Sorin Matei

Sorin Matei


Sorin Matei im Jahr 1993

NationRumänien Rumänien
Geburtstag6. Juli 1963 (61 Jahre)
GeburtsortBukarest, Rumänien
Größe184 cm
Karriere
DisziplinHochsprung
Bestleistung2,40 m Freiluft
2,38 m Halle
Statuszurückgetreten
Karriereende1995
Medaillenspiegel
Halleneuropameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Universiade0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Goodwill Games0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Balkan Meisterschaften2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
BronzeBudapest 19882,35 m
SilberGenua 19922,36 m
Logo der FISU Universiade
BronzeZagreb 19872,30 m
Logo der Good Will Games Goodwill Games
BronzeMoskau 19862,32 m
Balkan Meisterschaften
GoldIzmir 19832,23 m
GoldAnkara 19882,31 m

Sorin Matei (* 6. Juli 1963 in Bukarest) ist ein ehemaliger rumänischer Hochspringer.

Karriere

Matei nahm an drei Olympischen Spielen (1980 in Moskau, 1988 in Seoul und 1992 in Barcelona) sowie zwei Freiluft-Weltmeisterschaften (1983 in Helsinki und 1987 in Rom) teil.

Matei galt nicht unbedingt als Siegspringer bei großen internationalen Meisterschaften. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei den Halleneuropameisterschaften in Genua 1992 hinter dem Schweden Patrik Sjöberg. Mateis Freiluft-Bestleistung von 2,40 Metern, aufgestellt am 20. Juni 1990 in Bratislava, bedeutete ebenso einen Landesrekord wie seine Hallenbestmarke von 2,38 Metern, die er 1995 in Wuppertal aufstellte.

Matei ist einer von nur neun Sportlern, die in ihrer Karriere im Freien über 2,40 Meter sprangen. Er rangiert mit seiner Bestleistung auf einem geteilten fünften Rang der ewigen Freiluft-Weltbestenliste[1], während seine Hallenbestleistung von 2,38 m zu Platz 13 der Hallenrangliste reicht.[2]

Bei einer Größe von 1,84 m betrug sein Wettkampfgewicht 71 kg.[3]

Am 26. April 2007 wurde Matei als Nachfolger von Ilie Floroiu an die Spitze des Rumänischen Leichtathletik-Verbandes gewählt.[4]

Besonderheiten

Im Gegensatz zu vielen anderen – größeren – Weltklasse-Springern seiner Generation zeichnete sich Matei vor allem durch einen ausgeprägten, beidseitigen Einsatz der Arme in der Absprungphase aus. Er gilt weltweit als derjenige Springer, der seine Körpergröße am höchsten übersprungen hat.

Ergebnisse bei Internationalen Meisterschaften

JahrWettbewerbOrtErgebnis
1980Olympische SpieleMoskau, Sowjetunion13.
1983WeltmeisterschaftenHelsinki, Finnland17.
1987HallenweltmeisterschaftenIndianapolis, USA5.
WeltmeisterschaftenRom, Italien6.
UniversiadeZagreb, Jugoslawien3.
1988HalleneuropameisterschaftenBudapest, Ungarn3.
Olympische SpieleSeoul, Südkorea20.
1989HalleneuropameisterschaftenDen Haag, Niederlande5.
1991HallenweltmeisterschaftenSevilla, Spanien6.
1992HalleneuropameisterschaftenGenua, Italien2.
Olympische SpieleBarcelona, Spanien13.
1993HallenweltmeisterschaftenToronto, Kanada9.

Einzelnachweise

  1. Offizielle Rekordstatistik der IAAF zum Hochsprung der Männer im Freien
  2. Offizielle Rekordstatistik der IAAF zum Hochsprung der Männer in der Halle
  3. Sorin Matei in der Datenbank von World Athletics (englisch)
  4. Sorin Matei, noul presedinte al FRA (Sorin Matei, der neue Präsident der FRA). In: Sport365.ro. 27. April 2007, abgerufen am 10. Mai 2014 (Quelle:The Money Channel).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Athletics pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Sport records icon NR.svg
Sport records icon to be used for national records.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Logo FISU (wordmark).svg
Logo of FISU (wordmark)
Logo Goodwill Games.svg
Autor/Urheber:

Unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der Goodwill Games

Sorin Matei 1993.jpg
Sorin Matei in Bucharest