Der Wohnplatz liegt heute ca. 700 Meter südlichen von Frauenricht an der Straße Zur Spietalöd und in ca. 2 Kilometer nordöstlich liegt das Stadtzentrum von Weiden.
Die Flur wurde im Jahr 1452 dem Spital in Weiden gestiftet und brachte Zehnteinnahmen.[1] Die Ansiedelung gehörte 1818 zur Gemeinde Frauenricht mit den Dörfern Frauenricht, Latsch und Halmesricht. Von dort bezog das Spital im Jahre 1876 Einnahmen (Lehen) von einem Bauernhof. Der Einzelsiedlung Spitalöd gehört zu jener Zeit zur Pfarrei und Schule von Neunkirchen, sowie zur Post in Weiden.
Im Jahr 1972 wurde Spitalöd eingemeindet und abgerissen. Seitdem war Spitalöd unbewohnt.[2][3]
Spitalöd heute
In der Nähe des abgerissenen Bauernhofes wurde etwa 300 Meter unterhalb eine kleine Ansiedelung errichtet.
Diese besteht aus folgenden Teilen:
Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Weiden. Vorsitzender: Josef Skopek Zur Spitalöd 5 92637 Weiden - Frauenricht
Übungsgelände von THW und Feuerwehr. Trainingsareal auf 1,82 Hektar[4].
Spitalöd unterhalb von Frauenricht auf historischer Karte erkunden, (bereitgestellt auf google (en) auf meyersgaz.org Mayers Ortslexikon)
Einzelnachweise
↑Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg VHVO Band 19. Verlag des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Regensburg 1860, S.254 (google.de).
↑Bavaria Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern ; mit einer Übersichtskarte des diesseitigen Bayerns in 15 Blättern. Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern ; 1. 5,1. München 1867, S.733 (google.de).
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.538.
↑Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern, Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarr-, Schul- u. Postzugehörigkeit. ... mit einem General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875 bearbeitet vom kgl. Statistischen Bureau in München, München, 1876.