Special Olympics World Summer Games 1983

Special Olympics
World Summer Games 1983
AustragungsortBaton Rouge, Louisiana, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Athleten4.000
Delegationen50
Eröffnung12. Juli 1983
Schlussfeier18. Juli 1983

Die 6. Special Olympics World Summer Games fanden vom 12. bis 18. Juli 1983 in Baton Rouge, Louisiana, USA statt.

Bezeichnung

Die offizielle Bezeichnung lautete damals International Games, ab 1991 wurde von Special Olympics World Summer Games und Special Olympics World Winter Games gesprochen.[1]

Austragungsorte und Sportarten

Luftbild des Tiger Stadium, Louisiana State University

Die Louisiana State University war ein wichtiger Veranstaltungsort.[2]

Es wurden 13 Sportarten angeboten.[3] Die Sportart Kraftdreikampf (Special Olympics) war erstmals vertreten.[4]

Teilnehmer

Die Zahl der Teilnehmer wird in den Quellen mit 4.000[5][6] beziehungsweise über 4.200[3] angegeben, die Zahl der teilnehmenden Nationen mit 49[7] beziehungsweise 50.[6][3]

Über 7.000 Freiwillige (in einer anderen Quelle: 21.000 Freiwillige) sorgten für den reibungslosen Ablauf der Spiele und bemühten sich im Vorfeld um Spenden.[7][3]

Mehr als 4.000 Familienangehörige begleiteten die Athleten.[3]

Programm

Eunice Kennedy-Schreiber, Gründerin von Special Olympics

Mehr als 60.000 Zuschauer kamen zur Eröffnung der Spiele.[8] Eunice Kennedy-Shriver, die Gründerin von Special Olympics, und Sargent Shriver nahmen teil.[7]

Einfluss politischer Konflikte

Das Team von Special Olympics Taiwan nahm nach einem Streit über die Bezeichnung für seine Delegation nicht an den Spielen teil. Während das Team Chinese Taipei favorisierte, bestand die Kennedy Foundation auf Taiwan, Republik China (Taiwan, Republic of China). Hintergrund war der Taiwan-Konflikt.[9]

An den Special Olympics World Winter Games 1981 hatte Taiwan mit seiner eigenen Flagge unter dem Namen Republik China teilgenommen.[10]

Budget

Die Investitionen in die Spiele beliefen sich auf 2,5 Millionen US-Dollar.[7]

Literatur

  • Thomas Sackl: Medienanalyse der Special Olympics World Winter Games Austria 2017 mit Fokus auf Printmedien. Karl-Franzens-Universität Graz, Juni 2017, urn:nbn:at:at-ubg:1-117241.

Einzelnachweise

  1. 1991 Special Olympics World Winter Games. Abgerufen am 21. August 2022 (englisch).
  2. Special Olympics World Games. In: Special Olympics Kentucky. Abgerufen am 23. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. a b c d e Eunice Kennedy Shriver: THE GAMES WHERE OLYMPIC SPIRIT IS ALL THAT COUNTS. In: The New York Times. 14. August 1983, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 23. August 2022]).
  4. Powerlifting. Abgerufen am 23. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  5. Recognition and Growth Around the World. 31. Juli 2018, abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  6. a b N. N.: A Time for Heroes. (PDF) The Observer, Juli 1987, S. 6, abgerufen am 22. August 2022 (englisch).
  7. a b c d Louisiana: The State We're In; 642. Abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  8. SOTX History. Abgerufen am 23. August 2022.
  9. Daniel Bell: Encyclopedia of International Games. Mc Farland and Company, Jefferson / London 2003, ISBN 0-7864-1026-4, S. 365.
  10. A team of mentally retarded Taiwanese children are unable... - UPI Archives. Abgerufen am 13. März 2023 (englisch).

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1995 Special Olympics World Games Dollar Obverse
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Tiger Stadium LSU
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Special Olympics founder Eunice Kennedy Shriver.