Spielberg (Gemeinde Melk)

Spielberg (Stadtteil)
Ortschaft Spielberg
Katastralgemeinde Spielberg
Spielberg (Gemeinde Melk) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandMelk (ME), Niederösterreich
GerichtsbezirkMelk
Pol. GemeindeMelk
Koordinaten48° 13′ 27″ N, 15° 21′ 26″ Of1
Höhe251 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft397 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG2,89 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer04746
Katastralgemeinde-Nummer14165
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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397

BW

Spielberg ist ein Stadtteil und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Melk im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geschichte

Ursprünglich gehörte Spielberg zur Herrschaft Wolfstein-Aggswald, die ein bayrisches Lehen war und an Afterlehner vergeben wurde, wozu in Spielberg auch die Kuenringer und als deren Nachfolger die Maissauer zählten. Wolfstein war auch Standort des Landgerichts der Maissauer, die es bis zu ihrer Entmachtung im Jahr 1430 führten. Danach ging Wolfstein und somit auch Spielberg an die Tursen von Tierstein, später nach mehreren Wechseln an Ludwig von Starhemberg und schließlich im Zuge der Gegenreformation zunächst provisorisch an die Stifte Göttweig und Melk, wobei das Stift Melk besonders in Spielberg durch Ankauf und Schenkung seine grundherrliche Position ausbauen konnte, auch wenn der Ort immer noch dem Landgericht Wolfstein unterstand. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Spielberg ein Fuhrwerker, vier Gastwirte, ein Maler, ein Schneider, ein Schuster und ein Zimmermeister. Zudem gab es eine Bindfadenfabrik der Pielachtaler Hanfspinnerei und Sandgruben mit einigen Abbauunternehmen, darunter der Oesterr. Quarzsand-Industrie AG.[1]

Literatur

  • Gerhard Flossmann (Hrsg.), Anton Harrer, Wilfried Kowarik und Harald Ofner: Stadtbuch Melk. Daten & Fakten. (Band II), verfasst von der Arbeitsgruppe "Melker Stadtbuch" des Kultur- und Museumsvereins Melk, Melk 1999

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 457

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