Spittwitz

Spittwitz
SpytecyVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Göda
Koordinaten:51° 10′ N, 14° 17′ O
Höhe: 200–225 m ü. NHN
Fläche:1,94 km²
Einwohner:103 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte:53 Einwohner/km²
Eingemeindung:1974
Postleitzahl:02633
Vorwahl:035930
Altes Spittwitzer Herrenhaus
Altes Spittwitzer Herrenhaus

Spittwitz, obersorbisch Spytecy, ist ein Ort im Zentrum des Oberlausitzer Landkreises Bautzen, der seit 1974 zur Gemeinde Göda gehört. Zuvor war Spittwitz eine eigenständige Gemeinde mit den Ortsteilen Neuspittwitz, Skala und Leutwitz (seit 1936).

Geografie

Das Dorf liegt im Oberlausitzer Gefilde an der Straße zwischen Bautzen und Bischofswerda an der Mündung des Silberwassers in das Schwarzwasser.

Nachbarorte sind Kleinpraga im Nordosten, Semmichau im Osten, Neuspittwitz im Süden, Rothnaußlitz im Südwesten, Cannewitz im Westen und Leutwitz im Nordwesten.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung als Spetewicz stammt aus dem Jahr 1374 oder 1382.[1] Mindestens seit dem 16. Jahrhundert war das Dorf auch Herrensitz.

Einwohner

Im Jahre 1884 hatte der Ort nach der Statistik von Arnošt Muka zusammen mit Neuspittwitz 305 Einwohner, davon 277 Sorben (91 %).[2] Ernst Tschernik zählte 1956 nur noch 9 % der Einwohnerschaft in der Gemeinde Spittwitz als sorbischsprachig.

Luftbild von Spittwitz aus Osten

Quellen

  1. Spittwitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  2. Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 60

Weblinks

Commons: Spittwitz/Spytecy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Spytecy.ogg
Autor/Urheber: Julian Nyča, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wurjekowanje wjesneho mjena "Spytecy".
Göda Spittwitz Aerial Pan.jpg
Autor/Urheber: PaulT (Gunther Tschuch), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Spittwitz (Göda, Saxony, Germany)
Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen III b 215.jpg

Spittwitz

aus: Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen

Markgrafenthum Oberlausitz

Section: III