Something to Remember

Something to Remember
Kompilationsalbum von Madonna

Veröffent-
lichung(en)

7. November 1995

Label(s)Sire / Warner Brothers Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

14

Länge

71 min 08 s

Produktion

Nellee Hooper, Madonna, Patrick Leonard, Babyface, David Foster, John „Jellybean“ Benitez, Shep Pettibone, Nile Rodgers

Studio(s)

Verschiedene

Chronologie von Madonna
Bedtime Stories
(1994)
Something to RememberEvita
(1996)

Something to Remember ist der Titel der ersten Balladen-Compilation von Madonna aus dem Jahr 1995. Insgesamt ist es ihre elfte Albumveröffentlichung. Benannt ist das Album nach dem gleichnamigen enthaltenen Song.

Hintergrund

Nachdem Madonna als Hauptrolle in der Musicalverfilmung Evita von Andrew Lloyd Webber verpflichtet wurde, sollten Fans wie Kritiker auf diese neue Rolle vorbereitet werden: Es galt das Image der skandalumwitterten Domina loszuwerden, das sie mit den Alben Erotica und Bedtime Stories aufgebaut hatte. Die Balladensammlung Something to Remember vereint erfolgreiche Singles wie Crazy for You, Live to Tell und Rain mit Songs, die zuvor nicht auf Madonna-Alben erhältlich waren, wie This Used to Be My Playground und I’ll Remember. Außerdem finden sich auch Songs darauf, die niemals als Singles veröffentlicht wurden (Something To Remember von I’m Breathless und Forbidden Love von Bedtime Stories).

Der erste neue Song I Want You, eine Coverversion des Marvin-Gaye-Klassikers wurde erstmals auf dem Soundtrack Inner City Blues veröffentlicht und auch ein Video wurde dazu gedreht. Allerdings stieß der Song bei den US-Radiostationen auf Ablehnung: Sowohl die orchestrale Version als auch der Remix von Massive Attack passten dort nicht in das Radiokonzept. Letztlich verhinderten aber Rechtsstreitigkeiten eine Singleveröffentlichung ganz.

Der unerwartete Radioerfolg von Take a Bow in den USA inspirierte die Videofortsetzung des neu geschriebenen Songs You’ll See, der sich weltweit hoch in den Charts platzieren konnte und vorab veröffentlicht wurde. Für den lateinamerikanischen Markt wurde die spanisch gesungene Version Veras aufgenommen, zu der auch eine eigene Videoversion produziert wurde. Der dritte neue Song One More Chance, ein unspektakulärer Akustiksong, wurde nur in Europa veröffentlicht, fand aber keine Beachtung. Als letzte Single wurde der Song Love Don’t Live Here Anymore von 1984 wiederveröffentlicht – in einer leicht überarbeiteten Version. Auch diese, promotet durch ein schlichtes Video, war wenig erfolgreich. Die bereits fertig produzierten Danceremixe wurden nicht mehr offiziell veröffentlicht und fanden sich nur auf den Promosingles und später auf Bootlegs. Auch eine Neuveröffentlichung von Crazy for You kam nicht mehr zustande: Die fertiggestellten Danceremixe von Tony Moran tauchten erst Ende der 1990er in Internettauschbörsen auf.

Insgesamt gefiel die Compilation dem Publikum. Das Album verkaufte sich mit über acht Millionen Exemplaren äußerst gut und der erwünschte Imagewandel, unterstützt durch eine klassische Werbekampagne von Versace war geglückt: Nach den kommerziell wenig erfolgreichen Sexexzessen der vergangenen Jahre war das Publikum auf ihre Rolle der Evita vorbereitet – und Madonnas Musik stand wieder im Vordergrund.

Titelliste

  1. I Want You – 6:23
  2. I’ll Remember – 4:23
  3. Take A Bow – 5:21
  4. You’ll See – 4:41
  5. Crazy for You – 4:05
  6. This Used To Be My Playground – 5:10
  7. Live To Tell – 5:52
  8. Love Don’t Live Here Anymore (Remix) – 4:54
  9. Something To Remember – 5:04
  10. Forbidden Love – 4:09
  11. One More Chance – 4:28
  12. Rain – 5:29
  13. Oh Father – 4:59
  14. I Want You (Orchestral) – 6:04

Chartverlauf

Album

JahrTitelChartplatzierungenAnmerkung
DEATCHUKUS
1995Something to Remember21736Erstveröffentlichung: 7. November 1995
Verkäufe weltweit: 8 Mill.

Singles

JahrTitelChartplatzierungenVerkäufeAnmerkung
DEATCHUKUS
1995You’ll See
Something to Remember
1558561,55 Mio.Erstveröffentl. 23. Oktober 1995
Video: Michael Haussman
1995Oh Father (Wiederveröffentlichung)
Something to Remember
n.v.n.v.n.v.16n.v.1Erstveröffentl. 25. Dezember 1995
Video: David Fincher
1996One More Chance
Something to Remember
/n.v.n.v.11n.v.1Erstveröffentl. 7. März 1996
Kein Video
1996Love Don’t Live Here Anymore (Remix)
Something to Remember
/n.v.n.v.n.v.780,4 Mio.Erstveröffentl. 20. April 1996
Video: Jean-Baptiste Mondino
  • 1 geringe Verkäufe
  • Love Don’t Live Here Anymore (Remix) wurde in geringer Auflage in Deutschland veröffentlicht, konnte sich allerdings nicht in den Charts platzieren.

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF)Platinum record icon.svg 2× Platin120.000
 Australien (ARIA)Platinum record icon.svg 4× Platin280.000
 Belgien (BEA)Gold record icon.svg Gold(25.000)
 Brasilien (PMB)Gold record icon.svg Gold100.000
 Deutschland (BVMI)Platinum record icon.svg Platin(500.000)
 Europa (IFPI)Platinum record icon.svg 3× Platin3.000.000
 Finnland (IFPI)Platinum record icon.svg 2× Platin(93.043)
 Frankreich (SNEP)Gold record icon.svg 2× Gold(200.000)
 Israel (IFPI)Platinum record icon.svg Platin40.000
 Japan (RIAJ)Platinum record icon.svg 2× Platin400.000
 Kanada (MC)Platinum record icon.svg 2× Platin200.000
 Mexiko (AMPROFON)Platinum record icon.svg Platin250.000
 Neuseeland (RMNZ)Platinum record icon.svg Platin15.000
 Niederlande (NVPI)Platinum record icon.svg Platin(80.000)
 Österreich (IFPI)Platinum record icon.svg Platin(50.000)
 Polen (ZPAV)Gold record icon.svg Gold(50.000)
 Schweden (IFPI)Platinum record icon.svg Platin(100.000)
 Schweiz (IFPI)Platinum record icon.svg 3× Platin(150.000)
 Spanien (Promusicae)Gold record icon.svg Gold(50.000)
 Südafrika (RISA)Gold record icon.svg Gold25.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)Platinum record icon.svg 3× Platin3.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)Platinum record icon.svg 3× Platin(900.000)
InsgesamtGold record icon.svg 7× Gold
Platinum record icon.svg 31× Platin
7.430.000

Hauptartikel: Madonna (Künstlerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Autor/Urheber: NikNaks, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge Finnlands
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge Südafrikas

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     Grün gerendert als RGB 000 119 073Pantone 3415 C
     Gelb gerendert als RGB 255 184 028Pantone 1235 C
     Rot gerendert als RGB 224 060 049Pantone 179 C
     Blau gerendert als RGB 000 020 137Pantone Reflex Blue C
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     Schwarz gerendert als RGB 000 000 000
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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