Sopronkőhida
Sopronkőhida | ||||
Basisdaten | ||||
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Staat: | Ungarn | |||
Region: | Westtransdanubien | |||
Komitat: | Győr-Moson-Sopron | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Sopron-Fertőd | |||
Kreis: | Sopron | |||
Koordinaten: | 47° 43′ N, 16° 37′ O | |||
Einwohner: | 1.171 (2022[1]) | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 99 | |||
Postleitzahl: | 9407 | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Stadtteil |
Sopronkőhida (deutsch Steinambrückl) ist ein Ortsteil der ungarischen Stadt Sopron, die im Kreis Sopron im Komitat Győr-Moson-Sopron liegt. Im Jahr 2022 gab es in Sopronkőhida 206 Wohnungen und 1171 Einwohner.[1]
Lage
Der Ortsteil liegt fünf Kilometer nordöstlich des Zentrums von Sopron und vier Kilometer südlich der Grenze zu Österreich an dem Fluss Rákos-patak. Sopronkőhida grenzt im Norden und Osten unmittelbar an die Gemeinde Fertőrákos, südlich befindet sich der Ortsteil Tómalom und südwestlich der Ortsteil Jánostelep.
Verwaltung
Seit 2007 bilden die Ortsteile Sopronkőhida, Tómalom und Jánostelep eine Verwaltungseinheit.
Infrastruktur
Eine besondere Bedeutung hat das Gefängnis von Sopronkőhida (ungarisch Sopronkőhidai Fegyház és Börtön), das im Jahr 1883 erbaut wurde. Seit der Monarchie war das Gefängnis in der Vergangenheit dafür bekannt, dass dort vor allem politische Gefangene verschiedener Nationalitäten inhaftiert, gefoltert und hingerichtet wurden. So wurde der ungarische Politiker, Journalist und Widerstandskämpfer Endre Bajcsy-Zsilinszky zur Zeit des Nationalsozialismus dort am 24. Dezember 1944 gehängt. In den letzten Jahren wurde das Gefängnis modernisiert, erweitert und zählt mittlerweile zu den größten in Ungarn. Heute sind dort über 700 Personen inhaftiert und im Gefängnis sind 250 Personen beschäftigt.
- Eingang des Gefängnisses von Sopronkőhida
- Gedenktafel für die am 24. Dezember 1944 im Gefängnis Hingerichteten
- Statue Éljen a szabadság! von Aladár Farkas
Sehenswürdigkeiten
- Römisch-katholische Kapelle Szent Kereszt felmagasztalása
- Statue Éljen a szabadság!, erschaffen 1960 von Aladár Farkas anlässlich des 15. Jahrestages der Befreiung[2]
- Gyöngyvirág Tanösvény (Naturlehrpfad)
- Gedenkstätte zum Paneuropäischen Picknick, nördlich an der österreichischen Grenze
Verkehr
Durch Sopronkőhida führt die Landstraße Nr. 8527. Es bestehen Busverbindungen nach Fertőrákos und Sopron, wo sich der nächstgelegene Bahnhof befindet. Durch Sopronkőhida führt der Fahrradweg B14, der von Sopron über Sankt Margarethen nach Eisenstadt führt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Sopron In: Magyarország helységnévtára. Központi Statisztikai Hivatal, abgerufen am 22. Februar 2024 (ungarisch).
- ↑ Új szobor Sopronban: Éljen a szabadság! In: Kisalföld. 4. August 1961, ISSN 0133-1507, S. 5.
Weblinks
- Berüchtigtes Gefängnis in neuem Glanz. In: ORF.at. 11. April 2012 .
- Szent Kereszt felmagasztalása-kápolna. In: miserend.hu. (ungarisch).
- Károly Kontrát: 125 éves a Sopronkőhidai Fegyház és Börtön. In: kormany.hu. Belügyminisztérium, Parlamenti Államtitkárság, 6. September 2011 (ungarisch).
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Sopronkőhida: Statue „Éljen a szabadság!“, erschaffen von Aladár Farkas, 1960
(c) Hungarian Wikipedia user Fekist, CC BY-SA 3.0
Ödenburg, Eingang der Strafanstalt
Autor/Urheber: NordNordWest (Diskussion · Beiträge), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Ungarn
(c) Hungarian Wikipedia user Fekist, CC BY-SA 3.0
Commemorative plaque to the Hungarian martyrs sentenced to death by the Court Martial of the Arrow Cross and executed December 24, 1944 (Endre Bajcsy-Zsilinszky, György Dalos, József Deutsch, Emil Fisch, Elek Kádár Klein, Róbert Kreutz, János Németh, István Pataky, Barnabás Pesti, Lajos Stelczer, János Topa, Lajos Zsebeházi). It is affixed to the front of the main building of the Penitentiary and Prison of Sopronkőhida. (Sopron, Pesti Barnabás Street Nr 25)