Soligor

SOLIGOR GmbH

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RechtsformGmbH
Gründung1968
SitzLeinfelden-Echterdingen
LeitungPeter Sackmann

Die Soligor GmbH ist ein deutsches Vertriebsunternehmen von Fotografie- und Videozubehör sowie elektronischen Geräten mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen in Baden-Württemberg. Das Unternehmen wurde 1968 in Stuttgart als A.I.C. Phototechnik GmbH (als deutsche Tochter des US-Unternehmens Allied Impex Corporation) gegründet und vertrieb unter dem Markennamen Soligor passende Objektive für nahezu alle zu der Zeit gängigen Marken von Spiegelreflexkameras. 1993 benannte sich das Unternehmen in Soligor GmbH um.

Hergestellt wurden die Objektive von Zulieferern in Japan.

Soligor vertrieb neben Zubehör für Fotoapparate und Videokameras auch Ferngläser und Funkwetterstationen.

Am 8. März 2011 wurde vom Amtsgericht Esslingen das Insolvenzverfahren über das Unternehmen eröffnet.[1] Dabei gingen die Markenrechte an die Sphere Vertriebs GmbH, deren Geschäftsführer Erol Polat das türkische Unternehmen Polat Fotoğrafçılık gehört, das sich auf den Vertrieb von Fotozubehör beschränkt.


Commons: Soligor-Objektive – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Soligor meldet Insolvenz an. In: photoscala.de. 16. März 2011, abgerufen am 23. April 2022.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Soligor MC CD Zoom + Macro 35 200.jpg
Autor/Urheber: Denis Barthel, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Objektiv / Lens

Soligor C/D Zoom+Macro 35-200 mm f/1:3,5-4,5
SoligorTeleconverterCD7DG 1.jpg
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0
Der Telekonverter Soligor 2× C/D7 DG für Pentax-K-Anschluss (mit AF).
Soligor 2.8-135 (Exakta).jpg
Autor/Urheber: Alfred from Germany, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Nach dem M42-Gewinde war das Exakta-Bajonett der verbreitetste Anschluss für Kleinbild-Spiegelreflexkameras in den 50er und 60er Jahren. Zunachst kamen die Linsen von Zeiss, Meyer und Schneider. Der Erfolg der Exakta rief aber im Lauf der Zeit wohl alle bekannten Objektiv-Produzenten auf den Plan. Zunächst steuerten die deutschen Hersteller (Enna, Isco, Steinheil, Ludwig, Schacht, Rodenstock u. a.) ihren Teil bei.

Aber auch die Japaner vergrößerten das Optik-Angebot für die Exakta. Dieses 135er von Soligor hat einen etwas ungewöhnlichen Druckblenden-Hebel, unter dem noch ein Umschalter Automatik/Manuell angebracht ist. Der Tubus ist aus Metall und macht einen robusten Eindruck, auch der Fokussier-Ring lässt sich weich mit angemessenem Widerstand drehen.
Soligor Logo.svg
Logo Soligor
Soligor lens Wide-Auto 28mm, f 2.8-4633.jpg
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Soligor-Objektiv Wide-Auto 28 mm, f 2,8 mit M42-Schraubgewinde