Stéphane Mallarmé

Stéphane Mallarmé, Carte de Visite von Paul Nadar, Paris, um 1890
Unterschrift Stéphane Mallarmé
Unterschrift Stéphane Mallarmé

Stéphane Mallarmé[stefan malaʁ'me (* 18. März 1842 in Paris als Étienne Mallarmé; † 9. September 1898 in Valvins, Gemeinde Vulaines-sur-Seine, Département Seine-et-Marne, nahe Fontainebleau) war ein französischer Schriftsteller, Poet, Englischlehrer, Übersetzer und Kunstkritiker.

Seine Gedichte gelten als Hauptwerke des literarischen Symbolismus. Sie zeichnen sich insbesondere durch ihre Vieldeutigkeit und Musikalität aus. Zusammen mit Charles Baudelaire, Paul Verlaine und Arthur Rimbaud zählt Mallarmé zu den größten Dichtern der französischen Sprache und wichtigsten Wegbereitern der modernen Lyrik.[1] Nach der Einschätzung von John E. Jackson gilt Malarme als der geheimnisvollste der großen französischen Dichter des 19. Jahrhunderts. Das Sonett Le Tombeau d’Edgar Poe, L’Après-midi d’un faune und Un Coup de Dés jamais n’abolira le Hasard, ein von Mallarmé typografisch ausgestaltetes Gedicht, gehören zu den berühmtesten Werken des Autors.

Mehrere namhafte Komponisten haben Mallarmés Lyrik als Lieder vertont. Claude Debussys, von Mallarmés Gedicht L’Après-midi d’un faune inspiriertes, frei interpretiertes Werk Prélude à l’après-midi d’un faune gilt als ein Hauptwerk des musikalischen Impressionismus.

Leben

Kindheit und Jugend

Étienne Mallarmé, der von Geburt an Stéphane hieß,[2] war der Sohn von Numa Mallarmé (1805–1863) und Élisabeth Mallarmés geborene Desmolins (1819–1847). Er war im damaligen 2. Arrondissement von Paris geboren und stammte aus einer bürgerlichen Anwaltsfamilie aus Lothringen. Am 25. März 1844 wurde seine Schwester Maria geboren und sein Vater kaufte in Boulainvilliers in Passy, dem heutigen 16. Arrondissement ein großes Haus mit Garten, wo er die ersten Jahre seines Lebens, umsorgt von seiner Mutter und seinen Großeltern mütterlicherseits verbrachte.[3]

Nachdem 1847 seine Mutter gestorben war, wuchsen er und seine Schwester bei den Großeltern auf. Ihr Vater heiratete ein Jahr später ein zweites Mal.[4] Ab 1850 lebte er in Internaten, wurde 1855 wegen schlechten Betragens entlassen und besuchte ab 1856 eine Internatsschule in Sens, wo sein Vater seit 1848 mit seiner zweiten Frau lebte und als Grundbuchbeamter arbeitete.

1857 starb seine jüngere Schwester Maria. Von 1858 bis 1860 entstanden erste Gedichte, darunter 64, die er in einem kleinen Poesieheft unter dem Titel Entre quatre murs, deutsch Zwischen vier Wänden bündelte. In seinen Jugendgedichten mischt er Fantasie und Humor mit Nostalgie, Melancholie und der Tragik seiner Existenz. Kurz nach seiner Abiturprüfung lernte er die Dichter Emmanuel des Essarts, Jean Lahor und Eugène Lefébure kennen und freundete sich mit ihnen an. In dieser Zeit beschäftigte er sich erstmals mit Charles Baudelaires Les Fleurs du Mal und veröffentlichte erste literaturkritische Artikel in verschiedenen Zeitschriften, später auch erste eigene Gedichte.

Anstellung als Englischlehrer

Im Jahr 1863 lernte Mallarmé die Deutsche Marie Gerhard aus Camberg, damals Herzogtum Nassau in Sens kennen. Die beiden heirateten noch im selben Jahr, bevor Mallarmé eine Anstellung als Englischlehrer in Tournon-sur-Rhône antrat, ein Beruf, den er bis zu seiner Pensionierung 1893 ausübte. 1863 wurde ihre Tochter Geneviève geboren. Zu Mallarmés Freunden und Bekannten zählten in dieser Zeit die félibres Théodore Aubanel, Joseph Roumanille und Frédéric Mistral, die in provenzalischer Sprache schrieben, sein Kollege, der Deutschlehrer und Lyriker Charles Fournel, sowie Catulle Mendès und Auguste de Villiers de L’Isle-Adam.

Erste Gedichte

In einer persönlichen und künstlerischen Krise begann Mallarmé 1864 sein „Lebensprojekt“ Hérodiade, in dem er in einer Bearbeitung des biblischen Salome-Stoffs die Suche nach der Reinheit und Schönheit der Dichtung thematisiert. Sein langes, schließlich 110 Alexandriner umfassendes Gedicht L’Après-midi d’un faune schrieb er ab 1865, in der Hoffnung, es im Théâtre-Français in Paris in dramatischer Form zur Aufführung kommen zu lassen, was jedoch nicht gelang. Die Lyrik handelt von den sinnlichen Erlebnissen eines Fauns, der, gerade aus dem Mittagsschlaf erwacht, in einem Monolog seine traumähnlichen Begegnungen mit sieben Nymphen schildert.

Erste Publikationen

1866 konnte Mallarmé in der ersten Ausgabe von Le Parnasse contemporain zehn Gedichte veröffentlichen: Les Fenêtres, Le Sonneur, À celle qui est tranquille, Vere novo, L’Azur Les Fleurs, Soupir, Brise marine, À un pauvre und Épilogue. Noch im selben Jahr erschienen die ersten 18 Hefte von Le Parnasse contemporain als Band Nummer 1 der dreiteiligen Anthologie des Dichterkreises der Parnassiens um Théophile Gautier, dessen Auffassung von Literatur Mallarmé zunächst teilte. Zu seinen Bekannten zählten damals Leconte de Lisle und José-Maria de Heredia. Er zog mehrmals um: 1866 nach Besançon, wo er eine Korrespondenz mit Paul Verlaine begann, und 1867 nach Avignon, von wo aus er mit der Veröffentlichung seiner Prosagedichte begann.

Paris – Künstlerfreundschaften

Im Juli 1871 wurde der Sohn Anatole von Marie und Stéphane Mallarmé in Sens geboren. Kurz darauf gelang Mallarmé der lange ersehnte Wechsel aus der Provinz in die Hauptstadt Paris. In dieser Zeit arbeitete er an Übersetzungen der Werke Edgar Allan Poes. 1872 lernte er den jungen Dichter Arthur Rimbaud kennen.

Zusammenarbeit und Freundschaft mit Édouard Manet

Portrait de Stéphane Mallarmé von Édouard Manet, 1876, Musée d’Orsay, Inventarnummer RF 2661, Paris[5]

Ab 1873 setzte sich Mallarmé, angeregt durch seine Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Maler Édouard Manet, verstärkt mit dem Impressionismus auseinander. 1875 illustrierte Manet Mallarmés Übersetzung Le Corbeau von Edgar Allan Poes Der Rabe.[6] Für die Veröffentlichung eines Artikels in einer englischen Zeitschrift, in welcher der Dichter Manets Malerei lobte und ihn an Spitze der impressionistischen Bewegung setzte, bedankte sich der Maler mit einem Porträt des Lyrikers, der damals am Lycée Condorcet Englisch unterrichtete.[5] Émile Zola lernte Mallarmé durch Manet kennen.

La Dernière Mode und L’Après-midi d’un faune – Der Nachmittag eines Fauns

L’Après-midi d’un faune

Zwischen September und Dezember 1874 gab der damals 32-jährige Mallarmé insgesamt acht Nummern der Zeitschrift La dernière Mode, Gazette du Monde et de la Famille heraus, deren einziger Redakteur er war. Er publizierte seine Texte unter verschiedenen Pseudonymen wie Marguerite de Ponty oder Miss Satin. „Sich für die Mode interessierend, begriff Mallarmé, dass die Frivolität, die tausend und eine Varianten des Alltäglichen, der Schimmer des Vergänglichen, den Wert eines unerschöpflichen poetischen Materials darstellen“,[7] beschreibt Jean-Luc Steinmetz das Ansinnen des Dichters. Eine Ausgabe von L’Après-midi d’un faune mit Illustrationen Manets erschien, vorher mehrmals von Verlegern abgelehnt, 1876 bei Alphonse Derenne in Paris.[8]

Von 1892 bis 1894 komponierte Claude Debussy die sinfonische Dichtung Prélude à l’après-midi d’un faune frei nach Stéphane Mallarmés Gedicht. Am 22. Dezember 1894 wurde sie in Paris uraufgeführt.

Les Mardis – Die Dienstage, Treffen mit Künstlerfreunden am Dienstagabend

Stéphane Mallarmé im Jahre 1877, Foto: Étienne Carjat

Am 15. März 1875 bezog Mallarmé für sich und seine Familie eine kleine Vierzimmer-Wohnung im vierten Stock der Rue de Rome 87, die im Februar 1884 zur Nummer 89 wurde.[9] Ab 1877 veranstaltete er hier seine bald schon bekannten Mardis, die Diskussionen mit den Mardisten, insbesondere mit jüngeren Kunstschaffenden, die jeweils am Dienstagabend stattfanden und an denen über viele Jahre hinweg Dichter wie Émile Verhaeren, Maurice Maeterlinck, Oscar Wilde, Joris-Karl Huysmans, Paul Valéry, André Gide, W. B. Yeats, Rainer Maria Rilke und Stefan George teilnahmen. 1878 lernte Mallarmé Victor Hugo kennen.

Sein Schüler Paul Valéry sagte: „Mallarmé lebte für einen ganz bestimmten Gedanken: Er war besessen von der Vorstellung eines absoluten Werkes, das für ihn das höchste Ziel, die Rechtfertigung seines Daseins, den einzigen Zweck und den einzigen Sinn des Weltalls bedeutete.“[10]

Die Tombeau-Gedichte und Pour un tombeau d’Anatole – Ein Grab für Anatole

Als eine Art Nachruf für verstorbene Künstler oder Freunde schrieb Mallarmé mehrere Tombeau-Gedichte. Das berühmteste ist das Sonett Le Tombeau d'Edgar Poe, das er 1876 verfasste.

Das Leben von Stéphane Mallarmé war geprägt von mehreren Schicksalsschlägen und schmerzvollen Erfahrungen. Er war fünfjährig, als seine Mutter starb. 1957 verlor er seine 13-jährige Schwester. Nach dem Tod seines Sohns Anatole, der 1879 achtjährig an Kinderrheuma starb, schrieb Mallarmé das Gedicht Pour un tombeau d’Anatole, das er jedoch nie fertigstellte. Die 202 Blätter mit fragmentarischen Notizen wurden 1961 bei Éditions du Seuil erstmals veröffentlicht.

Öffentliche Bekanntheit

Ferienwohnsitz der Familie Mallarmé in Vulaines-sur-Seine, späteres Musée départemental Stéphane-Mallarmé
Porträt von Stéphane Mallarmé,
Foto: Atelier Nadar, Paris, zwischen 1894 und 1898, Bibliothèque nationale de France

1883 wurde Mallarmés Werk durch Paul Verlaines Les Poètes maudits einer größeren Öffentlichkeit nähergebracht. Von 1884 bis 1889 verband ihn eine Freundschaft und Liebesbeziehung mit Méry Laurent. 1886 veröffentlichte er sein erstes Gedicht ohne Satzzeichen, M’introduire dans ton histoire, und wurde im gleichen Jahr nach Verlaines Tod zum Prince des Poètes gewählt.

Alterswohnsitz und Un Coup de dés jamais n’abolira le Hasard

Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands wurde Mallarmé 1893 vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Nach seiner Pensionierung zog er 1894 in das Feriendomizi der Familie Mallarmé nach Valvins, wo er einige Jahre an verschiedenen literarischen und theoretischen Projekten arbeitete.

1897 erschien Un Coup de Dés jamais n’abolira le Hasard, deutsch Ein Würfelwurf wird nie den Zufall tilgen, in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Cosmopolis. Es war eines der ersten französischen Gedichte mit typografischer Ausgestaltung: Die Position der Phrasen, die Verwendung verschiedener Schriftarten und -größen, verteilt auf die Doppelseiten des Buchs, ergaben insgesamt eine dominante Bildlichkeit mit weitreichendem Einfluss auf Literatur und Kunst. Der Galerist Ambroise Vollard wollte das Gedicht mit Illustrationen von Odilon Redon herausbringen, mit dem Mallarmé befreundet war. Er starb, bevor die Publkation realisiert werden konnnte. Erst 1914, rund 16 Jahre nach seinem Tod, wurde seine anspruchsvolle Vision von typografischem Layout und Format des Gedichts zusammen mit Lithografien von Odilon Redon in Buchform gedruckt.[16]

Stéphane Mallarmé starb im September 1898 an den Folgen eines Stimmritzenkrampfs unter Beisein seiner Frau Marie und seiner Tochter Geneviève.[17] Er wurde auf dem Friedhof von Samoreau, Département Seine-et-Marne, begraben, wo 1879 sein im Kindesalter verstorbener Sohn Anatole die letzte Ruhestätte gefunden hatte und 1910 und 1919 seine Frau Marie und seine Tochter Geneviève die ihrigen finden sollten.

Eigenart und Bedeutung

Karikatur von Manuel Luque: Stéphane Mallarmé als Pan, 1887, Bibliothèque nationale de France

Durch die Lektüre Hegels kam Mallarmé zur Auffassung, dass, wenn „der Himmel tot“ sei, das Nichts der Ausgangspunkt des Schönen und Idealen sein müsse. Zu dieser Philosophie gehörte seiner Meinung nach eine in Rhythmus, Satzbau und Wortschatz neuartige Poesie. Über das L’art pour l’art der Dichter um Gautier hinausgehend sah er in der poetischen Sprache einer poésie pure (reinen Dichtung) die einzige Möglichkeit, zu reinen Ideen vorzudringen. Die wirklichkeitsnahe, beschreibende Lyrik des Realismus lehnte Mallarmé ab, vielmehr betrachtete er die Suggestion als Grundlage der neuen Poesie.

Symbolistischster Dichter der Symbolisten

Als Symbolismus bezeichnet, ähnelte seine Auffassung von Literatur dem Impressionismus in der bildenden Kunst. Aufgrund der extremen Ausprägung der suggestiven Sprache in Mallarmés Werk wurde er auch als „der Symbolistischste der Symbolisten“ bezeichnet. Als Erneuerer der französischen Lyrik hält Mallarmés Einfluss bis heute an. Seine Zweifel an der herkömmlichen Funktion von Sprache machten ihn zum Wegbereiter der modernen Lyrik. Viele seiner Ideen wurden später von Vertretern des Dadaismus, Surrealismus, Futurismus und Dekonstruktivismus (etwa Jacques Derrida) wieder aufgegriffen.

Durch den oft absichtlich unklaren Stil und die subtile Beziehung von Schrift, Klang und Bedeutung gilt sein Werk als schwer übersetzbar. Beim lauten Lesen werden Assoziationen und Bedeutungen hörbar, die in der Schriftform nicht offensichtlich sind, zum Beispiel können die Worte „ses purs ongles“ („ihre reinen Nägel“) beim Hören als „c’est pur son“ („das ist reiner Klang“) aufgefasst werden.

Vertonungen und Choreographie nach dem lyrischen Werk

Adolphe de Meyer: Vaslav Nijinsky im Ballet L'Après-midi d'un faune, Zeichnung: Léon Bakst, 1912, Metropolitan Museum of Art, New York
Vaslav Nijinsky als Faun in L’Après-midi d’un faune, 1912

Die klangliche, musikalische Qualität der Sprache Mallarmés inspirierte bedeutende Komponisten. Claude Debussy, Maurice Ravel, Darius Milhaud, Pierre Boulez, Paul Hindemith und weitere vertonten Gedichte Mallarmés als Lieder. Zu späten Werken, wie dem als eine Wortpartitur angelegten Poem Un Coup de Dés und dem Fragment gebliebenen Igitur, gibt es musikalische Annäherungen mit Musikstücken von Michael Denhoff.

Als ein Hauptwerk des musikalischen Impressionismus gilt Claude Debussys frei nach Mallarmé komponiertes Prélude à l’après-midi d’un faune für Orchester (1894), von dem Mallarmé begeistert war und in einem Brief an Debussy schrieb: Ihre Illustrierung des „Après-midi d’un Faune“ bildet keine Dissonanz zu meinem Text, sie übertrifft ihn wahrlich eher an Sehnsucht, und an Licht, mit ihrer Feinheit, ihrer Schwermut, ihrem Reichtum. 1912 schuf der Tänzer Vaslav Nijinsky für das Ballets Russes die Choreografie des Balletts L’Après-midi d’un faune auf die Musikkomposition von Debussy, in der er die Hauptfigur des Fauns selber verkörperte.

Werke

Radierung von Pierre-Auguste Renoir, Pages, Frontispiz, Edmond Deman, Brüssel 1891[16]
  • Hérodiade, Fragmente seit 1864, Scène de Hérodiade veröffentlicht in Bibliothèque Artistique et Littéraire, Paris 1896
  • L’Après-midi d’un faune, 1865, endgültige Version 1867,[18] Erstveröffentlichung mit Illustrationen von Édouard Manet bei Alphonse Derenne, Paris 1876, deutsch: Der Nachmittag eines Fauns
  • Les mots anglais, petite philologie à l'usage des classes et du monde, Chez Truchy, Paris 1877, Einführung in die englische Sprache für den Unterricht, online BnF Gallica
    • Publikation nach der Originalausgabe, französisch, Hachette Livre, Paris 2016, ISBN 978-2-01-133656-9.
  • Pages, mit einer Radierung von Pierre-Auguste Renoir als Frontispiz, Edmond Deman, Brüssel 1891[16]
  • Jules Huret: Enquête sur l’évolution littéraire, Gespräch mit Mallarmé. In: Écho de Paris. Journal littéraire et politique du matin, 14. und 19. März 1891.
  • La Musique et les Lettres, Librairie Académique Didier, Paris 1895, online BnF Gallica
  • Divagations, Bibliothèque-Charpentier, Paris 1897, online Internet Archive
  • Un Coup de Dés jamais n’abolira le Hasard, Erstveröffentlichung in Cosmopolis, 1. Mai 1897, Nummer 17, S. 419–427, online Internet Archive

Tombeau-Gedichte

Le Tombeau d’Edgar Poe, Autograph Mallarmés eines Sonetts auf Edgar Allan Poe aus dem Jahre 1876.
  • Le Tombeau d’Edgar Poe, 1876[19]
  • Le Tombeau de Verlaine; 1897[20]
  • Le Tombeau de Charles Baudelaire, 1895[21]
  • Pour un tombeau d’Anatole, unvollendete Fragmente

Übersetzungen von Werken Edgar Allan Poes

  • Poèmes d'Edgar Poe, mit Illustrationen von Édouard Manet, Edmond Deman, Bruxelles 1888

Weitere Übersetzungen

Titel von Les dieux antiques, 1879 (laut Steinmetz)
  • Les dieux antiques, Übersetzungen der Texte von George W. Cox, ergänzt durch eine Anthologie „moderner mythologischer Gedichte“, Jules Rothschild, Paris 1879 (laut Steinmetz)

Anthologien

  • Le Parnasse contemporain, Band 1, Alphonse Lemerre (Hrsg.), 10 Gedichte von Stéphane Mallarmé, 1866
Titel der ersten Ausgabe von Les Poètes maudits

Vorwort

Berthe Morisot (Madame Eugène Manet) – exposition de son œuvre du 5 au 21 mars 1896 chez Durand-Ruel

Postum (Auswahl)

  • Poésies, Edmond Deman, Brüssel 1899
  • Un Coup de Dés jamais n’abolira le Hasard, Ed́itions de la Nouvelle revue française, Paris 1914[16]
  • Pour un tombeau d’Anatole, Éditions du Seuil, Montrouge 1961
  • La Dernière Mode, septembre—décembre 1874, Édition Ramsay, Paris 1978
  • Stéphane Mallarmé – Berthe Morisot. Correspondance 1876–1895, Bibliotheque Des Arts, Lausanne 1995, ISBN 978-2-88453-007-1, Lausanne 2009, ISBN 978-2-88453-154-2, französisch.
  • Stefan George / Stéphane Mallarmé: Briefwechsel und Übertragungen. Herausgegeben und eingeleitet von Enrico De Angelis. Mit einem Nachwort von Ute Oelmann. Reihe: Castrum Peregrini. Neue Folge, Band 5, Wallstein Verlag, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8353-1016-2.

Deutsche Ausgaben

  • Der Nachmittag eines Fauns und einige Blaetter Prosa. Avalun-Verlag, Wien 1920
  • Herodias. Übersetzt von Stefan George. In: Zeitgenössische Dichter. Berlin 1929.
  • Gedichte und der Nachmittag eines Fauns. Übersetzt von Remigius Netzer. Piper Verlag, München 1946.
  • Sämtliche Dichtungen. Französisch und deutsch; mit einer Auswahl poetologischer Schriften. Übersetzung der Dichtungen von Carl Fischer. dtv, München 1995, ISBN 3-423-02374-0, französisch und deutsch.
  • Gedichte, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Gerhard Goebel (Werke. 1). Schneider, Gerlingen 1993, ISBN 3-7953-0906-9.
  • Kritische Schriften, Hrsg. von Gerhard Goebel und Bettina Rommel (Werke. 2). Schneider, Gerlingen 1998, ISBN 3-7953-0907-7, französisch und deutsch.
  • Übersetzungen der Gedichte u. a. von Franz J. Nobiling, Fritz Usinger, Remigius Netzer, Richard von Schaukal, Kurt Reidemeister, Paul Zech
  • Poésies. Gedichte, Französisch / Deutsch. Neuübersetzung von Hans Staub und Anne Roehling. Mit einem Nachwort von Yves Bonnefoy. Reclam, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-15-018759-3.[22]

Auszeichnung und Würdigungen (Auswahl)

  • 1886: Prince des Poètes

Postum

  • 1938: Der 1937 von der Académie Mallarmé erstmals verliehene Literaturpreis Prix de poésie wird in Prix Mallarmé umbenannt
  • 1960: Am 8. Juli erhält das Gymnasium in Sens den Namen Collège Stéphane-Mallarmé
  • An der 29 rue de la Jonquière in Paris befindet sich das Collège Stéphane Mallarmé
  • Ebenfalls in Paris gibt es die nach dem Lyriker benannte Avenue Stéphane Mallarmé
  • In Saint-Denis wurde ein Platz nach dem Dichter benannt

Literatur

Biografien

  • Jean-Luc Steinmetz: Stéphane Mallarmé: L'absolu au jour le jour, Fayard, Paris 1998, ISBN 978-2-213-60074-1 (französisch).
  • Hans Therre: Stéphane Mallarmé. dtv, München 1998, ISBN 3-423-31007-3.

Zum Werk

  • Giulia Agostini (Hrsg.): Mallarmé. Begegnungen zwischen Literatur, Philosophie, Musik und den Künsten, Passagen Verlag, Wien 2019, ISBN 978-3-7092-0297-5.
  • Paul Bénichou: Selon Mallarmé. Gallimard, Paris 1995 (Erklärung der Gedichte Zeile für Zeile).
  • Gudula Biedermann: Rückkehr zum magisch-religiösen Ursprung der Sprache bei Baudelaire, Mallarmé, Rimbaud und Claudel. In: Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg (Hrsg.): Deutschland – Frankreich. Ludwigsburger Beiträge zum Problem der deutsch-französischen Beziehungen, Band 2 (= Veröffentlichungen des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg e. V. Band 2), Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1957, S. 180–188.
  • Jürgen Buchmann: Mallarmé. Eine Entmystifizierung. Greifswald 2016, ISBN 978-3-943672-90-9.
  • Frederic Chase St. Aubyn: Stéphane Mallarmé. Twayne Publishers, Boston 1969
  • Jacques Derrida: Dissemination. Passagen-Verlag, Wien 1995, ISBN 3-85165-152-9, bes. S. 193 ff.
  • Hendrik Lücke: Mallarmé – Debussy. Eine vergleichende Studie zur Kunstanschauung am Beispiel von „L’Après-midi d’un Faune“ (= Studien zur Musikwissenschaft, Band 4). Kovac, Hamburg 2005, ISBN 3-8300-1685-9.
  • Quentin Meillassoux: Die Zahl und die Sirene. diaphanes, Zürich 2013, ISBN 3-03734-260-9.
  • Jacques Rancière: Mallarmé. diaphanes, Zürich 2012, ISBN 3-03734-180-7
  • Marie-Anne Sarda: Stéphane Mallarmé à Valvins. Livre du visiteur, Musée départemental Stéphane Mallarmé, Vulaines-sur-Seine 1995, ISBN 2-911389-00-X.
  • Jean-Paul Sartre: Mallarmés Engagement. Mallarmé. Übersetzt von Traugott König (= Gesammelte Werke in Einzelausgaben; Band 12). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1983, ISBN 3-498-06163-1.
  • Hella Tiedemann-Bartels: Versuch über das artistische Gedicht. Baudelaire, Mallarmé, George. Rogner & Bernhard, München 1971, ISBN 3-920802-68-3. edition text + kritik, München 1990, ISBN 3-88377-354-9.
  • Paul Valéry: Über Mallarmé. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-22101-9.
  • Kurt Wais: Mallarmé. Dichtung, Weisheit, Haltung. 2. Auflage. Beck, München 1952.
  • Winfried Wehle: Au seuil d’une éthique de la jouissance mentale: Mallarmé, « Un coup de dés ». In: Revue d’histoire littéraire de la France, revue trimestrielle, Band 119, 2019, S. 851–864; ku-eichstaett.de (PDF)
  • Ders.: Mallarmé. Der Würfelwurf, Winter, Heidelberg 2022, ISBN 978-3-8253-4964-6.

Vertonungen von Werken (Auswahl)

  • Apparition, Lied für Gesang und Klavier von Claude Debussy, 1884
  • Prélude à l'après-midi d'un faune von Claude Debussy 1891–1894
  • Sainte, Musikstück für mittlere Stimme und Klavier von Maurice Ravel, 1896
  • Trois poèmes de Stéphane Mallarmé, deutsch: Drei Gedichte: Soupir, Placet futile, Éventail von Claude Debussy, 1913
  • Trois poèmes de Stéphane Mallarmé, deutsch: Drei Gedichte: Soupir, Placet futile, Surgi de la croupe et du bond, von Maurice Ravel, 1913
  • Deux sonnets de Mallarmé: Ô si chère de loin, Sur les bois oubliés quand passe l'hiver, von Jean Cartan, 1932
  • Hérodiade, Orchester-Rezitation von Paul Hindemith auf die gleichnamige Lyrik von Stéphane Mallarmé, Musik für ein Ballett der Choreografin Martha Graham, Uraufführung am 30. Oktober 1944 in der Library of Congress in Washington, 1944[23]
  • Chanson bas op. 3, pour soprano et piano, poèmes de S. Mallarmé: Le cantonnier, Le marchand d'ail et d'oignons, La femme de l'ouvrier, Le vitrier, Le crieur d'imprimés, La marchande d'habits von Claude Ballif, 1949
  • Pli selon pli, portrait de Mallarmé, don du poème: Le vierge, le vivace et le bel aujourd'hui, Une dentelle s'abolit, À la nue accablante tu, Tombeau, 1957–1962 von Pierre Boulez, verschiedene Überarbeitungen von Boulez in den 1980er Jahren
  • Un Coup de Dés op. 53, contre-sujet musical pour chœur symphonique, 6 musiciens et un ruban sonore, von Claude Ballif, 1979

Filme

  • 1968: Mallarmé. Fernsehkurzfilm von Éric Rohmer, 27 Minuten[24][25]
  • 1977: Toute révolution est un coup de dés, deutsch: Jede Revolution ist ein Würfelwurf von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet[26][27]
  • 1998: Les Mardis de Mallarmé von Jean-Paul Fargier[28]
  • 2008: Dream von James Robert Brasic
  • 2012: Un spectacle interrompu von Arnaud Demuynck und Christophe Gautry

Adaption

  • 2025: Für ihre Komposition Mallarmé Sonore auf der Grundlage des Gedichts Un Coup de dés jamais n’abolira le Hasard, deutsch: „Ein Würfelwurf tilgt nie den Zufall“, wurde 2025 eine kroatische Produktion mit dem Palma Ars Acustica ausgezeichnet.[29]
Commons: Stéphane Mallarmé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Stéphane Mallarmé – Quellen und Volltexte (französisch)

Biografien

Werk

Einzelnachweise

  1. Maike Albath: Stéphane Mallarmé. Der heimliche Fürst unter den Dichtern. In: Deutschlandfunk, 18. März 2017, abgerufen am 13. November 2023.
  2. Jean-Luc Steinmetz: Stéphane Mallarmé: L'absolu au jour le jour. Fayard, Paris 1998, S. 21.
  3. Jean-Luc Steinmetz: Stéphane Mallarmé: L'absolu au jour le jour. Fayard, Paris 1998, S. 23.
  4. Jean-Luc Steinmetz: Stéphane Mallarmé: L'absolu au jour le jour. Fayard, Paris 1998, S. 24.
  5. a b Stéphane Mallarmé. In: Musée d’Orsay. Abgerufen am 26. September 2025.
  6. Édouard Manet Le Corbeau (The Raven) 1875. In: Museum of Modern Art, New York. Abgerufen am 30. September 2025.
  7. Jean-Luc Steinmetz: Stéphane Mallarmé: L'absolu au jour le jour. Fayard, Paris 1998, S. 165.
  8. Julie L. Mellby: Stéphane Mallarmé and Édouard Manet. In: Princeton University Library. 1. Februar 2011, abgerufen am 27. September 2024.
  9. Mallarmé à Paris. In: Art et Culture en Pays de Fontainebleau. Abgerufen am 28. September 2025.
  10. Walter Schmiele: Dichter über Dichtung in Briefen, Tagebüchern und Essays, Darmstadt 1955, S. 159.
  11. Portrait of Stéphane Mallarmé. Paul Gauguin. In: Metropolitan Museum of Art, New York. Abgerufen am 26. September 2025.
  12. Portrait of Stéphane Mallarmé. Paul Gauguin. In: Museum of Modern Art, New York. Abgerufen am 26. September 2025.
  13. Portrait de Stéphane Mallarmé, Auguste Renoir. In: Musée d’Orsay, Paris. Abgerufen am 26. September 2025.
  14. Félix Vallotton. Stéphane Mallarmé, 1896. In: Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne. Abgerufen am 26. September 2025.
  15. Stéphane Mallarmé. In: Munch-Museum. Abgerufen am 29. September 2025.
  16. a b c d Geoff Barker: Mallarmé: „Pages“ and „A throw of the dice“. englisch. In: State Library of NSW. 1. Januar 2018, abgerufen am 25. Oktober 2025.
  17. John E. Jackson: Livres: Stéphane Mallarmé, Sa vie? Elle est inexistante! In: Le Temps. 19. September 1998, abgerufen am 16. November 2025.
  18. Stéphane Mallarmé: Le faune, französisch. In: patachonf.free.fr. Abgerufen am 26. September 2025.
  19. Stéphane Mallarmé: Le tombeau d'Edgar Poe, französisch. In: Poésie Française. Abgerufen am 26. September 2029.
  20. Stéphane Mallarmé: Le tombeau de Verlaine, französisch. In: Poésie Française. Abgerufen am 26. September 2025.
  21. Stéphane Mallarmé: Le tombeau de Charles Baudelaire, französisch. In: Poésie Française. Abgerufen am 26. September 2025.
  22. agr.: Mallarmé wörtlich. In: Neue Zürcher Zeitung. 30. Dezember 2010, abgerufen am 26. September 2025.
  23. Henrietta Bannerman: A Dance of Transition: Martha Graham's Herodiade (1944). englisch. In: JSTOR. 21. Juni 2006, abgerufen am 1. Oktober 2025.
  24. Éric Rohmer: Mallarmé. In: IMDb. Abgerufen am 30. September 2025.
  25. Éric Rohmer: Stéphane MALLARMÉ – Film exceptionnel d'Éric Rohmer (1968). In: YouTube. 9. April 2016, abgerufen am 30. September 2025.
  26. Jean-Marie Straub, Danièle Huillet: Jede Revolution ist ein Würfelwurf. In: IMDb. Abgerufen am 30. September 2025.
  27. Danièle Huillet, Jean Marie Straub: Toute révolution est un coup de dés, Danièle Huillet & Jean Marie Straub. In: Youtube. Abgerufen am 30. September 2025.
  28. Jean-Paul Fargier: Stéphane MALLARMÉ – Enquête sur les Mardis de la Rue de Rome (DOCUMENTAIRE, 1998). In: YouTube. 8. Juni 2019, abgerufen am 30. September 2025.
  29. Von diversen Autor*innen: Palma Ars Acustica 2025. Mallarmé Sonore. In: Deutschlandradio. 27. Juni 2025, abgerufen am 28. September 2025.

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STÉPHANE MALLARMÉ 1842-1898 Poet stayed here in 1863.jpg
Autor/Urheber: Spudgun67, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Blue plaque erected in 1959 by London County Council at 6 Brompton Square, Knightsbridge, London SW3 2AA, Royal Borough of Kensington and Chelsea
Redon Un coup de dés Planche 01.jpg
Planche 01, lithograph print, by Odilon Redon, for Un coup de dés..., Album Ambroise Vollard.
Coup de dés premier état.jpg
Premier état du Coup de dés. Manuscrit autographe.
Tombe de Stéphane Mallarmé (1842–1898) 3.jpg
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La tombe du poète Stéphane Mallarmé au cimetière de Samoreau dans la Seine-et-Marne.
Marcel-des.jpg
les poètes maudits
Raven Manet D2.jpg
Illustration by Édouard Manet for a French translation by Stéphane Mallarmé of Edgar Allan Poe's "The Raven". Part 3 of 4 full page plates (two smaller illustrations at beginning and end omitted).
Tombe de Stéphane Mallarmé (1842–1898) 1.jpg
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La tombe du poète Stéphane Mallarmé au cimetière de Samoreau dans la Seine-et-Marne.
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Fr-Stéphane Mallarmé.oga
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french pronunciation of Stéphane Mallarmé
Raven Manet E2 corrected.jpg

Fourth illustration by Édouard Manet for a French translation by Stéphane Mallarmé of Edgar Allan Poe's "The Raven". Other sources include: The Bridgeman Art Library and the National Gallery of Australia both show it in its expected orientation, the source of this file shows it as upside down.

  • Manet's Silence and the Poetics of Bouquets, by James Henry Rubin, says "In the fourth plate, shadow has itself taken on life, becoming the most prominent form. At its bottom it resembles that cast by the bird perched upon the bust, but then in much freer strokes it becomes a dense vapour rising and trailing into oblivion." At this period, plates were usually printed separately from the text, and inserted afterwards, so it's not impossible that a single copy might have a plate misplaced or upside-down, and as no reliable source comments on any unusual orientation, it seems likely, barring actual evidence to the contrary, that the upside-down orientation was a printing error confined to the primary source of this file and, perhaps, this copy (No. 29) of limited run.
The original restoration was tightly-cropped. As impressionism tends to make use of empty spaces, this version has cloned in some more paper at the top. This is not really ideal, but redoing a significant part of the restoration would be needed to do it more properly.
2021 Chapelle du Collège Stéphane-Mallarmé de Sens.jpg
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Chapelle du Collège Stéphane-Mallarmé de Sens
M. Mallarmé (homme de lettres) - btv1b53117377c.jpg
Sujet : Mallarmé, Stéphane (1842-1898) -- Portraits

Portraits de studio -- 19e siècle

Langue : français
Pages by Mallarme - Venus by Renoir.jpg

PIERRE-AUGUSTE RENOIR (1841-1919), STÉPHANE MALLARMÉ (1842-1898) Pages (D. 3), 1891 Etching on laid paper, with the second state signature removed, the frontispiece numbered 140/325 (aside from 50 on Japan paper), with the volume of poetry by Mallarmé published by Edmond Deman, Brussels, bound with text, with paper binding, as issued 8 x 4 1/4in (19.8 x 10.7cm) sheet 11 x 7 3/4in (28 x 19.5cm) (1841-1919) STÉPHANE MALLARMÉ (1842-1898)

Pages
Panneau Rue de Rome N°89.jpg
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89 rue de Rome ou habita Stéphane Mallarmé
Le Corbeau - Manet, Mallarmé's signature.png
An illustration from a parallel English and french text.
Jamais un coup de dé n'abolira le hasard.png
Maquette autographe. Selon Henri Mondor, Mallarmé "a écrit lui-même en très hautes lettres, lorsqu'il tenait à ses grandes capitales romaines ou à de grandes italiques, et une petite écriture, lorsqu'il ne voulait, de l'imprimeur, que des petites capitales ou des italiques de format habituel".
Rue de La-Jonquière (Paris) - collège Mallarmé.JPG
Autor/Urheber: Benoît Prieur, Lizenz: CC0
Image de Paris, septembre 2018.
Plaque Place Stéphane Mallarmé - Saint-Denis (FR93) - 2022-07-30 - 1.jpg
Autor/Urheber: Chabe01, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Plaque de la place Stéphane-Mallarmé, Saint-Denis en Seine-Saint-Denis.
Stéphane Mallarmé by Vallotton.PNG
Portrait of Stéphane Mallarmé by Félix Vallotton from Le Livre des masques (vol. I, 1898) by Remy de Gourmont (1858-1916)
Tristan Corbière by Luque.jpg
French poet Tristan Corbière (1845-1875) by Manuel Luque (1854-19??)
Page de titre du Corbeau.png
Page de couverture du poème d'Edgard Allan Poe, traduit par Stéphane Mallarmé et illustré par Édouard Manet.
Mallarmé Carjat.jpg
Photo de Stéphane Mallarmé
Redon Un coup de dés Planche 02.jpg
Planche 02, lithograph print, by Odilon Redon, for Un coup de dés..., Album Ambroise Vollard.
Dieux antiques Cox Mallarmé.png
Hardcover of Les dieux antiques by Stéphane Mallarmé, a translation from George W. Cox, Paris, Jules Rothschild Publisher.
Première édition des Poètes Maudits.jpg
Internal front page of the first edition, illustrated with three Thomas Blanchet's [???] engravings.
Mallarme-2.jpg
les poètes maudits
Plaque Mallarmé.jpg
Building where lived Stephane Mallarmé, 89, rue de Rome, Paris
Gauguin 1891 Portrait de Stéphane Mallarmé 12.II.B.b.jpg
Abgebildete Person: Stéphane Mallarmé
Plaque Avenue Stéphane Mallarmé - Paris XVII (FR75) - 2023-05-29 - 1.jpg
Autor/Urheber: Chabe01, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Plaque de l'avenue Stéphane Mallarmé, Paris.
Maison de Stéphane Mallarmé à Vulaines sur Seine vue depuis le verger.jpg
Autor/Urheber: Prosopee, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Vulaines-sur-Seine, Musée départemental Stéphane Mallarmé, vue depuis le verger.
Berthe Morisot (Madame Eugène Manet) - exposition de son œuvre du 5 au 21 mars 1896 chez Durand-Ruel (IA berthemorisotmad00mall).pdf
Cover title
Includes bibliographical references (page 45)

Subjects: Morisot, Berthe, 1841-1895; Morisot, Berthe, 1841-1895
Mallarme-L'Apres-midi d'un faune (1876) 15.jpg
Dessin tiré de l'ouvrage L'Apres-midi d'un faune, opuscule de poésie par Mallarme
Stephane Mallarme.jpg
French writer Stéphane Mallarmé, published in 1900 according to the Bibliothèque nationale de France: https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b531079562/f1.item
Redon Un coup de dés Planche 04.jpg
Planche 04, lithograph print, by Odilon Redon, for Un coup de dés..., Album Ambroise Vollard.
Epreuve coup de dé.png
Epreuve du Coup de dé pour l'édition d'Ambroise Vollard.
Rimbaud.jpg
les poètes maudits
Poster (NYPL b13472278-483450).jpg
* Admission is granted through application to the Office of Special Collections.
  • Forms part of Samuel Putnam Avery Collection.
  • Gift of Samuel Putnam Avery, 1900.
  • Holdings checked in departmental copies of Etienne Moreau-Nelaton, Manet graveur et lithographe and Jean C. Harris, Edouard Manet: graphic works a definitive catalogue raisonne.
  • Letterpress poster and proofsheet of wood-engraved illustrations for L'apres-midi d'un faune, by Stephane Mallarme. Subjects depicted include fauns and nudes.
  • S.P. Avery Collection.
Caricature représentant Stéphane Mallarmé sous les traits du dieu Pan - dessin de Luque - btv1b84221952 (1 of 4).jpg
Sujet : Mallarmé, Stéphane (1842-1898) -- Caricatures et dessins humoristiques

Caricatures Appartient à l’ensemble documentaire : IconMUS1 Appartient à l’ensemble documentaire : IconMUSNum Appartient à l’ensemble documentaire : IconMUS0

Éditeur : Librairie Vanier (Paris)
Raven Manet C2.jpg
Illustration by Édouard Manet for a French translation by Stéphane Mallarmé of Edgar Allan Poe's "The Raven". Part 2 of 4 full page plates (two smaller illustrations at beginning and end omitted).