Soleb
Soleb in Hieroglyphen | |||||||
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Mennu-chai-em-Maat Mnnw-ḫˁj-m-M3ˁt | |||||||
Tempel von Amenophis III. in Soleb |
Soleb ist eine archäologische Fundstätte in Nubien, dem heutigen Sudan. Der Ort liegt etwa 500 Kilometer südlich von Assuan zwischen dem zweiten und dritten Nilkatarakt auf der Westseite des Flusses.
Der Ort besitzt einen großen Tempel aus Sandstein, der unter Amenophis III. errichtet worden ist. Es ist der bisher südlichste bekannte Tempel dieses Königs. Er war dem Gott Amun-Re und dem Herrscher selbst geweiht. Architekt war Amenophis, Sohn des Hapu.
Plan der Ausgrabungsstätte von Lepsius
Bei der Stadt fanden sich auch ausgedehnte Nekropolen dieser Zeit mit kleinen Grabkapellen, die mit Pyramiden dekoriert waren. Die Gräber datieren vor allem in die 18. Dynastie. Einige wenige Funde stammen aus ramessidischer und meroitischer Zeit.
Literatur
- Jean Leclant: Soleb. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie (LÄ). Band V, Harrassowitz, Wiesbaden 1984, ISBN 3-447-02489-5, Sp. 1076–1080.
Koordinaten: 20° 26′ 0″ N, 30° 20′ 0″ O
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Soleb (Sudan): View of the Soleb temple
The Temple of Soleb, Ethiopia (sic). Nubia, Sudan.
Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien nach den Zeichnungen der von Seiner Majestät dem Koenige von Preussen, Friedrich Wilhelm IV., nach diesen Ländern gesendeten, und in den Jahren 1842–1845 ausgeführten wissenschaftlichen Expedition auf Befehl Seiner Majestät
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Denkmaeler aus Aegypten und Aethiopien nach den Zeichnungen der von Seiner Majestät dem Koenige von Preussen, Friedrich Wilhelm IV., nach diesen Ländern gesendeten, und in den Jahren 1842–1845 ausgeführten wissenschaftlichen Expedition auf Befehl Seiner Majestät