Songs for the Deaf

Songs for the Deaf
Studioalbum von Queens of the Stone Age

Veröffent-
lichung(en)

26. August 2002

Label(s)Interscope Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Hard Rock, Stoner Rock

Titel (Anzahl)

15

Länge

1:01:56

Besetzung

Produktion

Studio(s)

The Site (San Rafael),
Conway Studios & Barefoot (Hollywood)

Chronologie
Rated R
(2000)
Songs for the DeafStone Age Complication
(2004)

Songs for the Deaf ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Queens of the Stone Age, das im August 2002 erschien.

Entstehung und Veröffentlichung

Die Erstveröffentlichung von Songs for the Deaf erfolgte am 26. August 2002 bei Interscope Records. Das Album erschien in seiner Originalausführung als CD mit 15 Titeln (Katalognummer: 493 436-2). Am 22. November 2019 erschien das Album erstmals als LP-Ausführung (Katalognummer: 00602508108587).[1]

Geschrieben wurden die Lieder von den drei Queens-of-the-Stone-Age-Mitgliedern Josh Homme, Mark Lanegan und Nick Oliveri, in verschiedenen Zusammensetzungen. Bei You Think I Ain’t Worth a Dollar, But I Feel Like a Millionaire erhielt Homme Unterstützung durch Koautor Mario Lalli, bei Hangin’ Tree durch Alain Johannes. Der Abschlusstitel Everybody’s Gonna Be Happy ist eine Coverversion des Originals der Kinks von 1965.[1]

Inhalt

Songs for the Deaf ist ein Konzeptalbum, das den Zuhörer auf eine Fahrt von Los Angeles in die Mojave-Wüste mitnimmt. So sind beispielsweise zwischen den Titeln Einspieler von lokalen Radiosendern zu hören, die auf dieser Route liegen. Das Konzept spiegelt sich auch im Artwork wider; so befindet sich im entfalteten Booklet des Covers ein Bild vom Innenraum eines Autos.

Titelliste

  1. You Think I Ain’t Worth a Dollar, But I Feel Like a Millionaire (Josh Homme, Mario Lalli) – 3:12
  2. No One Knows (Homme, Mark Lanegan) – 4:38
  3. First It Giveth (Homme, Nick Oliveri) – 3:18
  4. A Song for the Dead (Homme, Lanegan) – 5:52
  5. The Sky Is Fallin’ (Homme, Oliveri) – 6:15
  6. Six Shooter (Homme, Oliveri) – 1:19
  7. Hangin’ Tree (Homme, Alain Johannes, Lanegan) – 3:06
  8. Go with the Flow (Homme, Oliveri) – 3:09
  9. Gonna Leave You (Homme, Oliveri) – 2:50
  10. Do It Again (Homme, Oliveri) – 4:04
  11. God Is in the Radio (Homme, Lanegan, Oliveri) – 6:04
  12. Another Love Song (Homme, Oliveri) – 3:16
  13. A Song for the Deaf (Homme, Lanegan, Oliveri) – 6:42
  14. Mosquito Song (Homme, Oliveri) – 5:37
  15. Everybody’s Gonna Be Happy (Ray Davies) – 2:36
  • Das Album enthält vor dem ersten Lied den Hidden Track The Real Song for the Deaf, der nicht auf dem Albumcover erwähnt wird.

Mitwirkende

Neben den vier Hauptakteuren Josh Homme, Nick Oliveri, Mark Lanegan und Dave Grohl wirken zahlreiche Gastmusiker auf dem Album mit, entweder bei den Liedern selbst oder als Radio-DJ.

Musiker

  • Alain Johannes – verschiedene Instrumente auf Another Love Song, Mosquito Song, First It Giveth, Hanging Tree und Six Shooter
  • Natasha Shneider – verschiedene Instrumente auf Another Love Song, Mosquito Song und Six Shooter
  • Gene Trautmann – Schlagzeug auf You Think I Ain’t Worth a Dollar, But I Feel Like a Millionaire und Go with the Flow
  • Dean Ween – Gitarre auf Six Shooter, Gonna Leave You, und Mosquito Song
  • Brendon McNicholLap-Steel auf Go with the Flow
  • Chris Goss – Gitarre, Keyboard, Hintergrundgesang auf The Sky Is Fallin’ und Do It Again
  • Paz Lenchantin – Streicher auf Mosquito Song
  • Ana Lenchantin – Streicher auf Mosquito Song
  • Molly McGuire – Akkordeon auf Mosquito Song
  • John Gove – Hörner auf Mosquito Song
  • Kevin Porter – Hörner auf Mosquito Song
  • Brad Kintscher – Hörner auf Mosquito Song

Radio-DJs

  • Alain Johannes
  • Blag Dahlia
  • C-Minus
  • Dave Catching
  • Casey Chaos
  • Chris Goss
  • Jeordie White
  • Natasha Shneider

Singleauskopplungen

JahrTitel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK US
2002No One KnowsUK15
Platin
Platin

(8 Wo.)UK
US51
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. November 2002
2003Go with the FlowUK21
Gold
Gold

(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 7. April 2003
First It GivethUK33
(4 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. August 2003

Rezensionen

laut.de bewertete das Album mit voller Punktzahl und konstatierte: „Ein Meisterwerk modernen Adrenalin-Rocks.“.[3] Auch Plattentests.de gab dem Album mit zehn von zehn Punkten volle Punktzahl.[4] Eine weitere positive Rezension vergab Allmusic mit fünf von fünf Punkten.[5]

Des Weiteren erreichte Songs for the Deaf bei einer Leserumfrage der deutschen Zeitschrift Visions, in der die 150 Alben für die Ewigkeit gesucht wurden, den zweiten Platz hinter Nevermind von Nirvana.

Kommerzieller Erfolg

Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]9 (12 Wo.)12
 Österreich (Ö3)[1]19 (10 Wo.)10
 Schweiz (IFPI)[7]20 (12 Wo.)12
 Vereinigte Staaten (Billboard)[8]17 (51 Wo.)51
 Vereinigtes Königreich (OCC)[9]4 (39 Wo.)39
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[10]92
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]120

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[12] Platin70.000
 Belgien (BRMA)[13] Platin(50.000)
 Deutschland (BVMI)[14] Gold(150.000)
 Europa (IFPI)[15] Platin1.000.000
 Italien (FIMI)[16] Gold(25.000)
 Kanada (MC)[17] Platin100.000
 Neuseeland (RMNZ)[18] Platin15.000
 Norwegen (IFPI)[19] Platin(40.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA)[20] Gold500.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[21] 2× Platin(600.000)
Insgesamt 3× Gold
8× Platin
1.685.000

Einzelnachweise

  1. a b c Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 2. Oktober 2024.
  2. Chartquellen (Singles): UK US
  3. Review Laut.de
  4. Online Review Plattentests
  5. Review Allmusic
  6. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 2. Oktober 2024.
  7. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 2. Oktober 2024.
  8. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  9. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  10. Jahrescharts 2002 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  11. Jahrescharts 2003 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  12. ARIA Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  13. Goud en platina. In: ultratop.be. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (niederländisch).
  14. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 2. Oktober 2024.
  15. IFPI Platinum Europe Awards - 2008 (Memento vom 15. Oktober 2013 im Internet Archive) ifpi.org, abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  16. Certificazione. In: fimi.it. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (italienisch).
  17. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  18. Album Certification Search. In: radioscope.co.nz. Abgerufen am 20. Dezember 2024 (englisch).
  19. Trofeer (Memento vom 5. November 2012 im Internet Archive) ifpi.no, abgerufen am 2. Oktober 2024 (norwegisch).
  20. Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).
  21. Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (englisch).

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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.