St.-Alexander-Kirche (Rastatt)

Frontansicht von St. Alexander
Altar

Die St.-Alexander-Kirche ist die katholische Stadtkirche von Rastatt.

Beschreibung

Die Kirche wurde im Jahre 1756 von dem markgräflichen Baumeister Johann Peter Ernst Rohrer erbaut, nachdem bereits im Jahre 1701 von Domenico Egidio Rossi die Fundamente für die Kirche angelegt wurden. Im Jahre 1764 wurde die Kirche eingeweiht.

Am Eingang befindet sich die Grabplatte von Johann Peter Ernst Rohrer.

Die Fassade, die an den Seiten recht schlicht gehalten ist, wird auf ihrer Frontseite von vier großen Heiligen geschmückt. Diese sind:

Der Kirchenname erinnert an den Heiligen Alexander, mit einem Patronatsfest 3. Mai.[1]

Orgel

Orgel

Die Orgel wurde 1828 von den Gebrüdern Stieffel, Söhne des Johann Ferdinand Balthasar Stieffell, erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Kriegsschäden beseitigt, was mit einem nachhaltigen Eingriff in das Instrument und der Vernichtung originaler Substanz verbunden war. 1994 wurde das Instrument von dem Orgelbauer Georg Jann (Allkofen) auf den Originalzustand zurückgeführt, wobei sämtliche verloren gegangene Substanz (Trakturen, Spieltisch, Pfeifen) anhand anderer Orgeln von Stieffel rekonstruiert wurden, und das Instrument auch wieder eine Balganlage mit 6 Keilbälgen erhielt. Die Orgel hat kein elektrisches Gebläse, sondern wird allein über die Balganlage mit Wind versorgt, die jedoch elektrisch betrieben wird.

Das Instrument hat insgesamt 38 Register auf drei Manualen und Pedal. Es hat keine Pedalkoppeln, sondern verfügt über zwei Manualschiebekoppeln: Zum einen eine Koppel II/I, sowie eine Koppel III/II. Bei Verwendung beider Koppeln wird das 3. Manual auf das 1. Manual durchgekoppelt.[2]

I Hauptwerk C–f3
01.Principal16′
02.Principal08′
03.Bourdon08′
04.Gamba08′
05.Praestant04′
06.Floet04′
07.Quint03′
08.Octav02′
09.Cornet V (ab c0)08′
10.Mixtur IV0113
11.Cymbel III023
12.Trompetbass08′
12a.Trompetdiscant 008′
13.Clairon04′
II Oberwerk C–f3
14.Bourdon16′
15.Principal08′
16.Copl08′
17.Sollicional08′
18.Piffaro (ab f0)08′
19.Spitzfloet04′
20.Octav02′
21.Mixtur III01′
22a.Fagottbass08′
22b.Hoboediscant08′
23.Vox humana08′
III Echowerk C–f3
24.Copl8′
25.Floettravers (ab f0) 08′
26.Principal4′
27.Sollicional4′
28.Floet4′
29.Flageolet2′
30.Cromhorn8′
Pedalwerk C–d1
31.Violinbass16′
32.Subbass16′
33.Octavbass08′
34.Fluttbass04′
35.Boumbard16′
36.Posaunbass 008′
37.Clairon04′
38.Cornetto02′
Commons: St.-Alexander-Kirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Kirchen in der Pfarrei St. Alexander
  2. Nähere Informationen zur Geschichte und Disposition der Stieffel-Orgel (Memento desOriginals vom 24. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kath-bezirkskantorat-rastatt.de

Koordinaten: 48° 51′ 25″ N, 8° 12′ 12″ O

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Stieffell-Orgel St. Alexander Rastatt
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Grabstein von Johann Peter Ernst Rohrer am Eingang der Stadtkirche St. Alexander in Rastatt.
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Rückansicht der Kirche St. Alexander in Rastatt.
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St. Alexander Frontansicht in Rastatt.
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St. Alexander Chor Rastatt