharina über dem Portal weist auf die dahinter liegende Kapelle hin.

Das Kirchenschiff mit Emporen an der Seite des von Johann Jakob Michael Küchel entworfenen Altars und an der Seite der Orgel erstreckt sich über zwei Geschosse. Die Kanzel stammt von Martin Walther.

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Franken, Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. Deutscher Kunstverlag, München 1999, S. 560.
  • Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Stadtsteinach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 20). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 453135242, S. 43–47.

Koordinaten: 50° 8′ 14″ N, 11° 34′ 29,8″ O

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Das Hospital St. Katharina wurde 1337 durch Thomas Kürschner eröffnet. Das heutige Gebäude mit eingebauter Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Spittalkirche wurde 1729 unter dem Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn zu Mainz und Fürstbischof zu Bamberg neu erbaut, der die Einweihung nicht mehr erlebte. Sein kurfürstliches Wappen ziert heute noch das Kirchenportal.