Liste der österreichischen Sozialminister

Erste Republik (1918 bis 1938)

Sozialminister der Ersten Republik
BundesministerAmtsantrittPartei
Ferdinand Hanusch30. Oktober 1918 SDAP 
Eduard Heinl22. Oktober 1920 CS 
Josef Resch20. November 1920 CS 
Franz Pauer21. Juni 1921Beamter
Richard Schmitz31. Mai 1922 CS 
Josef Resch20. November 1924 CS 
Theodor Innitzer26. September 1929 CS 
Richard Schmitz(2)30. September 1930 CS 
Josef Resch4. Dezember 1930 CS 
Otto Ender(1)15. April 1931 CS 
Josef Resch20. Juni 1931 CS 
Robert Kerber11. März 1933 LB 
Richard Schmitz21. September 1933 CS 
Odo Neustädter-Stürmer16. Februar 1934 VF 
Josef Dobretsberger17. Oktober 1935 VF 
Josef Resch14. Mai 1936 VF 
Hugo Jury11. März 1938 NSDAP 
 CS  Christlichsoziale Partei
 LB  Landbund bzw. Nationalständische Front
 NSDAP  Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
 SDAP  Sozialdemokratische Arbeiterpartei
 VF  Vaterländische Front
(1) gleichzeitig Bundeskanzler
(2) gleichzeitig Vizekanzler

Zweite Republik (ab 1945)

Sozialminister der Zweiten Republik
PorträtBundesministerParteiAmtszeitRegierungen
Johann Böhm SPÖ 27. April 1945 bis 20. Dezember 1945
als Staatssekretär für Soziale Verwaltung
Renner IV
Karl Maisel SPÖ 20. Dezember 1945 bis 23. Jänner 1956
als Bundesminister für soziale Verwaltung
Figl I,
Figl II,
Figl III,
Raab I
Anton Proksch SPÖ 23. Jänner 1956 bis 19. April 1966
als Bundesminister für soziale Verwaltung
Raab I,
Raab II,
Raab III,
Raab IV,
Gorbach I,
Gorbach II,
Klaus I
Grete Rehor ÖVP 19. April 1966 bis 21. April 1970
als Bundesministerin für soziale Verwaltung
Klaus II
Rudolf Häuser(4) SPÖ 21. April 1970 bis 30. September 1976
betraut mit der Leitung des Bundesministeriums für soziale Verwaltung
Kreisky I,
Kreisky II,
Kreisky III
Gerhard Weißenberg SPÖ 1. Oktober 1976 bis 1. Oktober 1980
als Bundesminister für soziale Verwaltung
Kreisky III,
Kreisky IV
Herbert Salcher(5) SPÖ 1. Oktober 1980 bis 9. Oktober 1980
betraut mit der Leitung des Bundesministeriums für soziale Verwaltung
Kreisky IV
Alfred Dallinger SPÖ 9. Oktober 1980 bis 31. März 1987
als Bundesminister für soziale Verwaltung

1. April 1987 bis 23. Februar 1989
als Bundesminister für Arbeit und Soziales

Kreisky IV,
Sinowatz,
Vranitzky I,
Vranitzky II
Ferdinand Lacina(5) SPÖ 23. Februar 1989 bis 10. März 1989
betraut mit der Leitung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Vranitzky II
Walter Geppert SPÖ 10. März 1989 bis 17. Dezember 1990
als Bundesminister für Arbeit und Soziales
Vranitzky II
Josef Hesoun SPÖ 17. Dezember 1990 bis 6. April 1995
als Bundesminister für Arbeit und Soziales
Vranitzky III,
Vranitzky IV
Franz Hums SPÖ 6. April 1995 bis 27. Jänner 1997
als Bundesminister für Arbeit und Soziales
Vranitzky IV,
Vranitzky V
Eleonora Hostasch am 43. Bundesparteitag der SPÖ.jpg
Eleonora Hostasch SPÖ 28. Jänner 1997 bis 14. Februar 1997
als Bundesministerin für Arbeit und Soziales

15. Februar 1997 bis 4. Februar 2000
als Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Klima
Elisabeth Sickl FPÖ 4. Februar 2000 bis 31. März 2000
als Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit und Soziales

1. April 2000 bis 24. Oktober 2000
als Bundesministerin für soziale Sicherheit und Generationen

Schüssel I
Herbert Haupt FPÖ 24. Oktober 2000 bis 30. April 2003
als Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen

1. Mai 2003 bis 26. Jänner 2005
als Bundesminister für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz

Schüssel I,
Schüssel II
Ursula Haubner FPÖ  /  BZÖ 26. Jänner 2005 bis 11. Jänner 2007
als Bundesministerin für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
Schüssel II
Erwin Buchinger Stadthalle-Wien-08.2008.jpg
Erwin Buchinger SPÖ 11. Jänner 2007 bis 28. Februar 2007
als Bundesminister für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz

1. März 2007 bis 2. Dezember 2008
als Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz

Gusenbauer
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Rudolf Hundstorfer SPÖ 2. Dezember 2008 bis 31. Jänner 2009
als Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz

1. Februar 2009 bis 26. Jänner 2016
als Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Faymann I,
Faymann II
Gesundheitsminister Alois Stöger (3074205754).jpg
Alois Stöger SPÖ 26. Jänner 2016 bis 18. Dezember 2017
als Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Faymann II,
Kern
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Beate Hartinger-Klein FPÖ 18. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018
als Bundesministerin für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

8. Januar 2018 bis 22. Mai 2019
als Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz

Kurz I
Walter Pöltner Unabh. 22. Mai 2019 bis 3. Juni 2019
als Bundesminister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Kurz I,
Löger
2019 Brigitte Zarfl (48000407036) (cropped).jpg
Brigitte Zarfl Unabh. 3. Juni 2019 bis 7. Jänner 2020
als Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Bierlein
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Rudolf Anschober GRÜNE 7. Jänner 2020 bis 28. Jänner 2020
als Bundesminister für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz

29. Jänner 2020 bis 19. April 2021
als Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Kurz II
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Wolfgang Mückstein GRÜNE 19. April 2021 bis 8. März 2022
als Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Kurz II,
Schallenberg,
Nehammer
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Johannes Rauch GRÜNE ab 8. März 2022
als Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Nehammer
 BZÖ  Bündnis Zukunft Österreich
 FPÖ  Freiheitliche Partei Österreichs
 GRÜNE  Die Grünen – Die Grüne Alternative
 ÖVP  Österreichische Volkspartei
 SPÖ  Sozialdemokratische Partei Österreichs
(4) gleichzeitig Vizekanzler
(5) nach Tod des Vorgängers vorübergehend betraut

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20171213 Johannes Rauch 850 8508.jpg
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Landtagsprojekt Vorarlberg am 13. Dezember 2017 in Bregenz. Bild zeigt Johannes Rauch, Mitglied der Vorarlberger Landesregierung
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Autor/Urheber: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Lizenz: CC BY 2.0

Am 3. Juni 2019 wurde Mag. Alexander Schallenberg als Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres angelobt.

Foto: Mahmoud
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Der österreichisch Politiker Erwin Buchinger bei der Auftaktveranstaltung der Sozialdemokratischen Partei Österreichs zur Nationalratswahl 2008 in der Wiener Stadthalle.
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Rudolf Hundstorfer bei der Gala-Nacht des Sports, der Ehrung der österreichischen Sportler des Jahres 2009.
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(c)Stefanie Freynschlag
Austria Bundesadler.png
Wappen der Republik Österreich (Bundeswappen): Österreichisches Staatswappen in der offiziellen Version entsprechend dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz), BGBl. Nr. 159/1984.

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch ein Wappen mit Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Es versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981 mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurde das Wappengesetz von 1945 außerkraftgesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 wurde das Wappen der Republik Österreich (Bundeswappen) in seiner aktuellen Version eingeführt.
Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
2018 Hartinger-Klein (41557839051) (cropped).jpg
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Feichtinger und Stöger übergeben Bürgerpetition gegen Sozialabbau an Hartinger-Klein
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Eleonora Hostasch am 43. Bundesparteitag der SPÖ, vom 28. und 29. November 2014 in der Messe Wien. Foto: SPÖ/Johannes Zinner.