Liste der Ständigen Vertreter Österreichs bei den Vereinten Nationen
Liste der Ständigen Vertreter Österreichs bei den Vereinten Nationen in New York, Genf und Wien.
1955 erfolgte der Beitritt Österreichs in die Vereinten Nationen.[1]
Ständige Vertreter
Ständige Vertreter in New York
Die Ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in New York (ONONY) befindet sich im Hochhaus 600 Third Avenue im New Yorker Stadtbezirk Manhattan. Hier finden sich neben der Generalversammlung, UN-Sekretariat, Wirtschafts- und Sozialrat und Treuhandrat auch UNICEF, UNDEP und UNFPA.
- 1956–1964: Franz Matsch (1899–1973)
- 1964–1968: Kurt Waldheim (1918–2007)
- 1968–1970: Heinrich Haymerle (1910–1990)
- 1970–1971: Kurt Waldheim (1918–2007)
- 1972–1978: Peter Jankowitsch (* 1933)
- 1978–1982: Thomas Klestil (1932–2004)
- 1982–1988: Karl Fischer (1922–2015)
- 1988–1993: Peter Hohenfellner (* 1939)
- 1993–1999: Ernst Sucharipa (1947–2005)
- 1999–2008: Gerhard Pfanzelter (* 1943)
- 2008–2011: Thomas Mayr-Harting (* 1954)
- 2012–2015: Martin Sajdik (* 1949)
- zuletzt: Jan Kickert
Ständige Vertreter in Genf
Die Ständige Vertretung Österreichs beim Büro der Vereinten Nationen (ONOG) und den Spezialorganisationen in Genf befindet sich in 35–37 Avenue-Giuseppe-Motta in Genf. Die Vertretung umfasst UNHRC, UNCTAD, UNCD, UNDRO, UNITAR; WHO, ILO, ITU, WIPO, WMO und die UN-Vertragsorgane. Dazu gehört auch die Abteilung WTO für die Welttourismusorganisation,[2] deren Hauptsitz die Ständige Vertretung Madrid ist.
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- 1960–1966: Emanuel Treu (1915–1976)
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- 1988–1991: Franz Ceska (* 1936)
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- 1996–2001: Harald Kreid (* k. A.)
- 2002–2008: Wolfgang Petritsch (* 1947)
- 2008–2013: Christian Strohal (* 1951)
- 2013–2017: Thomas Hajnoczi (* 1955)
- seit 2017: Elisabeth Tichy-Fisslberger
Ständige Vertreter in Wien
Die Ständige Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen in Wien (ONOV) befindet sich im Andromeda-Tower im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Sie umfasst auch die Ständige Vertretung bei der IAEO, UNIDO und CTBTO.[3] Mitbetraut sind die Wiener Büros von UNOV, UNODC, UNCITRAL; UN-OOSA; SE4All.[4]
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- 1987–1994: Richard Wotava (* 1933)
- 1994–2001: Ferdinand Mayrhofer-Grünbühel (* 1945)
- 2001–2008: Thomas Stelzer (* 1955)
- 2008–2012: Helmut Böck (* 1956)
- 2012–2018: Christine Stix-Hackl (1957–2018[5])
- Seit 2018: Gabriela Sellner
Siehe auch
- Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen
- Liste der österreichischen Botschafter
Weblinks
- Permanent Mission of Austria to the United Nations Vienna. Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (englisch).
- Permanent Mission of Austria to the United Nations Geneva. Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (englisch).
- Permanent Mission of Austria to the United Nations New York. Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Österreich und die UNO. Austria Presse Agentur (APA), archiviert vom Original am 31. März 2016; abgerufen am 1. November 2018.
- ↑ Issues and Responsibilities. Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres / Permanent Mission of Austria in Geneva, abgerufen am 1. November 2018 (englisch).
- ↑ Verzeichnis der Österreichischen Vertretungsbehörden. (pdf, 973 kB) Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, 1. November 2018, S. 167, abgerufen am 1. November 2018.
- ↑ Tasks of a Permanent Mission. Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres / Permanent Mission of Austria to the United Nations Vienna, abgerufen am 1. November 2018.
- ↑ Oliver Grimm, Benedikt Kommenda: Botschafterin Stix-Hackl verstorben. In: DiePresse.com. 30. Oktober 2018, abgerufen am 30. Oktober 2018.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“