Spektralröhre
Die Spektralröhre ist eine Form der Elektronenröhre. Sie wurde vom Physiker William Crookes erfunden.
Aufbau/Funktion
Die Spektralröhre besteht im Wesentlichen aus einer Aluminium-Kathode und einer Anode in Tellerform. Beide Bauteile befinden sich in einer mit Gasen, Dämpfen oder Aerosolen gefüllten, teilevakuierten Glasröhre, die unterschiedliche Formen haben kann.
Die Betriebsspannung dieser Art von Elektronenröhren liegt bei etwa 1 bis 7 kV.
Bauformen
Es gibt diverse Bauformen, früher waren sie meistens H-förmig, heute sind I-förmige häufiger.
Beispiele für Füllstoffe
Gase
H Wasserstoff, hochrein
He Helium
Ne Neon
Ar Argon
Kr Krypton
Xe Xenon
Luft als Gemisch von Stickstoff und Sauerstoff
Aerosole und Dämpfe
Dadurch, dass die unterschiedlichen Füllstoffe verschiedene Emissionslinien besitzen eignen sie sich gut zur Betrachtung durch ein Optisches Gitter.
Literatur
- Wilhelm von Zahn: Spectralröhren mit longitudinaler Durchsicht. In: Annalen der Physik 244 (1879), S. 675.
Weblinks
- Beispiele von Spektralröhren
- Gebrauchsanweisung (PDF; 279 kB)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Alchemist-hp www.pse-mendelejew.de, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Spektralröhren = Gasentladungsröhren mit Wasserstoff H2, Deuterium D2, Stickstoff N2, Sauerstoff O2, Quecksilber Hg. Betrieb mit: 1,8kV, 18mA, 35kHz. Länge ≈20cm.
Autor/Urheber: Alchemist-hp www.pse-mendelejew.de, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Spektralröhren = Gasentladungsröhren der Edelgase: Helium He, Neon Ne, Argon Ar, Krypton Kr, Xenon Xe. Betrieb mit: 1,8kV, 18mA, 35kHz. Länge ≈20cm.