Sotillo

Gemeinde Sotillo

Sotillo – Kirche La Natividad de la Virgen
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Sotillo (Spanien)
Sotillo (Spanien)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Kastilienleon Kastilien und León
Provinz:Segovia
Comarca:Sepúlveda
Gerichtsbezirk:Sepúlveda
Koordinaten:41° 15′ N, 3° 38′ W
Höhe:967 msnm
Fläche:20,33 km²
Einwohner:29 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:1 Einw./km²
Postleitzahl(en):40311
Gemeindenummer (INE):40198 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister:Antonio Barahona Moreno
Website:www.sotillo.es
Lage des Ortes

Sotillo ist ein kleines Bergdorf mit nur 29 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der spanischen Provinz Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.

Lage

Sotillo liegt in der kargen Berglandschaft im Nordosten der Provinz Segovia in einer Höhe von ca. 970 Metern ü. d. M. Die Entfernung zur nahegelegenen Kleinstadt Sepúlveda beträgt etwa 14 Kilometer (Fahrtstrecke) in nordwestlicher Richtung. Die Provinzhauptstadt Segovia befindet sich etwa 63 Kilometer südwestlich.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr199119962001200620102018
Einwohner324937363025

Der zur Gemeinde gehörende Weiler Fresneda de Sepúlveda hat noch etwa fünf Einwohner, wohingegen Alameda de Sepúlveda bereits im Jahr 1857 aufgegeben wurde.

Wirtschaft

Auf den kargen Böden der kalten Hochflächen der Provinz Segovia war – mit Ausnahme von Gerste – kaum Getreideanbau möglich. Die Bevölkerung lebte deshalb jahrhundertelang hauptsächlich von der Zucht von Schafen und Ziegen, aus deren Milch Käse hergestellt wurde, der sich nach mühsamem Transport auf dem Markt in Sepúlveda verkaufen oder gegen Mehl etc. eintauschen ließ. Die Wolle der Schafe wurde versponnen und im Winter zu Stoffbahnen verwoben aus denen einfache Kleidung hergestellt wurde. Ziegenhaare eigneten sich nur zur Herstellung von wetterfesten Überwürfen (ponchos) bzw. von Säcken, Seilen etc. oder zum Füllen von Säcken, die als Matratze dienten.

Geschichte

Nach erfolgreich abgeschlossener Rückeroberung (réconquista) der ca. 300 Jahre von den Arabern bzw. Mauren besetzten Gebiete wurde der Ort im Mittelalter von Christen aus dem Norden aber auch aus dem Süden der Iberischen Halbinsel (Mozaraber) wiederbesiedelt (repoblación).

Sehenswürdigkeiten

Einzige Sehenswürdigkeit des Ortes ist die romanische Iglesia de la Natividad de la Virgen mit ihrem islamisch bzw. mozarabisch beeinflussten Portal und ihren unterhalb der Dachtraufen befindlichen Konsolenfriesen und Metopenfeldern, die allesamt dekorativ oder figürlich gestaltet sind.

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Konsolenfries und Metopenfelder mit einer Jagdszenerie
Commons: Sotillo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).

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Bandera de la provincia de Segovia (Castilla y León, España): Lienzo rectangular de tamaño no superior a 1,52 x 1,98, de color rojo carmesí. En el centro, el escudo de la provincia Flags of the world, Segovia province
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Detail of the roof eaves, west, Church of the Nativity of the Virgin, Sotillo, Segovia (Spain).