Spreeradweg
Spreeradweg | |
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Gesamtlänge | ca. 360 km |
Lage | Berlin Brandenburg Sachsen |
Karte | |
Startpunkt | Spreequelle bei Ebersbach/Sa. 51° 0′ 30″ N, 14° 35′ 0″ O |
Zielpunkt | Spreeinsel bei Berlin 52° 30′ 58″ N, 13° 24′ 8″ O |
Orte am Weg |
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Bodenbelag | meist asphaltiert |
Höhendifferenz | von ca. 350 m ü. NN bis 34 m ü. NN |
Schwierigkeit | vor Bautzen einige schwierige Anstiege, ansonsten leicht |
Anschluss an | |
Webadresse | Spreeradweg |
Der Spreeradweg führt auf einer Länge von etwa 360 km von den Quellen der Spree in der Oberlausitz bis nach Berlin, wo die Spree in die Havel mündet.
Streckenverlauf
Der Radweg beginnt an der Spreequelle in Eibau und folgt dem Spreelauf durch das Lausitzer Bergland bis nach Bautzen. Dieser Teil der Strecke weist viele Steigungen auf. Ab Bautzen fährt man durch die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und somit durch etwas flacheres Gebiet. Weiter geht es vorbei am Braunkohletagebaugebiet bei Spremberg. Nach Cottbus folgt das Peitzer Teichgebiet. Weiter führt der Radweg durch den Spreewald mit seinen weit verzweigten Kanälen. Danach vereinigt sich der Fluss wieder und man kann weiter über Fürstenwalde bis nach Erkner an der Berliner Stadtgrenze radeln. Dort hat der Spreeradweg Anschluss an den Europaradweg R1.
Im sächsischen Teil ist die Ausschilderung teilweise ergänzungs- und wartungsbedürftig. Insbesondere in der Braunkohlenfolgelandschaft zwischen Uhyst (Spree) und Schwarze Pumpe fehlt sie nahezu vollständig. Von Ebersbach/Sa. bis Bautzen ist der Weg sehr gut beschildert. Schon nördlich von Bautzen hat man im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft mit dem Kraftwerk Boxberg eine nicht zu übersehende Dominante des Weges, die sicher nach Uhyst leitet. Der Weg zum Bärwalder See und die danach folgende linke Umfahrung nach Bärwalde und Boxberg ist ausgeschildert. Kurz vor dem Kraftwerk Boxberg erreicht man die Bundesstraße 156 und fährt auf dem Radweg daneben bis zum Kraftwerk. Vor diesem fährt man die links neben dem Kraftwerk abgehende Spreestraße auf dem linken Radweg einige Kilometer neben dem westlichen Teil des Truppenübungsplatzes Oberlausitz. Der benötigte Abzweig nach Döschko und Neustadt/Spree ist mit „Döschko“ ausgeschildert. Am Abzweig Spreewitz ist wieder Richtung Spremberg ausgeschildert. Die gesamte Wegeführung ist teils abwechslungsreich und naturnah auf guten Wegen, teilweise vorrangig zur Entfernungsüberbrückung geeignet.
An der Wegstrecke gibt es verschiedene Möglichkeiten, um zu übernachten oder auch sein Fahrrad reparieren zu lassen.
Sehenswürdigkeiten unterwegs
- Ebersbach/Sa.: Spreequelle, Umgebindehäuser
- Taubenheim: 45 Sonnenuhren
- Sohland: Umgebindehäuser, Himmelsbrücke, Liste der Kulturdenkmale in Sohland an der Spree
- Schirgiswalde: Umgebindehäuser, Kirchen, eine Silbermann-Orgel
- Großpostwitz: ev. Kirche
- Bautzen: Altstadt mit Alter Wasserkunst und Michaelskirche
- Malschwitz: Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
- Uhyst: Bärwalder See, Neues Schloss
- Bärwalde: Schloss
- Sprey: Schrotholzkirche
- Spreewitz: Fachwerkkirche
- Spremberg: Historischer Stadtkern
- Bühlow: Talsperre Spremberg
- Cottbus: Kutzeburger Mühle, Branitzer Park, Innenstadt
- Peitz: Peitzer Teichgebiet, Festung Peitz
- Burg: Bismarckturm, Kirche Burg (Spreewald), Biosphärenreservat Spreewald
- Lübben: Schloss Lübben
- Schlepzig: Dorfkirche Schlepzig
- Beeskow: Burg Beeskow
- Fürstenwalde: Dom St. Marien, Rathaus Fürstenwalde
- Erkner: Gerhart-Hauptmann-Museum
- Köpenick: Schloss Köpenick
- Karlshorst: Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Karlshorst
- Museumsinsel: Staatliche Museen zu Berlin
Bilder
- Spreequelle in Ebersbach/Sa.
- (c) Jörg Hempel, CC BY-SA 2.0 deUmgebindehaus in Ebersbach
- Himmelsbrücke in Sohland
- Katholische Kirche in Schirgiswalde
- Willkommenstafel an der Südgrenze des Sorbischen Siedlungsgebietes
- Stadtansicht von Bautzen
- Bärwalder See und das Kraftwerk Boxberg
- Schrotholzkirche in Sprey
- Fachwerkkirche in Spreewitz
- Rathaus und Kreuzkirche in Spremberg
- Marienkirche in Beeskow
- Genezareth-Kirche in Erkner
- Blick auf die Museumsinsel mit Bode-Museum und Monbijoubrücke und dem Fernsehturm im Hintergrund
Siehe auch
Literatur
- Bikeline-Radtourenbuch: Spree-Radweg. Spiralbindung, 10. Aufl., 2020, ISBN 978-3-85000-889-1.
- Radwanderkarte Spree-Radweg. 1: 50 000, Verlag Dr. Barthel, Borsdorf, 3. Auflage 2019, ISBN 978-3-89591-102-6.
Weblinks
- Der Spreeradweg, 356 km - von der Quelle durch den Spreewald bis Berlin, auf spreewald-info.de
- radwandern-oberlausitz.de, auf radwandern-oberlausitz.de
- Der Spreeradweg auf der Seite der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
- Spreeradweg [ID 12030] ( vom 15. April 2014 im Internet Archive) im ADFC-Tourenportal
- www.spreeradweg.de private Seite
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Spreequelle in Ebersbach/Sa., Landkreis Görlitz, Sachsen
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Impressionen vom Spreeradweg zwischen Doberschau und Grubschütz, Gemeinde Doberschau-Gaußig, Landkreis Bautzen, Sachsen
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Schloss in Lübbenau/Spreewald, Brandenburg, Deutschland
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Himmelbrücke in Sohland / Spree
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Marktplatz mit Rathaus, im Hintergrund die Kreuzkirche von Spremberg, Brandenburg, Deutschland
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Lübbenau: Wegweiser des Spreeradweges am Kirchplatz.
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Cottbus - Schloss Branitz
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Fachwerkkirche in Spreewitz (Oberlausitz, Sachsen)
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Ev. Genezareth-Kirche in Erkner
Autor/Urheber: Stephan M. Höhne, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick von der Friedensbrücke auf die Stadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Im Vordergrund das sogenannte Hexenhäuschen (vor 1604). In der Mitte die Mönchsbastei (1324) an der Mühltorgasse. Im Hintergrund (von links) der Wasserturm (1877) in der Mönchskirchenruine, der Dom St. Petri (1213/1221) und der Rathausturm (1213/1705).
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Positionskarte der Radroute Spreeradweg in DE-SN DE-BB DE-BE
- Kleinteiligere Versionen
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Blick auf das Kraftwerk Boxberg vom Bärwalder See aus.
Autor/Urheber: René Mettke, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Friedhof und Schrotholzkirche (denkmalgeschützte Kapelle) in Sprey
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Marienkirche in Beeskow, Deutschland, fotografiert von der Spreeinsel (Fischerkiez) aus.
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St. Mariä Himmelfahrt in Schirgiswalde
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Willkommensschild für Radfahrer am Rand des Sorbischen Siedlungsgebietes in Großpostwitz/Budestecy