Soldatenfriedhof Hautecourt
Der deutsche Soldatenfriedhof Hautecourt beherbergt 7885 Kriegstote des Ersten Weltkrieges. Er liegt an der Straße von Abaucourt-Hautecourt nach Étain im Département Meuse.
Geschichte
Hautecourt ist von den französischen Militärbehörden im Februar 1920 angelegt worden. Dabei wurden kleinere deutsche Friedhöfe aufgelöst und hierher zusammengelegt. Bis in den dreißiger Jahren sammelte man hier die Kriegstoten vom Schlachtfeld von Verdun. Der Friedhof wurde am 7. Juli 1933 eingeweiht. Die Patenschaft übernahm die Stadt Essen.
Beschreibung
Von den 7.885 Gefallenen ruhen 2.885 in Einzelgräbern; 106 blieben namenlos.
In den drei Gemeinschaftsgräbern ruhen insgesamt 5.194 Opfer.
Die zwölf Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein, deren hebräische Schriftzeichen besagen:
- 1. (oben) Hier ruht begraben …
- 2. (unten) Möge seine Seele eingebunden sein in den Kreis der Lebenden.
Galerie
- Unbekannter Soldat
- Eingangsschild
- Jüdischer Soldat
- Friedhof
Literatur
- Kurt Fischer: Spurensuche bei Verdun: Ein Führer über die Schlachtfelder. Bernard & Graefe, 2000, ISBN 9783763762033.
Weblinks
- Verdunbilder: Deutscher Soldatenfriedhof Hautecourt
- Internetseite des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für Deutsche Kriegsgräberstätte Hautecourt-les-Broville
Koordinaten: 49° 12′ 9,3″ N, 5° 33′ 46,2″ O
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Ein unbekannter Soldat
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Jüdisches Grab auf dem deutschen Soldatenfriedhof Hautecourt