Ståle Storløkken
Ståle Storløkken (* 19. Februar 1969 in Lillehammer) ist ein norwegischer Jazzkeyboarder.
Karriere
Storløkken studierte von 1988 bis 1990 am Trøndelag Musikkonservatorium Jazzmusik Er spielte zu dieser Zeit in einer Band namens Dr. Schjabert Fjarck & De Frustrerte. 1989 gründete er mit Jarle Vespestad und Arve Henriksen das Trio Veslefrekk, dessen gleichnamiges Debütalbum 1993 aufgenommen wurde und 1994 erschien. Daneben arbeitete er mit anderen Bands wie Piggy Bop (1991), Gunnar Andreas Bergs Supernatural, der Bodega Band (1992), und der Gruppe M'boko.
Mit Christian Wallumrød schrieb er 1994 für das Kongsberg Jazzfestival das Auftragswerk Eight Thirty; 1996 trat er mit der eigenen Band The Stoken Experience beim Molde Jazzfestival auf. Er spielte Alben mit Håvard Lund, Anders Kjellberg und Didrik Ingvaldsen ein und arbeitete mit Terje Rypdal, Terje Isungset, Eldbjørg Raknes und der Gruppe von Knut Værnes und Lars Danielsson.
Seit 1997 ist Storløkken Mitglied der Band Supersilent, die aus den Mitgliedern von Veslefrekk und Helge Sten besteht und bislang 14 Alben (Supersilent 1–14) aufnahm. Mit der alten Besetzung von Veslefrekk entstand 2004 das Album Valse Mysterioso.
2000 spielte Storløkken auf Audun Kleives Album Generator X, im Folgejahr auf Sverre Gjørvads Denne lille pytten er et hav. 2004 erschien ein Duoalbum mit Thomas Strønen (Humcrush auf Rune Grammofon), 2005 ein Album mit Lisbeth Diers, im Folgejahr spielte er auf Terje Rypdals Album Vossabrygg.
Storløkken ist auf dem 2012 erschienenen Konzeptalbum The Death Defying Unicorn der norwegischen Rockband Motorpsycho zu hören. Eine weitere Zusammenarbeit mit Motorpsycho gab es mit dem Werk En Konsert For Folk Flest, das am 31. Juli 2014 in der Nidarosdom in Trondheim aufgeführt wurde. Storløkken spielte dort auf einer Steinmeyer-Orgel. Weitere Mitwirkende waren der Kammerchor Aurum und das Streicher-Duo Sherrifs of Nothingness mit Kari Rønnekleiv und Ole Henrik Moe jr. Im Jahr 2016 wirkte er mit Eivind Aarset, Bill Laswell, Kenneth Kapstad, Nils Petter Molvær und Rebecca Sneddon auf dem Album Hypersomniac des italienischen Sängers und Komponisten Lorenzo Esposito Fornasari aka LEF mit. Zu hören ist er u. a. auf Hedvig Mollestads Album (mit dem Trondheim Jazz Orchestra) Maternity Beat (2022).
Mit dem 2019 erschienenen Album The Haze Of Sleeplessness veröffentlichte Storløkken sein erstes reines Soloalbum. Das Album enthält sieben elektronische Instrumentalstücke, die auf verschiedenen Instrumenten wie Hammond-Orgel, Synthesizer, Mellotron und Fender Rhodes Piano eingespielt wurden.[1]
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen |
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NO | |||
2012 | The Death Defying Unicorn | NO7 (8 Wo.)NO | mit Motorpsycho |
2015 | En konsert for folk flest | NO24 (1 Wo.)NO | mit Motorpsycho |
2019 | The Haze Of Sleeplessness | NO—NO |
Weblinks
Quellen
- ↑ Ankündigung von The Haze Of Sleeplessness beim Hubro-Label
- ↑ Chartquellen: NO
Personendaten | |
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NAME | Storløkken, Ståle |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Jazzpianist |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1969 |
GEBURTSORT | Lillehammer |
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Ståle Storløkken, moers festival 2009