Sousoudata

Lage von Susudata im Atlas des Ptolemäus

Susudata (Σουσουδάτα) ist ein Ortsname, der im von Ptolemäus um das Jahr 150 erstellten Atlas Geographia erwähnt wird. Abgeleitet ist das Wort vom germanischen Begriff „susutin“, Saulache.[1]

Bisher konnte der Ort nicht sicher lokalisiert werden. Man tippte auf die Umgegend Berlins, wie das südlich gelegene Zossen. Ein Forscherteam um Andreas Kleineberg, das die Angaben von Ptolemäus neu untersuchte, lokalisierte den Ort auf das Gebiet des heutigen Fürstenwalde in Brandenburg.

Einzelnachweise

  1. Google earth in der Antike (Memento desOriginals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wbg-wissenverbindet.de, abgerufen am 1. April 2011

Literatur

  • Andreas Kleineberg, Christian Marx, Eberhard Knobloch, Dieter Lelgemann: Germania und die Insel Thule. Die Entschlüsselung von Ptolemaios' „Atlas der Oikumene“. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-24525-3.

Weblinks

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Ptolemaeus Magna Germania.jpg
EVROPA TABVLA QVARTA – Quarta Europe Tabula continet Germaniam cum insulis sibi adiacentibus. Die Karte zu Magna Germania aus der im Original griechisch verfaßten Geographike Hyphegesis des in Alexandria wirkenden Claudius Ptolemäus (*um 100; † um 175). Spätmittelalterliche Kopie des 15. Jahrhunderts die unter dem Titel Cosmographia erschien. Ptolemäus soll zwischen 125 und 151 tätig gewesen sein. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, daß das Kartenwerk entweder vollständig oder zumindest teilweise in späterer Zeit auf der Grundlage des ptolemäischen Textes rekonstruiert worden ist. Der Codex Latinus V F.32 liegt in der Nationalbibliothek Neapel. Das Kartenwerk wird dem in Italien tätigen Deutschen Nicolaus Germanus zugeschrieben.
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Die Ortsbezeichnung "SUSUDATA", Detailbild von der Karte zur w:de:Germania magna.