Splunk

Splunk, Inc.

RechtsformCorporation
ISINUS8486371045
Gründung2003
SitzSan Francisco, Vereinigte Staaten
LeitungDouglas S. Merritt
Mitarbeiterzahlca. 6.000 weltweit[1]
Umsatz2,36 Mrd. USD (2019)[2]
BrancheSoftwareentwicklung, Cloud Computing
Websitewww.splunk.com/de_de
Stand: 2020

Splunk ist eine Log-, Monitoring- und Reporting-Plattform, die Daten nahezu jeder Art und aus nahezu jeder Quelle für Benutzer zugänglich und nutzbar macht.[3][4][5] Die Plattform durchsucht Logs, Metriken und weitere Daten von Applikationen, Servern und Netzwerkgeräten und indiziert sie in ein durchsuchbares Repository. Dort lassen sich Grafiken, Reports und Warnmeldungen generieren.[6] Splunk spricht diesbezüglich von der „Data-to-Everything Plattform“.[7][8] Gemeint ist damit eine Datenanalyseplattform, die es ermöglicht, sämtliche in einem Unternehmen vorhandene Daten sichtbar, untersuchbar, überwachbar und analysierbar zu machen, um diese Daten für Handlungen bzw. Handlungsempfehlungen zu nutzen.[9] Splunk ermöglicht es Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen damit, den Herausforderungen des Datenzeitalters[10], der Digitalen Transformation und damit einhergehenden exponentiell wachsenden Datenvolumina zu begegnen.

Der Begriff „Splunk“ bezieht sich auf die Datenanalyse von unbekannten und unstrukturierten Informationen in Anlehnung an den englischen Begriff „spelunking“ (Höhlenforschung).

Splunk nutzt als Skalierungskonzept MapReduce, um die relevanten Daten, Ereignisse und Logdateien zu erfassen, zu indexieren und durchsuchbar zu machen, ähnlich der Technik, die auch Frameworks wie Hadoop einsetzen. Das Tool ist eine horizontal skalierbare Technik, mit der Verfügbarkeitskontrolle, Server- und Netzwerk-Management, E-Mail-Administration, Transaktionsmanagement und Informationssicherheit/-Compliance unterstützt wird.

Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in San Francisco und unterhält weltweit 27 Niederlassungen (u. a. in London, Paris, München, Frankfurt am Main, Amsterdam, Stockholm, Wien und Zürich)[9][11][12] mit insgesamt rund 6.000 Mitarbeitern (Stand 2020).[13] Nach offiziellen Angaben nutzen 92[9][14] der Fortune 100-Unternehmen Lösungen von Splunk, darunter beispielsweise Royal Dutch Shell[15], Daimler[16], Ford[17], BMW[18][19], Siemens[20][21][22] und Bosch[23][24]. Seit 2016 zählt Splunk weltweit mehr als 21.000 Kunden, deren individuelle Use Cases das Unternehmen teils sehr ausführlich auf seiner Website und seinem Blog beschreibt.

Splunk hatte seinen Börsengang im April 2012[25] und ist gelisted an der NASDAQ unter dem Trading Symbol SPLK.[26] Splunk erzielte 2017 einen Umsatz von 950 Millionen US-Dollar[27], den das Unternehmen 2019 auf knapp 2,36 Mrd. US-Dollar ausbauen konnte, was einem Wachstum um 31 Prozent im Vergleich zu 2018 entspricht.[28]

Geschichte

Michael Baum, Rob Das und Erik Swan gründeten das Unternehmen Splunk Inc im Jahr 2003.[29] Die Firmen August Capital, Seven Rosen, Ignition Partners and JK&B Capital investierten und beteiligten sich am Unternehmen. 2007 nahm das Unternehmen 40 Millionen US-Dollar auf[30] und verzeichnete 2009 erstmals Gewinne.[31] Seit 2012 werden Splunk-Aktien unter dem Wertpapierkennzeichen SPLK an der NASDAQ gehandelt.[32]

Im September 2013 erstand Splunk das Datenanalyse-Unternehmen Bugsense, das sich auf Mobilgeräte spezialisiert.[33] Bugsense bietet eine „mobile Analyse-Plattform, die Entwicklern eine Verbesserung der App-Performance und Qualität ermöglicht“. Diese verfügt über ein „Software Developer Kit“, das Entwicklern die Datenanalyse auf mobilen Geräten über eine skalierbare Cloud-Plattform zugänglich macht.[34] Die Höhe des Übernahmepreises wurde nicht veröffentlicht.

Im Juli 2015 kaufte Splunk für 190 Millionen US-Dollar das Cybersecurity Startup-Unternehmen Caspidia.[35]

Im Oktober 2015 ging Splunk eine „Cybersecurity-Allianz“ mit Booz Allen Hamilton Inc., einem Sicherheitsdienstleister der US-Regierung, ein, um gemeinsam Cyber-Bedrohungen zu erkennen und Intelligence-Analysis-Techniken anzubieten.[36]

2016 verpflichtete sich Splunk, über einen Zeitraum von zehn Jahren Software und Support im Wert von 100 Millionen US-Dollar an Non-Profit-Organisationen und Schulen zu spenden.[37]

Der Webseite Glassdoor zufolge steht das Unternehmen im US-Ranking der höchsten Arbeitnehmergehälter an vierter Stelle.[38] Im Oktober 2017 erwarb Splunk vom kleineren Konkurrenzunternehmen Rocana Techniken und geistiges Eigentum.[39]

Produkte & Lösungen

Die Data-to-Everything™ Plattform

Splunk bezeichnet seine Datenplattform als „Data-to-Everything™ Plattform“, was die Bandbreite der eigenen Funktionen und Kernprodukte beschreiben soll. Der Data-to-Everything-Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass Unternehmensdaten aus gänzlich unterschiedlichen Quellen umfassend genutzt und somit zur Grundlage für Entscheidungen und Handlungen in allen Unternehmensbereichen werden.[40]

92 der Fortune 100-Unternehmen nutzen die Möglichkeiten der Plattform, um das volle Potential der stetig größer werdenden Datenmengen auszuschöpfen.

Splunk Enterprise

Splunk Enterprise[41] bildet den Kern der Plattform. Mit dem Softwarepaket können Daten nahezu jeder Art und Größe indiziert, verarbeitet und ausgewertet werden. Die Auswertung findet mit der Splunk-eigenen Suchsprache SPL (Search Processing Language)[42] statt. Nach dem Auswerten können die Resultate grafisch weiterverarbeitet und innerhalb individuell anpassbarer Dashboards platziert werden. Splunk ermöglicht also im Allgemeinen eine Datenaufnahme, -verarbeitung (parsen), -indizierung sowie -erforschung und grafische -auswertung.[43] Splunk hat sich in den letzten Jahren zu einem sehr etablierten und weit verbreiteten Logmanagement-Tool entwickelt. Es verfügt über Multi-Cloud-Funktionen[44], ist mobil nutzbar und lässt sich auch mit Augmented Reality-Features verwenden.

Funktionsumfang: Echtzeitsichtbarkeit, Quellenunabhängige Datenerfassung, Monitoring, KI und Machine Learning, Dashboards und Visualisierungen, Mobile Nutzung, Reporting

Splunk Cloud-Plattform

Mit der Splunk Cloud-Plattform[45] können die Funktionen von Splunk Enterprise ohne lokale Infrastruktur genutzt werden.[46] Kunden übertragen ihre Daten nicht mehr zu ihren lokal installierten Splunk Systemen, sondern an einen Server im Internet, über den die Datenanalyse durchgeführt werden kann.[47]

Funktionsumfang: ähnlich dem von Splunk Enterprise, jedoch ohne die Notwendigkeit einer eigenen Infrastruktur

Data Stream Processor

Splunk Data Stream Processor[48] (DSP) hat im Mai 2020 die Beta-Phase verlassen und stellt die Stream-Processing-Lösung der Data-to-Everything Plattform dar.[49] DSP erfasst strukturierte und unstrukturierte Daten aus unterschiedlichen Quellen und führt diese zusammen.[50] In der Folge können diese Daten in Echtzeit durchsucht, gefiltert, visualisiert, überwacht und weiterverarbeitet werden.

Funktionsumfang: Quellenunabhängige Datenerfassung, Datenverarbeitung in Echtzeit, Datenbereitstellung

Security

Splunk Security Essentials

Splunk Security Essentials[51] ist eine Splunk-Anwendung, mit der Anwender neue Sicherheitsverfahren kennenlernen und einfach integrieren können. Die Anwendung umfasst über 120 Korrelationssuchen und kann unter Verwendung des MITRE ATT&CK- und Kill Chain-Frameworks Sicherheitslücken aufdecken. Es sind zudem Inhalte aus Splunk Enterprise Security[52] sowie Splunk User Behavior Analytics integriert.

Funktionsumfang: Bedrohungserkennung, Bedrohungsuntersuchung, Kontextualisierung von Events, Out-of-the-Box-Lösungen

Splunk Enterprise Security

Splunk Enterprise Security[53] stellt das zentrale Tool in Splunk Enterprise dar, mit dem interne und externe Bedrohungen erkannt und abgewehrt werden. Mit der Premium-Sicherheitslösung wird eine größere unternehmensweite Transparenz generiert (indem Daten erfasst, überwacht und korreliert werden), wovon die IT-Security, das Monitoring, das Incident Response und das SOC-Team profitiert.[54] Splunk Enterprise Security kann on-premise, in der Cloud oder als SaaS genutzt werden.

Funktionsumfang: Bedrohungserkennung, Bedrohungsuntersuchung, Threat Management, Sicherheitsoptimierung und -automatisierung, Alerting

Splunk SOAR

Splunk SOAR[55] (ehemals Splunk Phantom) ist eine SOAR-Lösung, mit der vor allem die Automatisierung und Orchestrierung von Workflows und Maßnahmen in der IT-Security optimiert wird.[56] Dies geschieht über sogenannte „Playbooks“, in denen vorgefertigte Abläufe und Reaktionen auf unterschiedliche Events hinterlegt sind. Diese „Playbooks“ sind im visuellen Editor anpassbar. Splunk SOAR als solches stellt kein Sicherheits-Tool dar, es unterstützt und optimiert vielmehr bestehende Sicherheitslösungen.

Funktionsumfang: Automatisierung und Orchestrierung, Ticket Management, Berichte und Metriken, Event Management

Splunk Mission Control

Splunk Mission Control[57] stellt eine Nutzeroberfläche dar, von der aus alle Security-Aktivitäten – Monitoring, Bedrohungserkennung, Analyse usw. – bezüglich eines Sicherheitsereignisses eingesehen und verwaltet werden.[58] Mission Control ist eine cloud-native Software as a Service (Saas) und lässt sich mit allen gängigen SOC-Tools (auch solche, die nicht von Splunk stammen) integrieren.

Funktionsumfang: Incident-Management, Bedrohungserkennung, Troubleshooting, SOC-Verwaltung, Vereinheitlichte Nutzeroberfläche

Splunk User Behavior Analytics

Splunk User Behavior Analytics (UBA)[59] ist ein Tool, das Machine Learning-Funktionen nutzt, um Verhaltensweisen von Benutzern und anderen Entitäten wie Geräten und Anwendungen zu analysieren und Anomalien und Bedrohungen zu erkennen.[60] Die Bedrohungssuche erfährt dadurch eine Automatisierung, mit der zum Beispiel Anomalien zusammengefasst werden können. Um diese Form der Technologie voranzutreiben, hat Splunk 2015 das Behavioral Analytics-Unternehmen Caspida aufgekauft.[61]

Funktionsumfang: Machine Learning, Bedrohungserkennung, Analyse von Nutzerverhalten, Anomalieerkennung, Automatisierung

Splunk Threat Research

Splunk Threat Research hilft Unternehmen, bei den neuesten Entwicklungen im Bereich der IT-Sicherheit auf dem Laufenden zu bleiben. Sicherheitsexperten[62] stellen kontinuierlich neuen Security-Content in Form von Anwendungsfällen, Playbooks, Analysen, Blogs und vielem mehr bereit.

Funktionsumfang: Security-Content, Expertenwissen, Bedrohungserkennung

Splunk Security Analytics for AWS

Splunk Security Analytics for AWS[63] eignet sich vor allem für kleinere Security-Teams, um umfassende Einblicke in AWS-Umgebungen zu erhalten. Dadurch wird die Erkennung und Untersuchung von Bedrohungen vereinfacht und beschleunigt. Die integrierten Erkennungsfunktionen und Dashboards sind speziell auf die Anforderungen von AWS-Umgebungen ausgerichtet.

Funktionsumfang: Bedrohungserkennung in AWS-Umgebungen

Splunk Security Cloud

Im Sommer 2021 launchte Splunk die Splunk Security Cloud. Bei Security Cloud handelt es sich um eine Sammlung von Security Operations (SecOps) Lösungen, mit denen IT-Teams insbesondere den sich ständig verändernden Sicherheitsherausforderungen in komplexem Multi-Cloud-Umgebungen begegnen und Bereitstellungen schützen und verwalten können.[64][65][66][67]

Funktionsumfang: Komplexe Sicherheitsanalysen, Automatisierte Sicherheitsprozesse, Bedrohungsinformationen/Threat Intelligence

IT Operations

IT Service Intelligence

Splunk IT Service Intelligence (ITSI)[68] ist Splunks Premium-Lösung zur End-to-End-Überwachung von digitalen Diensten und deren Infrastrukturen. Splunk IT Service Intelligence befindet sich nach der Übernahme von Caspida seit 2015 im Splunk-Portfolio[69] und wird als App auf Splunk Enterprise oder in der Splunk Cloud betrieben. Die zu verarbeitenden Daten werden über Key Performance Indikatoren (KPIs) deklariert, welche dann einen zusammenhängenden End-to-End-Dienst darstellen.[70] So lassen sich Service Level Agreements (SLAs) schützen, Warnmeldungen prüfen und Ursachenanalysen durchführen. Weiterhin kommt es zu einer automatisierten Incident-Priorisierung, welche die MTTR senkt, und zu einer Anomalieerkennung durch Machine Learning-Verfahren.[71]

Funktionsumfang: Monitoring, Einblick in Key Performance Indikatoren, Warnmeldungen, Incident-Management, Machine Learning, Predictive Analytics, Visualisierungsmöglichkeiten

Splunk On-Call

Splunk On-Call[72] (früher VictorOps) ist eine Incident-Management-Software, welche die Zusammenarbeit und das Troubleshooting im Falle eines Incidents sowie die Bereitschaftspläne und Eskalationsrichtlinien optimiert. Warnmeldungen werden mit dem nötigen Kontext versehen und in der Folge an die richtige Stelle zur Problemlösung weitergeleitet. Weiterhin sind Kommunikations- und Chatfunktionen in das Tool integriert.

Funktionsumfang: Incident-Management, On-Call-Scheduling, Reporting

Splunk IT Essentials

Splunk IT Essentials[73] stellt eine ausgereifte Lösung für die Triage und Untersuchung von Warnmeldungen dar. Mithilfe der Anwendung können IT-Infrastrukturen umfassend überwacht und analysiert werden, die Ergebnisse werden in Dashboards zugänglich gemacht. Die Anwendung bietet Out-of-the-Box-Lösungen, die in Minuten einsatzbereit sind.

Funktionsumfang: Monitoring, Dashboards, Anleitungen, Warnmeldungen, Out-of-the-Box-Lösungen

Splunk Infrastructure Monitoring

Splunk Infrastructure Monitoring[74] (ehemals SignalFx Infrastructure Monitoring) stellt ein Monitoring- und Observability-Tool für moderne Cloud-Umgebungen dar. Mit der Software werden Metriken zur Uptime, Performance und zu weiteren Leistungsdaten von Anwendungen und Infrastrukturen überwacht, um Probleme vorherzusagen und Ausfallzeiten zu vermeiden.

Funktionsumfang: Monitoring, Visualisierungsmöglichkeiten, Echtzeit-Alerting, Leistungsmetriken

Observability

Der Begriff Observability kommt ursprünglich aus der Systemsteuerungstheorie und beschreibt den Vorgang, den internen Zustand eines Systems anhand des Outputs zu messen.[75] Umfassender gedacht beschreibt Observability aber viel mehr ein Mindset, welches Unternehmen dabei hilft, durch verschiedene Prozesse und mithilfe unterschiedlicher Tools in der Lage zu sein, die unterschiedlichsten Fragen zum Unternehmen und zu Geschäftsvorgängen zu beantworten. Dafür braucht es Telemetriedaten in Form von Metriken, Logs und Traces. Folgende Splunk-Tools sind maßgeblich am Erreichen von Observability beteiligt und werden von Splunk in der Splunk Observability Suite[76][77][78] vereint:

Splunk Infrastructure Monitoring

Splunk Infrastructure Monitoring[79] (ehemals SignalFx Infrastructure Monitoring) stellt ein Monitoring- und Observability-Tool für moderne Cloud-Umgebungen dar. Mit der Software werden Metriken zur Uptime, Performance und zu weiteren Leistungsdaten von Anwendungen und Infrastrukturen überwacht, um Probleme vorherzusagen und Ausfallzeiten zu vermeiden.

Funktionsumfang: Monitoring, Visualisierungsmöglichkeiten, Echtzeit-Alerting, Leistungsmetriken

Splunk APM

Splunk APM[80] (ehemals SignalFX Microservices APM) ist eine Anwendungs-Performance Monitoring- und Troubleshooting-Lösung, die speziell auf Cloud-native und Microservice-basierte Anwendungen ausgerichtet ist.[81] Durch die Verbindung von Daten mobiler Anwendungen mit nicht-mobilen Daten wird die End-to-End-Transparenz erhöht. In der Folge lässt sich das Benutzererlebnis optimieren, da Probleme erkannt werden, bevor sie den Nutzer erreichen.[82]

Funktionsumfang: Korrelation mobiler und nicht-mobiler Daten, Monitoring, Troubleshooting, Erkenntnisse zur Endbenutzerumgebung, Leistungsmetriken, Analysen in Echtzeit

Splunk On-Call

Splunk On-Call[83] (früher VictorOps) ist eine Incident-Management-Software, welche die Zusammenarbeit und das Troubleshooting im Falle eines Incidents sowie die Bereitschaftspläne und Eskalationsrichtlinien optimiert. Warnmeldungen werden mit dem nötigen Kontext versehen und in der Folge an die richtige Stelle zur Problemlösung weitergeleitet. Weiterhin sind Kommunikations- und Chatfunktionen in das Tool integriert.

Funktionsumfang: Incident-Management, On-Call-Scheduling, Reporting

Splunk Log Observer

Der Splunk Log Observer ist eine Logging-Lösung für DevOps-Teams[84], mit der diese das „Warum“ hinter Anwendungs- und Infrastrukturverhalten besser erfassen und verstehen können. Der Log Observer ermöglicht den nahtlosen Übergang vom Monitoring zum Troubleshooting und ist damit essenziell beim Erreichen von Observability.

Funktionsumfang: Monitoring, Troubleshooting, Log-Analyse, Observability

Splunk Real User Monitoring

Mit den Funktionen des Splunk Real User Monitorings[85] lässt sich die Endbenutzererfahrung im Application Performance Management (APM) auswerten. Das Real User Monitoring macht auf Fehler, Latenzen oder Ausfälle aufmerksam, die der Endbenutzer auf einer Website oder in einer App erlebt. Entwickler erhalten so einen besseren Einblick in ihre Anwendungen und ein umfassenderes Verständnis, wie ihr Code die Performance und damit die User Experience beeinflusst.

Funktionsumfang: Ursachenanalyse, End-to-End-Transparenz, KI-gestütztes Troubleshooting

Splunk Synthetic Monitoring

Mit Splunk Synthetic Monitoring lassen sich in einer Art Simulation Anwendungen in Bezug auf ihre kritischen Kennzahlen wie Performance und Verfügbarkeit überwachen. Mit den simulierten Kundeninteraktionen können potentielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, oft noch bevor sie Einfluss auf das Erlebnis des echten Kunden haben.

Funktionsumfang: Proaktive Fehlererkennung, Performance- und User Experience-Optimierung, Reduzierung der MTTR

Patent

Splunk hält folgende Patente:

  • U.S. patent number 7,937,344 „Machine Data Web“[86]
  • U.S. patent number 8,112,425 „Time Series Search Engine“[87]

Splunkbase

Splunkbase

Splunkbase ist eine von Splunk gehostete Community, in der Benutzer Apps und Add-Ons für Splunk zum Download erhalten, welche die Funktionalität und Anwendung des Produkts ergänzen. Gleichzeitig fungiert sie als rasche und einfache Schnittstelle für spezifische Anwendungsszenarien und/oder Verkaufsprodukte.

Splunk-Apps und Add-Ons können von jedem und jeder, einschließlich Splunk selbst, entwickelt werden.[88]

Splunkbase beinhaltet u. a. Anbindungen wie die Splunk-App für New Relic,[89] das ForeScout Extended-Modul für Splunk[90] oder die Splunk-App für AWS.[91]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Splunk: About Splunk. Abgerufen am 3. Juli 2019 (englisch).
  2. Splunk: Big Data-Spezialist wächst enorm. (Website) IT-Times.de, 5. März 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  3. Martin La Monica: Techies get ‘the Wikipedia’ of glitches. (Memento vom 29. August 2008 im Internet Archive) In: silicon.com. 3. April 2006.
  4. Bryan Burns u. a.: Security Power Tools. O’Reilly, Sebastopol 2007, ISBN 978-0-596-00963-2.
  5. Max Schubert u. a.: Nagios 3 Enterprise Network Monitoring. Syngress, Burlington 2008, ISBN 978-1-59749-267-6.
  6. Pui-Wing Tam: Start-Ups Aim to Help Tame Corporate Data. In: Wall Street Journal. 8. September 2009, abgerufen am 30. September 2021.
  7. Splunk-Plattform. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  8. Splunks Data-to-Everything Plattform erhöht Skalierung und Geschwindigkeit und verwandelt bei über 18.000 Kunden Daten in konkrete Handlungen. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  9. a b c Über Splunk. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  10. Datenzeitalter. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  11. Splunk Locations | Where We Work. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  12. À propos de Splunk. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (französisch).
  13. About Splunk. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  14. Customers. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  15. Royal Dutch Shell Case Study – Amazon Web Services (AWS). Abgerufen am 3. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  16. Europäischer Automobilhersteller mit Security Analytics von Splunk auf Erfolgskurs. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  17. Vernetzte Fahrzeuge: Fords OpenXC und Splunk. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  18. Flotten-Management und Wartung: BMW und Zeppelin zeigen ihre Splunk-Use-Cases. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
  19. Mehrwerte durch Maschinelles Lernen in der Praxis – Wie BMW seinen Car-Sharing-Dienst optimiert. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  20. Was man aus Maschinendaten lesen kann. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
  21. Operational Intelligence: Manufactured in Germany | SplunkLive! 2018 Events in Germany. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
  22. Münchens Fort Knox – Einblicke in das Hochsicherheitsrechenzentrum „EAGLE DataCenter“ der Siemens AG. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  23. Daten-Power für die Industrie: Rüsten Sie sich jetzt für den digitalen Neustart. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
  24. SIEM für Industrie 4.0 – Bosch’s Cyber Defense Center (BCDC) schützt die Produktion. In: splunk.com. Abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  25. Eric Savitz: Talk About Big Data: Splunk IPO Has 1999-Style Day One Spike. In: Forbes, 19. April 2012. Abgerufen am 17. Januar 2018. Vorlage:Cite news/temporär
  26. Motley Fool Transcribing: Splunk (SPLK) Q3 2021 Earnings Call Transcript. 2. Dezember 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020 (englisch).
  27. Jon Quast: 3 Aktien, die ihren Wert verdoppelt haben und weiter wachsen können. 3. Februar 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  28. Splunk: Big Data-Spezialist wächst enorm. In: it-times. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
  29. Drew Robb: Data Center Search Party. In: ComputerWorld.com, 21. August 2006, abgerufen am 30. September 2021.
  30. Splunk search engine raises US$ 25 million. IT PRO, 12. September 2007, abgerufen am 30. September 2021.
  31. IT search company Splunk reaches profitability. VentureBeat, abgerufen am 22. April 2013.Vorlage:Cite web/temporär
  32. Evelyn Rusli: Splunk Soars as Investors Embrace Data Boom. In: The New York Times. 19. April 2012, abgerufen am 8. März 2016.Vorlage:Cite web/temporär
  33. Splunk Announces Agreement to Acquire BugSense. Splunk, 16. September 2013, abgerufen am 16. September 2013.Vorlage:Cite web/temporär
  34. Splunk Acquires Bugsense. In: TechCrunch.Vorlage:Cite web/temporär
  35. Splunk acquires cybersecurity startup Caspida for $190M. In: Venturebeat.Vorlage:Cite web/temporär
  36. Angela Messer: Booz Allen-Splunk Cyber Alliance Blends Data, Experience. In: GovCon. Abgerufen am 30. September 2021.Vorlage:Cite web/temporär
  37. Steve Symington: Why Splunk, Inc. Just Dedicated $100 Million to Philanthropy. In: The Motley Fool, 6. Oktober 2016. Abgerufen am 3. April 2017. Vorlage:Cite news/temporär
  38. Julie Verhage: These Are the Highest-Paying Companies in America. In: Bloomberg Business, 12. April 2017. Abgerufen am 18. April 2017. Vorlage:Cite news/temporär
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