Spiranthinae

Spiranthinae

Herbst-Drehwurz (Spiranthes spiralis)

Systematik
Monokotyledonen
Ordnung:Spargelartige (Asparagales)
Familie:Orchideen (Orchidaceae)
Unterfamilie:Orchidoideae
Tribus:Cranichideae
Untertribus:Spiranthinae
Wissenschaftlicher Name
Spiranthinae
Lindl.

Die Spiranthinae sind eine Subtribus in der Pflanzenfamilie der Orchideen (Orchidaceae). Sie enthält (Stand 2018) etwa 40 Gattungen mit etwa 500 Arten.[1] Der Schwerpunkt ihrer Verbreitung ist Südamerika, nur die Gattung der Drehwurzen (Spiranthes) ist fast kosmopolitisch verbreitet.

Beschreibung und Ökologie

Illustration aus Edwards Botanical Register, Volume 23, 1837, Tafel 1934 von Brachystele bracteosa
Illustration aus Alfred Cogniaux: Flora Brasiliensis, Volume 3, Part 6: Orchidaceae von Skeptrostachys gigantea
Illustration aus „The Botanical Register“ von Cyclopogon bicolor
Illustration aus Edwards Botanical Register, Volume 33, 1847, Tafel 65 von Dichromanthus cinnabarinus
Illustration aus Curtis's Botanical Magazin, Volume 62, 1835, Tafel 3403 von Eltroplectris calcarata
Illustration aus Flora Brasiliensis, von Lankesterella ceracifolia

Vegetative Merkmale

Sie wachsen terrestrisch oder seltener auch epiphytisch. Es handelt sich um ausdauernde krautigen Pflanzen. Aus den kriechenden, relativ dünnen Rhizomen entspringen die einzelnen Sprossachsen. Die fleischigen, gelegentlich spindelförmig verdickten Wurzeln entspringen büschelweise an der Basis der Sprossachse, selten entlang des Rhizoms. Die mykoheterotrophe Degranvillea dermaptera besitzt keine Wurzeln, dafür aber ein verdicktes, verzweigtes Rhizom.

Die meist wenigen Laubblätter sind meist zu einer grundständigen Rosette spiralig angeordnet, seltener sind sie ± gleichmäßig an der Sprossachse verteilt. Einige Arten besitzen nur ein Blatt je Spross. Die Laubblätter sind sitzend oder häufig gestielt. Die Blattbasen umfassen den Stängel, es gibt kein Trenngewebe zwischen Blattgrund und Spreite.
Einige mykotrophe Arten besitzen keine grünen Blätter, sondern nur bräunliche, schuppenartige Niederblätter.

Generative Merkmale

Meist ist ein Blütenstandsschaft ausgebildet an dem einige Hochblätter sitzen. Im traubigen Blütenstand stehen einige bis viele Blüten zusammen.

Die Blüten sind meist resupiniert. Der Fruchtknoten ist häufig verdreht. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und dreizählig. Die Blütenhüllblätter formen eine Röhre. Die drei äußeren Blütenhüllblätter sind frei oder teilweise miteinander verwachsen. Die seitlichen Sepalen laufen oft an der Basis ein Stück weit am Fruchtknoten herab und bilden ein schüssel- oder spornartiges Nektarium. Das obere Sepal ist konkav, ihm haften die seitlichen Petalen an; zusammen bilden sie eine Haube über der Blüte. Die Lippe ist am Grund meist mit zwei nach hinten gerichteten Nektardrüsen versehen. Die Seiten der Lippe sind nach oben geschlagen und haften der Säule an. Das Staubblatt liegt parallel zur Säulenachse. Es enthält zwei Pollinien, die jeweils durch eine Längsfurche mehr oder weniger zweigeteilt sind, selten sind vier Pollinien vorhanden. Der Pollen ist in Tetraden organisiert, diese zu mehreren kleinen Pollenbröcken (Massulae) zusammenhaftend. Am Ende oder an der Unterseite der Pollinien befindet sich die Klebscheibe (Viscidium). Die Pollenkörner innerhalb der Pollinien treten in zwei Formen auf: zum Viscidium hin bilden sie ein Stielchen aus dichtgepackten, wahrscheinlich sterilen Pollenkörnern, die Tetraden an der Basis sind viel lockerer. Der Übergang zwischen beiden Formen ist graduell. Die Narbe ist ganzrandig oder zweigelappt.

Brachystele unilateralis
Lankasterella ceracifolia
Pelexia laxa
Sarcoglottis sceptrodes
Stenorrhynchos speciosum

Systematik, botanische Geschichte und Verbreitung

Botanische Geschichte

Eine Gruppe von Gattungen rund um Spiranthes wurde schon 1840 von John Lindley unter dem Namen „Spiranthidae“ zusammengefasst. Rudolf Schlechter stellte 1920 einige morphologische Erkennungsmerkmale zusammen und gab der Gruppe einen Umfang, der auch heute noch in etwa Gültigkeit hat. Die nächsten größeren Bearbeitungen erfolgten zeitgleich 1982 von Leslie Garay und Pamela Burns-Balogh, wobei sich ihre Konzepte deutlich voneinander unterschieden – Garay unterschied 44 Gattungen, Burns-Balogh nur 17.

Genetische Untersuchungen hatten 2003 gezeigt, dass einige Gattungen, die früher zur Subtribus Spiranthinae gezählt wurden, näher mit anderen Gruppen verwandt sind: Nothostele und Pseudocranichis wurde zur Subtribus Cranichidinae gestellt, Manniella bildet eine eigene Subtribus Manniellinae.[2] Garays Aufteilung in etwa 40 Gattungen folgend, ergeben sich 2003 vier verwandtschaftliche Gruppierungen: erstens Stenorrhynchos und die nahe verwandten Eltroplectris, Mesadenella, Pteroglossa und Sacoila; zweitens die Pelexia-Gruppe mit Coccineorchis, Cyclopogon, Odontorrhynchus, Sarcoglottis und Veyretia; drittens Eurystyles und Lankesterella; viertens eine Gruppe hauptsächlich zentralamerikanischer Gattungen und Spiranthes.

2011 stellte sich heraus, dass Nothostele doch zur Subtribus Spiranthinae gehört.[3][4]

Gattungen und ihre Verbreitung

Die etwa 40 Gattungen sind hauptsächlich in der Neotropis verbreitet. Die meisten Spiranthes-Arten kommen in Nordamerika vor, einige Arten dieser Gattung kommen auch Europa, Nordafrika, Asien und Australien vor. Cyclopogon obliquus ist in einigen Gegenden Südostasiens ein Neophyt.

Die Subtribus Spiranthinae enthält (Stand 2018) etwa 40 Gattungen mit etwa 500 Arten:[1]

  • AracamuniaCarnevali & I.Ramírez: Sie wurde 1989 aufgestellt und es gibt nur eine Art:[5]
    • Aracamunia liesneriCarnevali & I.Ramírez: Sie kommt in Venezuela nur im Bundesstaat Amazonas vor.[5]
  • AulosepalumGaray (Syn.: DeiregynopsisRauschert nom. illeg., GamosepalumSchltr. nom. illeg., GracielanthusR.González & Szlach.): Die seit 2019 etwa neun Arten kommen von Mexiko bis Zentralamerika vor.[5]
  • BeloglottisSchltr.: Die etwa sieben Arten sind vom südlichen Florida über Zentralamerika und auf Karibischen Inseln bis ins tropische Südamerika weitverbreitet.[5]
  • BrachysteleSchltr. (Syn.: DiskyphogyneSzlach. & R.González): Die seit 2019 etwa 20 Arten sind von Mexiko über Zentralamerika bis ins tropische Südamerika weitverbreitet.[5]
  • BuchtieniaSchltr.: Die seit 2015 etwa vier Arten sind vom westlichen Südamerika bis Paraguay sowie Brasilien verbreitet.[5]
  • CoccineorchisSchltr.: Die seit 2019 etwa acht Arten sind von Mexiko über Zentralamerika und im westlichen Südamerika bis Peru weitverbreitet.[5]
  • CotylolabiumGaray: Es gibt nur eine Art:[5][6][1]
    • Cotylolabium lutzii(Pabst) Garay (Syn.: Stenorrhynchos lutziiPabst, Spiranthes lutzii(Pabst) H.G.Jones): Dieser gefährdete Endemit gedeiht nur auf einem Berggipfel dem Pico da Bandeira der Serra do Caparaó im südöstlichen Brasilien vor. Es gibt nur einen Fundort mit wenigen Zehnern von Exemplaren.[6]
  • CybebusGaray: Es gibt nur eine Art:[5]
  • CyclopogonC.Presl (Syn.: BeadleaSmall, CocleorchisSzlach., StigmatosemaGaray, WarscaeaSzlach.): Die seit 2018 etwa 113 Arten sind vom südlichen Florida über karibische Inseln und von Mexiko über Zentralamerika bis ins tropische Südamerika weitverbreitet.[5]
  • DegranvilleaDetermann: Sie wurde 1985 aufgestellt und es gibt nur eine Art:[5]
  • DeiregyneSchltr. (Syn.: BurnsbaloghiaSzlach., DithyridanthusGaray, OestlundorchisSzlach., Triceratostris(Szlach.) Szlach. & R.González): Die seit 2014 etwa 22 Arten sind von Mexiko über Guatemala bis Honduras verbreitet.[5]
  • DichromanthusGaray (Syn.: CutsisBurns-Bal., E.W.Greenw. & R.González): Die seit 2009 etwa vier Arten sind vom südlichen Arizona sowie südwestlichen Texas über Mexiko und Guatemala bis Honduras verbreitet.[5]
  • EltroplectrisRaf. (Syn.: CentrogeniumSchltr.): Die seit 2017 etwa 14 Arten sind vom südlichen Florida über viele Karibische Inseln bis zum tropischen Südamerika verbreitet.[5]
  • EspinhassoaSalazar & J.A.N.Bat.: Sie wurde 2019 aufgestellt und enthält nur zwei Arten im südöstlichen Brasilien.[7]
  • EurystylesWawra[1] (Syn.: PseudoeurystylesHoehne, SynanthesBurns-Bal., H.Rob. & Merc.S.Foster, TrachelosiphonSchltr.): Die seit 2019 etwa 21 Arten sind vom südlichen Mexiko über Zentralamerika und auf karibischen Inseln bis ins tropische Südamerika weitverbreitet.[5]
  • FunkiellaSchltr.: Die seit 2011 etwa elf Arten sind von Mexiko bis Zentralamerika verbreitet.[5]
  • GreenwoodiellaSalazar: Sie wurde 2016 aufgestellt. Die etwa drei Arten sind von Texas über Mexiko bis Zentralamerika, Kuba sowie Hispaniola verbreitet.[8]
  • HapalorchisSchltr.:[1] Die seit 2019 etwa zwölf Arten sind in der Neotropis weitverbreitet.[5]
  • HelonomaGaray (Syn.: WallnoeferiaSzlach.): Die seit 2009 etwa vier Arten sind im tropischen Südamerika verbreitet.[5]
  • KionophytonGaray (Syn.: GreenwoodiaBurns-Bal.): Die seit 2004 etwa drei Arten sind von Mexiko bis Guatemala verbreitet.[5]
  • LankesterellaAmes (Syn.: CladobiumSchltr. nom. illeg.):[1] Die seit 2004 etwa elf Arten sind in der Neotropis verbreitet.[5]
  • LyroglossaSchltr.: Von den nur zwei Arten kommt die eine nur vom mexikanischen Bundesstaat Veracruz bis Belize vor und die andere ist auf der Insel Trinidad sowie im tropischen Südamerika verbreitet.[5]
  • MesadenellaPabst & Garay (Syn.: GarayaSzlach.): Die seit 2014 etwa 14 Arten sind in der Neotropis verbreitet.[5]
  • MesadenusSchltr.: Die seit 2019 nur noch etwa vier Arten sind von Florida bis zu Karibischen Inseln und von Mexiko bis Zentralamerika verbreitet.[5] Einige Arten wurden 2019 in die Gattung Espinhassoa gestellt.[7]
  • MicrothelysGaray (Syn.: EcuadoriaDodson & Dressler): Die seit 2004 etwa sieben Arten sind von New Mexico über Mexiko bis Zentralamerika und Ecuador verbreitet.[5]
  • NothosteleGaray: Die seit 2011 zwei Arten[5] im zentralen Brasilien nur in den Bundesstaaten Minas Gerais swowie Goiás und im Distrito Federal do Brasil vor.[3][4]
  • OdontorrhynchusM.N.Correa: Die etwa sechs Arten sind in Südamerika von Bolivien über Peru bis Chile (drei Arten nur dort) und nördlichen bis nordwestlichen Argentinien verbreitet.[5]
  • PelexiaPoit. ex Rich. nom. cons. (Syn.: AdnulaRaf., ColleaLindl. nom. rej., GlottisarconSzlach. & Kolan., Pachygenium(Schltr.) Szlach.): Die seit 2019 etwa 90 Arten sind in der Neotropis weitverbreitet.[5]
  • PhysogyneGaray: Die nur drei Arten kommen vom zentralen bis südwestlichen Mexiko vor.[5]
  • PseudogoodyeraSchltr.: Es gibt nur eine Art:[5]
  • PteroglossaSchltr. (Syn.: CallistanthosSzlach., Cogniauxiocharis(Schltr.) Hoehne, LyrochilusSzlach., OchyrellaSzlach. & R.González): Die seit 2019 etwa 13 Arten sind von Mexiko über Zentralamerika bis Südamerika weitverbreitet.[5]
  • QuechuaSalazar & L.Jost: Sie wurde 2012 aufgestellt für nur eine Art:[9][1]
    • Quechua glabrescens(T.Hashim.) Salazar & L.Jost (Syn.: Spiranthes glabrescensT.Hashim., Beadlea glabrescens(T.Hashim.) Garay, Cyclopogon glabrescens(T.Hashim.) Dodson, Brako & Zarucchi): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt in den Anden in Peru sowie Ecuador vor.[9]
  • SacoilaRaf.: Die seit 2013 etwa acht Arten sind in der Neotropis weitverbreitet.[5]
  • SarcoglottisC.Presl (Syn.: DothilisRaf., NaricaRaf., SynoplectrisRaf., ZhukowskiaSzlach., R.González & Rutk.): Die seit 2017 etwa 50 Arten sind in der Neotropis weitverbreitet.[5]
  • SauroglossumLindl. (Syn.: SchidorhynchosSzlach., SynassaLindl.): Die etwa elf Arten sind in Südamerika verbreitet.[5]
  • SchiedeellaSchltr. (Syn.: GulariaGaray): Die seit 2009 etwa 18 Arten sind von Arizona sowie das südwestliche Texas über Mexiko bis Zentralamerika und auf karibischen Inseln verbreitet.[5]
  • SkeptrostachysGaray: Die etwa zehn Arten sind von Suriname und Brasilien bis Paraguay sowie Uruguay und im nördlichen Argentinien verbreitet.[5]
  • Drehwurzen (SpiranthesRich.): Die 36[1] bis 50 Arten kommen hauptsächlich in Nordamerika, aber auch aus Europa, Asien, Afrika und Australien vor.[5] Der Umfang dieser Gattung wird kontrovers diskutiert.
  • SotoaSalazar: Sie wurde 2010 aufgestellt und die einzige Art wurde aus der Gattung DeiregyneSchltr. ausgegliedert:[10]
    • Sotoa confusa(Garay) Salazar (Syn.: Deiregyne confusaGaray, Spiranthes confusa(Garay) Kartesz & Ghandi, Schiedeella confusa(Garay) Espejo & López-Ferrari, Funkiella durangensis subsp. confusa(Garay) Szlach., Funkiella confusa(Garay) Szlach., Rutkowski & Mytnik): Diese Neukombination erfolgte 2010. Sie kommt von den südlichen USA bis in semiaride Gebiete in Mexiko vor.[10]
  • StalkyaGaray: Es gibt nur eine Art:[5]
  • StenorrhynchosRich. ex Spreng.
  • SvenkoeltziaBurns-Bal.: Die etwa drei Arten kommen in Mexiko vor.[5]
  • ThelyschistaGaray: Es gibt nur eine Art:[5]
    • Thelyschista ghillanyi(Pabst) Garay: Sie kommt im nordöstlichen Brasilien vor.[5]
  • VeyretiaSzlach.: Die etwa elf Arten kommen die auf der Insel Trinidad und im tropischen Südamerika vor.[5]

Nicht mehr zur Subtribus Spiranthinae gehören:[1]

  • DiscyphusSchltr. gehört zur Subtribus DiscyphinaeSalazar & van den Berg, die 2014 aufgestellt wurde:[1] Es gibt nur eine Art:[5]
    • Discyphus scopulariae(Rchb. f.) Schltr.: Sie kommt in zwei Varietäten von Panama bis ins nordöstliche Brasilien und auf der Insel Trinidad vor.[5]
  • GaleottiellaSchltr. gehört zur Subtribus GaleottiellinaeSalazar & M.W.Chase, die 2002 aufgestellt wurde:[1] Die nur zwei Arten kommen von Mexiko bis Guatemala vor.[5]

Belege

Die Informationen dieses Artikels stammen aus:

Literatur

  • Robert L. Dressler: Phylogeny and Classification of the Orchid Family. Cambridge University Press, 1993, ISBN 0-521-45058-6, S. 118.
  • Gerardo A. Salazar, Mark W. Chase, Miguel A. Soto Arenas, Martin Ingrouille: Phylogenetics of Cranichideae with emphasis on Spiranthinae (Orchidaceae, Orchidoideae): evidence from plastid and nuclear DNA sequences. In: American Journal of Botany. Band 90, 2003, S. 777–795 (amjbot.org).

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Gerardo A. Salazar, João A. N. Batista, Lidia I. Cabrera, Cássio van Den Berg, W. Mark Whitten, Eric C. Smidt, Cristiano Roberto Buzatto, Rodrigo B. Singer, Günter Gerlach, Rolando Jiménez-Machorro, José A. Radins, Irma S. Insaurralde, Leonardo R. S. Guimarães, Fábio de Barros, Francisco Tobar, José L. Linares, Ernesto Mújica, Robert L. Dressler, Mario A. Blanco, Eric Hágsater, Mark W. Chase: Phylogenetic systematics of subtribe Spiranthinae (Orchidaceae: Orchidoideae: Cranichideae) based on nuclear and plastid DNA sequences of a nearly complete generic sample. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 186, März 2018, S. 273–303. doi:10.1093/botlinnean/box096 online.
  2. Orchidoideae, Part 2: Vanilloideae. In: Alec M. Pridgeon, Phillip Cribb, Mark W. Chase, Finn Rasmussen (Hrsg.): Genera Orchidacearum. Band 3. Oxford University Press, New York und Oxford 2003, ISBN 0-19-850711-9, F Tribe Cranichidae, S. 164 ff. (Cranichidae auf S. 20–279 in der Google-Buchsuche ).
  3. a b João A. N. Batista, Thiago E. C. Meneguzzo, Gerado A. Salazar, Aline J. Ramalho, Lucinano de Bem Bianchetti: Phylogenetic placement, taxonomic revision and a new species of Nothostele (Orchidaceae), an enigmatic genus endemic to the cerrado of central Brazil. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 165, Issue 4, 2011, S. 348–363. doi:10.1111/j.1095-8339.2011.01113.x
  4. a b Alec M. Pridgeon, Phillip Cribb, Finn N. Rasmussen, Mark W. Chase (Hrsg.): Genera Orchidacearum. 6, Teil 3: Epidendroideae. Oxford University Press, 2014, ISBN 978-0-19-964651-7, Spiranthinae, S. 476–479 (Spiranthinae auf S. 476–479 in der Google-Buchsuche ).
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av Rafaël Govaerts, P. Bernet, K. Kratochvil, Günter Gerlach, G. Carr, P. Alrich, A. M. Pridgeon, J. Pfahl, M. A. Campacci, D. Holland Baptista, H. Tigges, J. Shaw, P. J. Cribb, A. George, K. Kreuz, J. Wood: World Checklist of Orchidaceae. 2010, Royal Botanic Gardens, Kew. In: Orchidaceae. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 31. März 2020..
  6. a b Eduardo L. Borba, Gerado A. Salazar, Solange Mazzoni-Viveiros, João A. N. Batista: Phylogenetic position and floral morphology of the Brazilian endemic, monospecific genus Cotylolabium: a sister-group for the remaining Spiranthinae (Orchidaceae). In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 175, 2014, S. 29–46. doi:10.1111/boj.12136 Volltext-PDF.
  7. a b Gerardo A. Salazar, João A. N. Batista,, Thiago E. C. Meneguzzo, Lidia I. Cabrera, Coyolxauhqui Figueroa, Laura Calvillo-Canadell, Aline A. do Vale, Rolando Jiménez-Machorro: Polyphyly of Mesadenus (Orchidaceae, Spiranthinae) and a New Genus from the Espinhaço Range, Southeastern Brazil. In: Systematic Botany, Volume 44, Issue 2, Juni 2019, S. 282–296. doi:10.1600/036364419X15562054132974
  8. Gerado A. Salazar, T. J. Hernández-López, J. Sharma, R. Jiménez-Machorro, Lidia I. Cabrera, J. Treviño-Carreón: Greenwoodiella, a new genus of Spiranthinae (Orchidaceae) from North- and Central America and the Greater Antilles, with a new species from the Chihuahuan Desert. In: Systematic Botany, Volume 41, 2016, S. 823–838.
  9. a b Gerado A. Salazar, L. Jost: Quechua, a new monotypic genus of Andean Spiranthinae (Orchidaceae). In: Systematic Botany, Volume 37, Issue 1, 2012, S. 78–86. doi:10.1600/036364412X616657
  10. a b Gerado A. Salazar, C. Ballesteros-Barrera: Sotoa, a new genus of Spiranthinae (Orchidaceae) from Mexico and the southern United States. In: Lankesteriana, Volume 9, Issue 3, 2010, S. 491–504. PDF.

Weiterführende Literatur

  • Marcin Górniak, J. Mytnik-Ejsmont, Piotr Rutkowski, P. Tukałło, J. Minasiewicz, Dariusz L. Szlachetko: Phylogenetic relationships within the subtribe Spiranthinae s.l. (Orchidaceae) inferred from the nuclear ITS region. In: Biodiversity Research and Conservation, 1–2, 2006, S. 18–24.
  • Piotr Rutkowski, Dariusz L. Szlachetko, Marcin Górniak: Phylogeny and taxonomy of the subtribes Spiranthinae, Stenorrhynchidinae and Cyclopogoninae (Spirantheae, Orchidaceae) in Central and South America. Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego, Gdánski, 2008, ISBN 9788373265738.
  • Coyolxauhqui Figueroa, Gerardo A. Salazar, H. Araceli Zavaleta, E. Mark Engleman: Root character evolution and systematics in Cranichidinae, Prescottiinae and Spiranthinae (Orchidaceae, Cranichideae). In: Annals of Botany, Volume 101, Issue 4, 2008, S. 509–520. doi:10.1093/aob/mcm328
  • H. C. Dueñas, J. L. Fernández-Alons: Sinopsis de la subfamilia Spiranthoideae (Orchidaceae) en Colombia, parte II. In: Revista de la Academia Colombiana de Ciencias, Volume 33, 2009, S. 157–181.
  • Gerado A. Salazar, L. I. Cabrera, C. van den Berg, E. C. Smidt, J. A. N. Batista, C. N. Fraga, E. L. Borba, Mark W. Chase: Assessment of generic limits and floral evolution in subtribe Spiranthinae (Orchidaceae, Cranichideae) based on phylogenetic analysis of plastid and nuclear DNA sequences., In: Botany, 2011. Healing the Planet, Abstracts. St Louis, P. 217.
  • Gerado A. Salazar, Lidia I. Cabrera, C. Figueroa: Molecular phylogenetics, floral convergence and systematics of Dichromanthus and Stenorrhynchos (Orchidaceae, Spiranthinae). In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 167, 2011, S. 1–18.
  • Cristiano Roberto Buzatto, Rodrigo B. Singer, Gustavo A. Romero-González, Cássio van den Berg, Gerado A. Salazar: Typifications and taxonomic notes in species of Brazilian Goodyerinae and Spiranthinae (Orchidaceae) described by José Vellozo and Barbosa Rodrigues. In: Taxon, Volume 63, 2013, S. 609–621. doi:10.12705/623.10
  • Mark W. Chase, Kenneth M. Cameron, John V. Freudenstein, Alec M. Pridgeon, Gerardo Salazar, Cássio Berg and André Schuiteman: An updated classification of Orchidaceae. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 177, Issue 2, 2015, S. 151–174. doi:10.1111/boj.12234
  • Leonardo Guimarães, Gerado A. Salazar, Fábio Barros: Lectotypifications and taxonomic notes in the Stenorrhynchos clade (Spiranthinae, Orchidaceae). In: Phytotaxa, Volume 394, Issue 1, Februar 2019. doi:10.11646/phytotaxa.394.1.9
  • Dariusz L. Szlachetko, Marta Kolanowska, Slawomir Nowak: Spiranthoideae - Spirantheae. In: Dariusz L. Szlachetko, Marta Kolanowska (Hrsg.): Materials to the Orchid Flora of Colombia. Volume 2, Oberreifenberg, August 2019, Koeltz Botanical Books, ISBN 978-3-946583-23-3.

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Dichromanthus cinnabarinus (as syn. Stenorrhynchos cinnabarinum, spelled by Lindley as Stenorhynchus cinnabarinus))