Sparta Prag
Sparta Prag | |||
Basisdaten | |||
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Name | Athletic Club Sparta Praha fotbal, a. s. | ||
Sitz | Prag, Tschechien | ||
Gründung | 1893 | ||
Farben | blau-gelb-rot | ||
Präsident | Daniel Křetínský | ||
Website | sparta.cz | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Lars Friis | ||
Spielstätte | epet Arena | ||
Plätze | 20.374 | ||
Liga | Erste tschechische Fußballliga | ||
2023/24 | 1. Platz | ||
Sparta Prag, offiziell: AC Sparta Praha (Athletic Club Sparta Praha fotbal a.s.), ist ein tschechischer Fußballverein aus der Landeshauptstadt Prag. Der Club ist einer der ältesten, bekanntesten und populärsten tschechischen Fußballvereine. Den größten Erfolg erzielte Sparta Prag mit dem 3. Platz im Europapokal der Landesmeister 1991/92.
Zusammen mit seinem größten Rivalen Slavia Prag gehörte Sparta bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur beinahe unbezwingbaren Spitze im tschechoslowakischen Fußball und zählte auch im europäischen Fußball zu den besten Klubs. Sparta Prag stieg in der Vereinsgeschichte nur 1975 aus der 1. Liga ab. 1976 folgte der Wiederaufstieg.
Vereinsgeschichte
Gründung
Der Verein wurde am 16. November 1893 als AC Královské Vinohrady gegründet, als eine Gruppe unzufriedener Sportler den zwei Jahre zuvor entstandenen Sportklub AC Prag verließ, um einen eigenen Verein zu gründen. Dieser Verein widmete sich zunächst dem Eislaufsport, jedoch entstand schon bald darauf eine eigene Fußballabteilung. Sparta ist damit der älteste tschechische Fußballverein, jedoch nicht der älteste Fußballverein auf dem heutigen Gebiet der Tschechischen Republik. Schon 1891 wurde der deutsche Eis- und Ruderclub Regatta Prag gegründet, welcher ebenfalls eine Fußballabteilung hatte (später DFC Prag).
Vor dem Ersten Weltkrieg
Der wichtigste Wettbewerb in Böhmen und Mähren vor dem Ersten Weltkrieg war der sogenannte Charity Cup, der von 1906 bis 1916 regelmäßig ausgetragen wurde. Der AC Sparta konnte dieses Turnier 1909 und 1915 gewinnen. 1912 und 1913 wurde zudem eine Meisterschaft vom Tschechischen Fußballverband (ČSF) organisiert, die Sparta 1912 durch ein 1:1 und 4:0 im Finale gegen den AFK Kolín gewinnen konnte.
Während der Ersten Republik
In den 1920er-Jahren gehörte Sparta sowohl im tschechoslowakischen als auch im europäischen Fußball zur Spitze. Zwischen 1919 und 1925 verlor die Mannschaft in 58 Spielen ein einziges Mal (0:1 gegen Viktoria Žižkov) und wurde deswegen „Železná Sparta“ (Eiserne Sparta) genannt. Als 1925 zum ersten Mal eine Meisterschaft mittels eines Ligasystems ausgespielt wurde, belegte Sparta punktegleich hinter dem ewigen Rivalen Slavia nur den zweiten Platz. Den Titel sicherte sich die Mannschaft 1926 und 1927. Nach weniger erfolgreichen Jahren gewann Sparta erst 1932 den Titel, konnte ihn aber nicht verteidigen und musste auch die nächsten drei Jahre den Titelgewinn Slavia überlassen. 1936, 1938 und 1939 sicherte sich Sparta den Titel vor Slavia.
Protektorat Böhmen und Mähren
Auch zu Zeiten des Protektorats gehörte Sparta mit Ausnahme der Saison 1941/42 zur Spitze des tschechischen Fußballs, musste allerdings bis auf das Spieljahr 1943/44, als man selbst Meister wurde, den Titel Slavia Prag überlassen. 1942 unterlag Sparta zu Hause Slavia mit 1:8 und schaffte nur mit Mühe den Klassenerhalt. 1943/44 sicherte sich Sparta souverän den Meistertitel, als man in 26 Spielen nur 4 Unentschieden hinnehmen musste.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
In den ersten Jahren der neuen Republik spielte Sparta stets um die Meisterschaft mit, die der Klub 1946, 1948, 1952 und 1954 gewinnen konnte. In der Folge bestimmte Dukla Prag das Geschehen, Sparta geriet Ende der 1950er in eine Krise. 1959 wurde der Klub Zehnter in der 14-Liga mit nur drei Punkten vor dem Letzten Spartak Ústí nad Labem. 1960 rettete sich die Mannschaft erst am vorletzten Spieltag. An die Spitze kehrte Sparta 1965 zurück, 1964 hatte man den tschechoslowakischen Pokal gewonnen. Ein weiterer Titelgewinn folgte 1967.
Die Krise in den 1970ern
Anfang der 1970er war Sparta in der 1. Liga nur Mittelmaß. Die Saison 1974/75 zählt zu den traurigsten Kapitel des Vereins. Als Vorletzter stieg die Mannschaft in die 2. Liga ab. 1975/76 gelang der Wiederaufstieg. In den nächsten zwei Jahren kämpfte die Mannschaft erfolgreich gegen den Abstieg. Auch danach kam Sparta nicht über Mittelfeldplatzierungen hinaus.
Goldene Ära in den 1980ern
Dies änderte sich erst 1983/84 unter Trainer Václav Ježek. In dieser Saison gelang mit dem Gewinn des Tschechoslowakischen Pokals das Double. Zu den Erfolgsgaranten zählten Spieler wie Stanislav Griga, Jan Berger oder Jozef Chovanec. Sparta sicherte sich bis zur Auflösung der Tschechoslowakei bis auf zwei Ausnahmen 1986 und 1992 jedes Jahr den Titel. 1991/92 schaffte es Sparta im Europapokal der Landesmeister bis in die Halbfinalgruppe. Dort schlug die Elf zuhause den FC Barcelona mit 1:0, Dynamo Kiew mit 2:1, gegen Benfica Lissabon reichte es nur zu einem 1:1. Am Ende erreichte Sparta mit sechs Punkten den zweiten Platz.
1993 bis heute
Sparta Prag dominierte die nach der Trennung der Tschechoslowakei entstandene tschechische Liga. 1996 wurde Sparta mit 21 Punkten Rückstand auf seinen größten Rivalen Slavia Prag nur Vierter. 2002 landete das Team hinter Slovan Liberec auf dem zweiten Platz, 2004 wurde Sparta Vizemeister hinter Baník Ostrava. 2006 gewann wieder Slovan Liberec die Meisterschaft. 2007 gewann Sparta das Double, 2008 gewann die Mannschaft zum dritten Mal in Folge den tschechischen Pokal.
2010/11 begann Sparta Prag bei der Champions-League-Qualifikation in der 2. Qualifikationsrunde. Nach den Stationen FK Liepājas Metalurgs (2. Qualifikationsrunde) und Lech Posen (3. Qualifikationsrunde) scheiterten die Prager überraschend an MŠK Žilina (Play-offs). In der darauffolgenden Gruppenphase der Europa League belegte Sparta den zweiten Platz hinter ZSKA Moskau und überraschend vor US Palermo und FC Lausanne-Sport, ehe die Hauptstädter im Sechzehntelfinale dem favorisierten FC Liverpool unterlagen; hierbei wurde im Rückspiel die Verlängerung knapp verpasst.
Nachdem man in der gleichen Saison die Meisterschaft an Viktoria Pilsen verloren hatte, spielte die Mannschaft in der Qualifikation zur Europa League. In den Play-offs scheiterte die Mannschaft überraschend am FC Vaslui. Somit spielte Sparta Prag erstmals seit der Saison 1994/95 nicht europäisch. In der Liga reichte es für Sparta Prag zum zweiten Mal hintereinander nur für den zweiten Platz. Dadurch spielt die Mannschaft in der Saison 2012/13 in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League; dort wurde Admira Wacker Mödling beim Hinspiel in Mödling 0:2 besiegt. Beim Rückspiel in Prag erreichte man ein 2:2. Dadurch konnte sich Sparta Prag für die Play-off-Runde qualifizieren, welche man dank eines 2:2 auswärts und dem darauffolgenden 2:0-Heimerfolg über Feyenoord Rotterdam überstand. In der sich anschließenden Gruppenphase qualifizierte man sich letztlich souverän als zweitplatzierte Mannschaft hinter Olympique Lyon und vor dem Vorjahres-Finalisten Athletic Bilbao für das Sechzehntelfinale. Dort traf man auf den FC Chelsea. Gegen diesen schied man allerdings aus.[1] In der Spielzeit 2013/14 gewann Sparta die tschechische Meisterschaft[2], so auch in der Spielzeit 2022/23 und der Spielzeit 2023/24.
Vereinsnamen
Der Klub wurde 1893 als Athletic Club Královské Vinohrady gegründet. 1894 wurde der Verein in Athletic Club Sparta umbenannt. Weitere Umbenennungen gab es 1948 in Athletic Club Sparta Bubeneč, 1949 in Sokol Bratrství Sparta, 1951 in Sparta ČKD Sokolovo, 1953 in TJ Spartak Praha Sokolovo, 1965 in TJ Sparta ČKD Praha, 1991 in TJ Sparta Praha, 1991 in AC Sparta Praha und 2003 in AC Sparta Praha fotbal a.s.
Erfolge
- 1× Meisterschaft ČSF: 1912
- 22× Tschechoslowakischer Meister: 1919, 1920 (nicht offiziell), 1921 (nicht offiziell), 1922, 1923 (nicht offiziell), 1925/26, 1927, 1931/32, 1935/36, 1937/38, 1938/39, 1945/46, 1947/48, 1952, 1954, 1964/65, 1966/67, 1983/84, 1984/85, 1986/87, 1987/88, 1988/89, 1989/90, 1990/91, 1992/93
- 8× Tschechoslowakischer Pokalsieger: 1963/64, 1971/72, 1975/76, 1979/80, 1983/84, 1987/88, 1988/89, 1991/92
- 14× Tschechischer Meister: 1993/94, 1994/95, 1996/97, 1997/98, 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2002/03, 2004/05, 2006/07, 2009/10, 2013/14, 2022/23, 2023/24
- 20× Tschechischer Pokalsieger: 1945/46, 1971/72, 1974/75, 1975/76, 1979/80, 1983/84, 1985/86, 1986/87, 1987/88, 1988/89, 1991/92, 1992/93, 1995/96, 2003/04, 2005/06, 2006/07, 2007/08, 2013/14, 2019/20, 2023/24
- 2× Tschechischer Supercupsieger: 2010, 2014
- 1× Meister des Protektorats Böhmen und Mähren: 1944
- 2× Pokalsieger des Protektorats Böhmen und Mähren: 1943, 1944
- 3× Mitropa-Pokalsieger: 1927, 1935, 1964
Europapokalbilanz
Saison | Wettbewerb | Runde | Gegner | Gesamt | Hin | Rück |
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1964/65 | Europapokal der Pokalsieger | Vorrunde | Anorthosis Famagusta | 16:0 | 10:0 (H) | 6:0 (A) |
1. Runde | West Ham United | 2:3 | 0:2 (A) | 2:1 (H) | ||
1965/66 | Europapokal der Landesmeister | Vorrunde | Lausanne-Sports | 4:0 | 0:0 (A) | 4:0 (H) |
1. Runde | Górnik Zabrze | 5:1 | 3:0 (H) | 2:1 (A) | ||
Viertelfinale | Partizan Belgrad | 4:6 | 4:1 (H) | 0:5 (A) | ||
1966/67 | Messestädte-Pokal | 2. Runde | FC Bologna | 3:4 | 2:2 (H) | 1:2 (A) |
1967/68 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Skeid Oslo | 2:1 | 1:0 (A) | 1:1 (H) |
2. Runde | RSC Anderlecht | 6:5 | 3:2 (H) | 3:3 (A) | ||
Viertelfinale | Real Madrid | 2:4 | 0:3 (A) | 2:1 (H) | ||
1969/70 | Messestädte-Pokal | 1. Runde | Inter Mailand | 0:4 | 0:3 (A) | 0:1 (H) |
1970/71 | Messestädte-Pokal | 1. Runde | Athletic Bilbao | 3:1 | 2:0 (H) | 1:1 (A) |
2. Runde | Dundee United | 3:2 | 3:1 (H) | 0:1 (A) | ||
3. Runde | Leeds United | 2:9 | 0:6 (A) | 2:3 (H) | ||
1972/73 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Standard Lüttich | 4:3 | 0:1 (A) | 4:2 (H) |
Achtelfinale | Ferencváros Budapest | 4:3 | 0:2 (A) | 4:1 (H) | ||
Viertelfinale | FC Schalke 04 | 4:2 | 1:2 (A) | 3:0 (H) | ||
Halbfinale | AC Mailand | 0:2 | 0:1 (A) | 0:1 (H) | ||
1976/77 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | MTK-VM SK Budapest | 2:4 | 1:3 (A) | 1:1 (H) |
1980/81 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Spora Luxemburg | 12:0 | 6:0 (A) | 6:0 (H) |
2. Runde | Slawia Sofia | 2:3 | 2:0 (H) | 0:3 (A) | ||
1981/82 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Neuchâtel Xamax | 3:6 | 0:4 (A) | 3:2 (H) |
1983/84 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Real Madrid | 4:3 | 3:2 (H) | 1:1 (A) |
2. Runde | Widzew Łódź | 3:1 | 0:1 (A) | 3:0 (H) | ||
3. Runde | FC Watford | 7:2 | 3:2 (A) | 4:0 (H) | ||
Viertelfinale | Hajduk Split | 1:2 | 1:0 (H) | 0:2 n. V. (A) | ||
1984/85 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Vålerenga Oslo | 5:3 | 3:3 (A) | 2:0 (H) |
2. Runde | Lyngby BK | 2:1 | 0:0 (H) | 2:1 (A) | ||
Viertelfinale | Juventus Turin | 1:3 | 0:3 (A) | 1:0 (H) | ||
1985/86 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | FC Barcelona | a) | 2:2(1:2 (H) | 1:0 (A) |
1986/87 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Vitória Guimarães | 2:3 | 1:1 (H) | 1:2 (A) |
1987/88 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Fram Reykjavík | 10:0 | 2:0 (A) | 8:0 (H) |
2. Runde | RSC Anderlecht | 1:3 | 1:2 (H) | 0:1 (A) | ||
1988/89 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Steaua Bukarest | 3:7 | 1:5 (H) | 2:2 (A) |
1989/90 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Fenerbahçe Istanbul | 5:2 | 3:1 (H) | 2:1 (A) |
2. Runde | ZSKA Sofia | 2:5 | 2:2 (H) | 0:3 (A) | ||
1990/91 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Spartak Moskau | 0:4 | 0:2 (H) | 0:2 (A) |
1991/92 | Europapokal der Landesmeister | 1. Runde | Glasgow Rangers | (a)2:2 | 1:0 (H) | 1:2 (A) |
2. Runde | Olympique Marseille | (a)4:4 | 2:3 (A) | 2:1 (H) | ||
Gruppenphase | FC Barcelona | 3:3 | 2:3 (A) | 1:0 (H) | ||
Dynamo Kiew | 2:2 | 2:1 (H) | 0:1 (H) | |||
Benfica Lissabon | 2:2 | 1:1 (A) | 1:1 (H) | |||
1992/93 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Airdrieonians FC | 3:1 | 1:0 (A) | 2:1 (H) |
2. Runde | Werder Bremen | 4:2 | 3:2 (A) | 1:0 (H) | ||
Viertelfinale | AC Parma | 0:2 | 0:0 (H) | 0:2 (A) | ||
1993/94 | UEFA Champions League | 1. Runde | AIK Solna | 2:1 | 0:1 (A) | 2:0 (H) |
2. Runde | RSC Anderlecht | 2:5 | 0:1 (H) | 2:4 (A) | ||
1994/95 | UEFA Champions League | Qualifikation | IFK Göteborg | 1:2 | 1:0 (H) | 0:2 (A) |
1995/96 | UEFA-Pokal | Qualifikation | Galatasaray Istanbul | 4:2 | 3:1 (H) | 1:1 (A) |
1. Runde | Silkeborg IF | (a)2:2 | 0:1 (H) | 2:1 (A) | ||
2. Runde | Zimbru Chișinău | 6:3 | 4:3 (H) | 2:0 (A) | ||
Achtelfinale | AC Mailand | 0:2 | 0:2 (A) | 0:0 (H) | ||
1996/97 | Europapokal der Pokalsieger | Qualifikation | Glentoran FC | 10:1 | 2:1 (A) | 8:0 (H) |
1. Runde | SK Sturm Graz | (a)3:3 | 2:2 (A) | 1:1 (H) | ||
2. Runde | AC Florenz | 2:3 | 1:2 (A) | 1:1 (H) | ||
1997/98 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | FC Red Bull Salzburg | 3:0 | 0:0 (A) | 3:0 (H) |
Gruppenphase | AC Parma | 2:2 | 0:0 (H) | 2:2 (A) | ||
Borussia Dortmund | 1:7 | 1:4 (A) | 0:3 (H) | |||
Galatasaray Istanbul | 3:2 | 3:0 (H) | 0:2 (A) | |||
1998/99 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | Dynamo Kiew | 1:1 (1:3 i. E.) | 1:0 (A) | 0:1 n. V. (H) |
1998/99 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Real Sociedad | 2:5 | 2:4 (H) | 0:1 (A) |
1999/2000 | UEFA Champions League | 1. Gruppenphase | Girondins Bordeaux | 0:0 | 0:0 (H) | 0:0 (A) |
Spartak Moskau | 6:3 | 1:1 (A) | 5:2 (H) | |||
Willem II Tilburg | 8:3 | 4:0 (H) | 4:3 (A) | |||
2. Gruppenphase | FC Porto | 2:4 | 0:2 (H) | 2:2 (A) | ||
FC Barcelona | 1:7 | 0:5 (A) | 1:2 (H) | |||
Hertha BSC | 2:1 | 1:1 (A) | 1:0 (H) | |||
2000/01 | UEFA Champions League | 3. Qualifikationsrunde | Zimbru Chișinău | 2:0 | 1:0 (A) | 1:0 (H) |
1. Gruppenphase | FC Arsenal | 2:5 | 0:1 (H) | 2:4 (A) | ||
Lazio Rom | 0:4 | 0:3 (A) | 0:1 (H) | |||
Schachtar Donezk | 4:4 | 3:2 (H) | 1:2 (A) | |||
2001/02 | UEFA Champions League | 1. Gruppenphase | FC Bayern München | 0:1 | 0:0 (A) | 0:1 (H) |
Feyenoord Rotterdam | 6:0 | 4:0 (H) | 2:0 (A) | |||
Spartak Moskau | 4:2 | 2:0 (H) | 2:2 (A) | |||
2. Gruppenphase | Real Madrid | 2:6 | 2:3 (H) | 0:3 (A) | ||
FC Porto | 3:0 | 1:0 (A) | 2:0 (H) | |||
Panathinaikos Athen | 1:4 | 0:2 (H) | 1:2 (A) | |||
2002/03 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | Torpedo Kutaissi | 5:1 | 3:0 (H) | 2:1 (A) |
3. Qualifikationsrunde | KRC Genk | a) | 4:4(0:2 (A) | 4:2 (H) | ||
2002/03 | UEFA-Pokal | 1. Runde | NK Široki Brijeg | 4:0 | 3:0 (H) | 1:0 (A) |
2. Runde | Denizlispor | 1:2 | 1:0 (H) | 0:2 (A) | ||
2003/04 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | Vardar Skopje | 5:4 | 3:2 (A) | 2:2 (H) |
Gruppenphase | FC Chelsea | 0:1 | 0:1 (H) | 0:0 (A) | ||
Lazio Rom | 3:2 | 2:2 (A) | 1:0 (H) | |||
Beşiktaş Istanbul | 2:2 | 2:1 (H) | 0:1 (A) | |||
Achtelfinale | AC Mailand | 1:4 | 0:0 (H) | 1:4 (A) | ||
2004/05 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | APOEL Nikosia | 4:3 | 2:2 (A) | 2:1 (H) |
3. Qualifikationsrunde | Ferencváros Budapest | 2:1 | 0:1 (A) | 2:0 n. V. (H) | ||
Gruppenphase | Fenerbahçe Istanbul | 0:2 | 0:1 (A) | 0:1 (H) | ||
Olympique Lyon | 1:7 | 1:2 (H) | 0:5 (A) | |||
Manchester United | 1:4 | 0:0 (H) | 1:4 (A) | |||
2005/06 | UEFA Champions League | Gruppenphase | Ajax Amsterdam | 2:3 | 1:1 (H) | 1:2 (A) |
FC Thun | 0:1 | 0:1 (A) | 0:0 (H) | |||
FC Arsenal | 0:5 | 0:2 (H) | 0:3 (A) | |||
2006/07 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Heart of Midlothian | 2:0 | 2:0 (A) | 0:0 (H) |
Gruppenphase | Espanyol Barcelona | 0:2 | 0:2 (H) | |||
SV Zulte Waregem | 1:3 | 1:3 (A) | ||||
Ajax Amsterdam | 0:0 | 0:0 (H) | ||||
FK Austria Wien | 1:0 | 1:0 (A) | ||||
2007/08 | UEFA Champions League | 3. Qualifikationsrunde | FC Arsenal | 0:5 | 0:2 (H) | 0:3 (A) |
2007/08 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Odense BK | 0:0 (4:3 i. E.) | 0:0 (H) | 0:0 n. V. (A) |
Gruppenphase | FC Zürich | 1:2 | 1:2 (H) | |||
FC Toulouse | 3:2 | 3:2 (A) | ||||
Spartak Moskau | 0:0 | 0:0 (H) | ||||
Bayer 04 Leverkusen | 0:1 | 0:1 (A) | ||||
2008/09 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | Sheriff Tiraspol | 3:0 | 1:0 (A) | 2:0 (H) |
3. Qualifikationsrunde | Panathinaikos Athen | 1:3 | 1:2 (H) | 0:1 (A) | ||
2008/09 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Dinamo Zagreb | a) | 3:3(0:0 (A) | 3:3 (H) |
2009/10 | UEFA Champions League | 3. Qualifikationsrunde | Panathinaikos Athen | 3:4 | 3:1 (H) | 0:3 (A) |
2009/10 | UEFA Europa League | Gruppenphase | PSV Eindhoven | 2:3 | 2:2 (H) | 0:1 (A) |
FC Kopenhagen | 0:4 | 0:1 (A) | 0:3 (H) | |||
CFR Cluj | 5:2 | 2:0 (H) | 3:2 (A) | |||
2010/11 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | FK Liepājas Metalurgs | 5:0 | 3:0 (A) | 2:0 (H) |
3. Qualifikationsrunde | Lech Posen | 2:0 | 1:0 (H) | 1:0 (A) | ||
Play-offs | MŠK Žilina | 0:3 | 0:2 (H) | 0:1 (A) | ||
2010/11 | UEFA Europa League | Gruppenphase | US Palermo | 5:4 | 3:2 (H) | 2:2 (A) |
ZSKA Moskau | 1:4 | 0:3 (H) | 1:1 (A) | |||
Lausanne-Sports | 6:4 | 3:3 (H) | 3:1 (A) | |||
Sechzehntelfinale | FC Liverpool | 0:1 | 0:0 (H) | 0:1 (A) | ||
2011/12 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | FK Sarajevo | 7:0 | 5:0 (H) | 2:0 (A) |
Play-offs | FC Vaslui | 1:2 | 0:2 (A) | 1:0 (H) | ||
2012/13 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | FC Admira Wacker | 4:2 | 2:0 (A) | 2:2 (H) |
Play-offs | Feyenoord Rotterdam | 4:2 | 2:2 (A) | 2:0 (H) | ||
Gruppenphase | Olympique Lyon | 2:3 | 1:2 (A) | 1:1 (H) | ||
Athletic Bilbao | 3:1 | 3:1 (H) | 0:0 (A) | |||
Hapoel Kirjat Schmona | 4:2 | 3:1 (H) | 1:1 (A) | |||
Sechzehntelfinale | FC Chelsea | 1:2 | 0:1 (H) | 1:1 (A) | ||
2013/14 | UEFA Europa League | 2. Qualifikationsrunde | BK Häcken | 2:3 | 2:2 (H) | 0:1 (A) |
2014/15 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | FC Levadia Tallinn | 8:1 | 7:0 (H) | 1:1 (A) |
3. Qualifikationsrunde | Malmö FF | a) | 4:4(4:2 (H) | 0:2 (A) | ||
2014/15 | UEFA Europa League | Play-offs | PEC Zwolle | 4:2 | 1:1 (A) | 3:1 (H) |
Gruppenphase | SSC Neapel | 1:3 | 1:3 (A) | 0:0 (H) | ||
BSC Young Boys | 3:3 | 3:1 (H) | 0:2 (A) | |||
ŠK Slovan Bratislava | 7:0 | 3:0 (A) | 4:0 (H) | |||
2015/16 | UEFA Champions League | 3. Qualifikationsrunde | ZSKA Moskau | 4:5 | 2:2 (A) | 2:3 (H) |
2015/16 | UEFA Europa League | Play-offs | FC Thun | 6:4 | 3:1 (H) | 3:3 (A) |
Gruppenphase | Asteras Tripolis | 2:1 | 1:1 (A) | 1:0 (H) | ||
APOEL Nikosia | 5:1 | 2:0 (H) | 3:1 (A) | |||
FC Schalke 04 | 3:3 | 2:2 (A) | 1:1 (H) | |||
Sechzehntelfinale | FK Krasnodar | 4:0 | 1:0 (H) | 3:0 (A) | ||
Achtelfinale | Lazio Rom | 4:1 | 0:0 (H) | 3:0 (A) | ||
Viertelfinale | FC Villarreal | 3:6 | 1:2 (A) | 2:4 (H) | ||
2016/17 | UEFA Champions League | 3. Qualifikationsrunde | Steaua Bukarest | 1:3 | 1:1 (H) | 0:2 (A) |
2016/17 | UEFA Europa League | Play-offs | SønderjyskE Fodbold | 3:2 | 0:0 (A) | 3:2 (H) |
Gruppenphase | FC Southampton | 1:3 | 0:3 (A) | 1:0 (H) | ||
Inter Mailand | 4:3 | 3:1 (H) | 1:2 (A) | |||
Hapoel Be'er Scheva | 3:0 | 1:0 (A) | 2:0 (H) | |||
Sechzehntelfinale | FK Rostow | 1:5 | 0:4 (A) | 1:1 (H) | ||
2017/18 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | FK Roter Stern Belgrad | 0:3 | 0:2 (A) | 0:1 (H) |
2018/19 | UEFA Europa League | 2. Qualifikationsrunde | FK Spartak Subotica | 2:3 | 0:2 (A) | 2:1 (H) |
2019/20 | UEFA Europa League | 3. Qualifikationsrunde | Trabzonspor | 3:4 | 2:2 (H) | 1:2 (A) |
2020/21 | UEFA Europa League | Gruppenphase | OSC Lille | 2:6 | 1:4 (H) | 1:2 (A) |
AC Mailand | 0:4 | 0:3 (A) | 0:1 (H) | |||
Celtic Glasgow | 8:2 | 4:1 (A) | 4:1 (H) | |||
2021/22 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | SK Rapid Wien | 3:2 | 1:2 (A) | 2:0 (H) |
3. Qualifikationsrunde | AS Monaco | 1:5 | 0:2 (H) | 1:3 (A) | ||
2021/22 | UEFA Europa League | Gruppenphase | Bröndby IF | 2:0 | 0:0 (A) | 2:0 (H) |
Glasgow Rangers | 1:2 | 1:0 (H) | 0:2 (A) | |||
Olympique Lyon | 3:7 | 3:4 (H) | 0:3 (A) | |||
2021/22 | UEFA Europa Conference League | Zwischenrunde | FK Partizan Belgrad | 1:3 | 0:1 (H) | 1:2 (A) |
2022/23 | UEFA Europa Conference League | 2. Qualifikationsrunde | Viking Stavanger | 1:2 | 0:0 (H) | 1:2 (A) |
2023/24 | UEFA Champions League | 3. Qualifikationsrunde | FC Kopenhagen | 3:3 (2:4 i. E.) | 0:0 (A) | 3:3 n. V. (H) |
2023/24 | UEFA Europa League | Play-offs | Dinamo Zagreb | 5:4 | 1:3 (A) | 4:1 (H) |
Gruppenphase | Aris Limassol | 6:3 | 3:2 (H) | 3:1 (A) | ||
Betis Sevilla | 2:2 | 1:2 (A) | 1:0 (H) | |||
Glasgow Rangers | 1:2 | 0:0 (H) | 1:2 (A) | |||
Zwischenrunde | Galatasaray Istanbul | 6:4 | 2:3 (A) | 4:1 (H) | ||
Achtelfinale | FC Liverpool | 2:11 | 1:5 (H) | 1:6 (A) | ||
2024/25 | UEFA Champions League | 2. Qualifikationsrunde | Shamrock Rovers | 6:2 | 2:0 (A) | 4:2 (H) |
3. Qualifikationsrunde | FCSB Bukarest | 4:3 | 1:1 (H) | 3:2 (A) | ||
Play-offs | Malmö FF | 4:0 | 2:0 (A) | 2:0 (H) | ||
Ligaphase | FC Red Bull Salzburg | 3:0 | (H) | |||
VfB Stuttgart | 1:1 | (A) | ||||
Manchester City | -:- | (A) | ||||
Stade Brest | -:- | (H) | ||||
Atlético Madrid | -:- | (H) | ||||
Feyenoord Rotterdam | -:- | (A) | ||||
Inter Mailand | -:- | (H) | ||||
Bayer 04 Leverkusen | -:- | (A) |
Stand: 1. Oktober 2024
Gesamtbilanz
Wettbewerb | Spiele | S | U | N | T+ | T- |
---|---|---|---|---|---|---|
UEFA Champions League | 156 | 60 | 34 | 62 | 211 | 212 |
Europapokal der Pokalsieger | 30 | 15 | 5 | 10 | 68 | 32 |
Messepokal | 10 | 2 | 2 | 6 | 11 | 20 |
UEFA-Pokal / Europa League | 134 | 54 | 34 | 46 | 194 | 179 |
Conference League | 4 | 0 | 1 | 3 | 2 | 5 |
Gesamt | 334 | 131 | 76 | 127 | 486 | 448 |
Stand: 1. Oktober 2024
Kader 2024/25
Stand: 11. September 2024[3][4]
|
|
Ehemalige Spieler
- Miroslav Baranek
- Raymond Braine
- Vlasta Burian
- Marek Čech
- Petr Čech
- Josef Čtyřoký
- Jozef Chovanec
- Milan Fukal
- Petr Gabriel
- Zdeněk Grygera
- Jan Hertl
- Michal Horňák
- Marc Janko
- Patrik Ježek
- Tomáš Jun
- Václav Kadlec
- Petr Kouba
- Jan Koller
- Andrej Kvašňák
- David Lafata
- Vratislav Lokvenc
- Josef Ludl
- Václav Mašek
- Pavel Nedvěd
- Oldřich Nejedlý
- Jiří Němec
- Karel Poborský
- Zdeněk Pospěch
- Jan Říha
- Tomáš Rosický
- Horst Siegl
- Josef Silný
- Jan Šimák
- Jan Šimůnek
- Libor Sionko
- Tomáš Sivok
- Tomáš Skuhravý
- Zdeněk Svoboda
- Steve Trittschuh
- Jiří Tichý
- Bohumil Veselý
- Roman Vonášek
- Tomáš Votava
- Lukáš Zelenka
Trainer
Zeitraum | Trainer |
---|---|
1907–1911 | Karel Maleček |
1911–1918 | František Malý |
1919–1923 | John Dick |
1924–1927 | Václav Špindler |
1928–1932 | John Dick |
1933–1938 | Ferenc Szedlacsek |
1939–1944 | Josef Kuchynka |
1945–1947 | Ferenc Szedlacsek |
1948–1953 | Erich Srbek |
1957–1958 | Erich Srbek / Vlastimil Preis |
1958–1959 | Vlastimil Preis / Karel Senecký / Jaroslav Šimonek |
1959–1963 | Karel Kolský |
1963–1964 | Jaroslav Štumpf / Václav Ježek |
1964–1969 | Václav Ježek |
1969–1970 | Milan Navara |
1970–1972 | Karel Kolský |
1972–1974 | Tadeáš Kraus |
1974–1975 | Ivan Mráz |
1975–1976 | Štefan Čambal / Zdeněk Roček |
1976–1977 | Dušan Uhrin |
1977–1978 | Arnošt Hložek |
1978–1981 | Jiří Rubáš |
1981–1983 | Dušan Uhrin |
1983–1984 | Václav Ježek |
1984–1985 | Vladimír Táborský |
1985–1986 | Ján Zachar |
1986–1988 | Václav Ježek |
1988–1990 | Jozef Jarabinský |
1990–1991 | Václav Ježek |
1991–1993 | Dušan Uhrin |
1993–1994 | Karol Dobiaš |
1994 | Jozef Chovanec |
1994–1995 | Jürgen Sundermann |
1995–1996 | Jozef Jarabinský |
1996 | Vlastimil Petržela |
1996–1998 | Jozef Chovanec |
1998–1999 | Zdeněk Ščasný |
1999–2001 | Ivan Hašek |
2001–2002 | Jaroslav Hřebík |
2002 | Vítězslav Lavička |
2002 | Jozef Jarabinský |
2002–2004 | Jiří Kotrba |
2004 | František Straka |
2004–2005 | Jaroslav Hřebík |
2005–2006 | Stanislav Griga |
2006–2008 | Michal Bílek |
2008 | Jozef Chovanec |
2008 | Vítězslav Lavička |
2008–2011 | Jozef Chovanec |
2011–2012 | Martin Hašek |
2012–2015 | Vítězslav Lavička |
2015–2016 | Zdeněk Ščasný |
2016 | David Holoubek |
2016 | Zdeněk Svoboda |
2016–2017 | Tomáš Požár |
2017 | Petr Rada |
2017–2018 | Andrea Stramaccioni |
2018 | Pavel Hapal |
2018–2019 | Zdeněk Ščasný |
2019 | Michal Horňák |
2019–2020 | Václav Jílek |
2020–2021 | Václav Kotal |
2021–2022 | Pavel Vrba |
2022 | Michal Horňák |
2022–2024 | Brian Priske |
2022– | Lars Friis |
Sparta B
Sparta B ist die zweite Mannschaft von Sparta Prag. Schon kurz nach der Gründung des Vereins besaß Sparta eine Reservemannschaft, das so genannte B-Team.
Wie auch die erste Mannschaft nahm die Reserve am Charity Cup 1906 und 1907 teil, 1909 an der Meisterschaft des böhmischen Fußballverbandes ČSF. Im Zuge der Reorganisation des tschechischen Fußballs nach der Machtergreifung der Kommunisten 1948 wurde Sparta 1951 in die so genannte krajská soutěž, eingeteilt, die damals zweithöchste Spielklasse, die mit der Einführung einer 2. Liga 1953 zur dritthöchsten Spielklasse wurde. Die Rückkehr in die Zweitklassigkeit gelang Sparta B 1966, in der 2. Liga konnte sich die B-Mannschaft bis 1971 halten.
In der Abstiegssaison 1970/71 gelang Sparta B jedoch ein sensationeller Erfolg. Nachdem das Team im Viertelfinale des tschechischen Pokals Sparta Košíře auf dessen Platz mit 1:0 besiegt hatte, traf das B-Team im Halbfinale auf die eigene A-Mannschaft. Die Reserve gewann überraschend mit 2:1 und stand damit im Endspiel gegen Škoda Pilsen. Nach einem 1:1 in Pilsen endete auch das Rückspiel mit einem 3:3 unentschieden. Als es nach Elfmeterschießen 5:5 stand, besagte die damalige Regelung, dass das Los über den Pokalsieger entscheiden müsse. Das Glück hatte zwar Pilsen auf seiner Seite, die B-Mannschaft von Sparta Prag ging jedoch als ungeschlagener Verlierer vom Feld.
Im Jahr 1977 beschloss der tschechoslowakische Fußballverband, alle B-Teams aufzulösen. Diese Entscheidung nahmen die Funktionäre 1984 zurück, wobei die Mannschaft nun Sparta Praha junioři hieß, um verstärkt auf den Ausbildungscharakter hinzuweisen. Die Junioren starteten in der viertklassigen Divize, aus der sie 1986/87 für ein Jahr den Sprung in die 3. Liga schafften. 1990 kehrte man zur Bezeichnung B-Mannschaft zurück.
Sparta B spielte seit Gründung der Tschechischen Republik in der drittklassigen ČFL, 2002 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die 2. Liga. Anders als in Deutschland dürfen in der zweithöchsten Spielklasse auch B-Teams eines Erstligisten antreten. In der Regel besitzen alle Spieler von Sparta B Profiverträge. Dennoch schaffen aufgrund der großen Konkurrenz und den kurzfristigen sportlichen Zielen nur wenige den direkten Sprung in die A-Mannschaft.
Nach einem zweijährigen Aufenthalt in der ČFL von 2006 bis 2008 stieg Sparta B im Juni 2008 wieder in die 2. Liga auf.
Sparta Prag in der Populärkultur
Einige Filme – bekanntestes Beispiel ist Proč? (deutsch Warum?) von 1987 – griffen die Fankultur von Sparta Prag und damit verbundene Sozialprobleme wie Hooliganismus und Vandalismus auf.
Literatur
- Oldřich Bartůněk: 250 zápasů Sparta – Slavia ve faktech a fotografiích 1896–2001. Praha. Riopress, 2002, ISBN 80-86221-53-9
- Vítězslav Houška: Železná Sparta. Praha, Olympia, 1992, ISBN 80-7033-186-0
- František Nepil: Má stoletá lásko!. Praha, Olympia, 1993, ISBN 80-7033-284-0
- Jiří Novotný, Karel Felt: Sparta, můj život. Praha, Cesty, 2002, ISBN 80-7181-820-8
- František Prückner: Čtyřicet let v hledišti Sparty: (zpověď fotbalového fanouška). Praha, Bohemia, 1998, ISBN 80-85803-28-3
- Adolf Růžička et al.: AC Sparta Praha. Brno, Computer Press, 2003, ISBN 80-251-0084-7
Weblinks
- sparta.cz: Offizielle Seite des Vereins AC Sparta Praha fotbal a.s. (tschechisch)
- spartaforever.cz: Fansite (tschechisch)
Einzelnachweise
- ↑ Europa League 2012/13 kicker.de. Abgerufen am 4. Mai 2014
- ↑ Plzeň jen remizovala v Jablonci, Sparta získala titul sportovninoviny.cz vom 4. Mai 2014. Abgerufen am 4. Mai 2014
- ↑ AC Sparta Prag - Vereinsprofil. Abgerufen am 11. September 2024.
- ↑ Týmy. Abgerufen am 11. September 2024 (tschechisch).
Koordinaten: 50° 5′ 59″ N, 14° 24′ 58″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Autor/Urheber: SanchoPanzaXXI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
Autor/Urheber: Scroch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Flag of Bulgaria (1971-1990). Flag of Bulgaria with Bulgarian coat from 1971.
Autor/Urheber: Scroch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Flag of Bulgaria (1971-1990). Flag of Bulgaria with Bulgarian coat from 1971.
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Vexillum Ucrainae
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flags of Austria-Hungary
Flag of Georgia used from 1990 to 2004, with slightly different proportions than the 1918 to 1921 flag.
Flag of Hungary from 6 November 1915 to 29 November 1918 and from August 1919 until mid/late 1946.
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Sparta Prag Mannschaft von 1896
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