Somero

Someron kaupunki
WappenKarte
Wappen von SomeroLage von Somero in Finnland
Basisdaten
Staat:Finnland Finnland
Landschaft:Varsinais-Suomi
Verwaltungsgemeinschaft:Turku
Geographische Lage60° 37′ N, 23° 32′ O
Fläche:697,69 km²[1]
davon Landfläche:667,91 km²
davon Binnengewässerfläche:29,78 km²
Einwohner:8.426 (31. Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte:12,6 Ew./km²
Gemeindenummer:761
Sprache(n):Finnisch
Website:somero.fi

Somero [ˈsɔmɛrɔ] ist eine Stadt in Südwestfinnland mit 8426 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt im Osten der Landschaft Varsinais-Suomi. Sowohl von Turku als auch von der Hauptstadt Helsinki ist Somero rund 75 Kilometer entfernt. Über die Hälfte der Einwohner von Somero leben im Gemeindezentrum.

Geschichte

Grabungen und die Untersuchung von Blütenpollen lassen vermuten, dass seit dem 14. Jahrhundert Landwirtschaft betrieben wurde. Der Ort Somero entstand im 14. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Sommares sokn stammt aus dem Jahr 1449; spätestens 1492 war Somero eine selbständige Kirchengemeinde. Im Mittelalter führte der „Ochsenweg“, ein Handelsweg von Turku in die Landschaft Häme, durch Somero. Als politische Gemeinde besteht Somero seit 1987. 1977 wurde die Gemeinde Somerniemi eingemeindet. 1990 wechselte Somero aus der Provinz Häme in die Provinz Turku-Pori, die später in der Provinz Westfinnland aufging. Seit 1993 hat Somero den Status einer Stadt.

Sehenswürdigkeiten

In Somerniemi steht eine Holzkirche aus dem Jahr 1813. Die neugotische Kirche von Somero wurde von Georg Theodor Chiewitz gestaltet und 1859 fertiggestellt. Neben die Kirche in Somero gibt es eine Steinsakristei aus dem 15. Jahrhundert.

Ein Denkmal für den Komponisten Unto Mononen steht seit 1996 im Zentrum Someros.

Andere Sehenswürdigkeiten sind u. a. der Tanzboden Ämyri in Somerniemi, das Atelier Hiidenlinna und das Landschaftsgebiet Häntälän Notkot.

Ortschaften

Zu der Gemeinde gehören die Orte Harju, Hirsjärvi, Häntälä, Härjänlahti, Härjänoja, Härkälä, Ihamäki, Jaatila, Jakkula, Joensuu, Kaskisto, Keltiäinen, Kerkola, Kimala, Kivisoja, Kultela, Kärilä, Lammi, Lautela, Mäyrämäki, Oinasjärvi, Ollila, Pajula, Palikainen, Paltta, Pitkäjärvi, Pusula, Pyöli, Rautela, Ruunala, Ryhtä, Salkola, Saarentaka, Suojoki, Sylvänä, Syvänoja, Talvisilta, Terttilä, Uusikaskisto, Viluksela und Ylenjoki.

Söhne und Töchter

Somero ist der Geburtsort mehrerer berühmter Musiker: des Sängers und Autors Mauri Antero Numminen (* 1940), des Rockmusikers Rauli „Badding“ Somerjoki (1947–1987) und der Opernsängerin Karita Mattila (* 1960).

Weitere Persönlichkeiten, die in Somero geboren wurden:

Weblinks

Commons: Somero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. Januar 2010 (PDF; 199 kB)
  2. Statistisches Amt Finnland: Tabelle 11ra -- Key figures on population by region, 2022

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Somerniemi Church 2006 02.jpg
Somerniemi Church in Somero, Finland, seen from the southwest.
Varsinais-Suomen.vaakuna.svg
Coat of arms of Southwest Finland
Somero church.JPG
Autor/Urheber: Kyzyl 16:28, 4 September 2006 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 3.0
The (luhteran) church in Somero, Finland.