Späting (Patrizierfamilie)

Wappen Hans Spättig (1612)

Die Familie Späting (Spetin, Spätig) war eine Berner Patrizierfamilie, die seit ungefähr 1450 das Burgerrecht der Stadt Bern besass und 1756 im Mannsstamm erlosch.

Ein Hufschmied Niklaus Späting erscheint 1464 in einer Urkunde als Gesessen zu Bern.[1] Die Späting gehörten der Gesellschaft zum Mohren und der Gesellschaft zu Schiffleuten an. Mehrere Familienangehörige waren im 16. und 17. Jahrhundert Schleifer.

Personen

  • Vinzenz Späting, Schiffer, des Grossen Rats, Täufer
  • Paul Späting († 1570), Schaffner zu Hettiswil
  • Johann Späting (II.) (1539–1611), Grossweibel, Schultheiss zu Thun, des Kleinen Rats, Hofmeister zu Königsfelden
  • Niklaus Späting (1576–1611), Gerber, Rathausammann, Obervogt zu Schenkenberg
  • Johannes Späting († 1756)[2], ultimus, Notar

Literatur

  • Norbert Furrer: Des Burgers Buch. Stadtberner Privatbibliotheken im 18. Jahrhundert, Zürich 2012.
  • Adolf Gerster: Die Gesellschaft zu Möhren. In: Berner Taschenbuch auf das Jahr 1870, S. 330. doi:10.5169/seals-122795
  • Karl Howald: Die Gesellschaft zu Schiffleuten in Bern. In: Berner Taschenbuch auf das Jahr 1874, S. 326–327. online.

Einzelnachweise

  1. Staatsarchiv Bern, C I a, Urfehden 17. April 1464
  2. Furrer 2012, S. 175–180.
  • Wappen Späting. chgh.net (Alfred Dobler), archiviert vom Original am 7. Juli 2016; abgerufen am 15. Mai 2021.
  • Bestände in der Burgerbibliothek Bern

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Waltter, Hans Spättig