Sodingen (Herne)
Sodingen ist ein Stadtteil von Herne, in dem 11.638 Personen wohnen (Dezember 2019). Er zählt zum Stadtbezirk Herne-Sodingen. Zu ihm gehört auch die ehemalige Bauerschaft Gysenberg.
Geschichte
Am 30. Mai 1913 wurde die Gemeinde Giesenberg-Sodingen (auch Giesenberg genannt) amtlich in Sodingen umbenannt. Die Eingemeindung nach Herne erfolgte am 1. April 1928.[1] Das Amt Sodingen gehörte damals zum Landkreis Dortmund.
Statistik
Zum 31. Dezember 2019 lebten 11.638 Einwohner im Ortsteil Sodingen, davon 5.547 Einwohner im statistischen Bezirk Sodingen-Kern, 4.323 Einwohner im statistischen Bezirk Sodingen-Süd und 1.768 Einwohner im statistischen Bezirk Constantin.[2]
Sodingen-Kern
Struktur der Bevölkerung im statistischen Bezirk Sodingen-Kern in 2019:
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 16,2 % (Herner Durchschnitt: 16,0 %)[3]
- Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen: 21,6 % (Herner Durchschnitt: 21,8 %)[4]
- Ausländeranteil: 14,9 % (Herner Durchschnitt: 18,7 %)[5]
- Arbeitslosenquote: 7,5 % (Herner Durchschnitt: 7,9 %)[6]
Sodingen-Süd
Struktur der Bevölkerung im statistischen Bezirk Sodingen-Süd im Jahr 2019:
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 18,5 % (Herner Durchschnitt: 16,0 %)[3]
- Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen: 19,6 % (Herner Durchschnitt: 21,8 %)[4]
- Ausländeranteil: 21,1 % (Herner Durchschnitt: 18,7 %)[5]
- Arbeitslosenquote: 5,7 % (Herner Durchschnitt: 7,9 %)[6]
Constantin
Struktur der Bevölkerung im statistischen Bezirk Constantin im Jahr 2019:
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 11,8 % (Herner Durchschnitt: 16,0 %)[3]
- Bevölkerungsanteil der mindestens 65-Jährigen: 24,8 % (Herner Durchschnitt: 21,8 %)[4]
- Ausländeranteil: 3,0 % (Herner Durchschnitt: 18,7 %)[5]
Bauwerke, Vereine
Die neugotische Kirche St. Peter und Paul wurde 1902 bis 1903 errichtet.
Ebenfalls erwähnenswert ist die Kirche St. Johannis in der Mont-Cenis-Straße, der ein Kindergarten, ein Gemeindezentrum und das Pfarramt angeschlossen sind.[7]
Das historische Gotteshaus wurde im Jahr 2009 von dem Essener Spezialbaubetrieb Schultheis umfassend saniert.[8]
Zum Vereinsleben von Sodingen zählen unter anderem der Sport-Verein von 1912 Sodingen, Schachklub Herne-Sodingen 1924 und Arminia Sodingen 1926.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 283.
- ↑ Stadtteilprofile Herne – Statistische Bezirke 2019: Bevölkerung in den statistischen Bezirken insgesamt, Stadt Herne (PDF, 4,9 MB).
- ↑ a b c Stadtteilprofile Herne – Statistische Bezirke 2019: Anteil der Bevölkerung unter 18 Jahren, Stadt Herne (PDF, 4,9 MB).
- ↑ a b c Stadtteilprofile Herne – Statistische Bezirke 2019: Anteil der Bevölkerung von 65 Jahren und älter, Stadt Herne (PDF, 4,9 MB).
- ↑ a b c Stadtteilprofile Herne – Statistische Bezirke 2019: Ausländeranteil, Stadt Herne (PDF, 4,9 MB).
- ↑ a b Stadtteilprofile Herne – Statistische Bezirke 2019: Arbeitslosenanteil an der erwerbsfähigen Bevölkerung (30. Juni 2019), Stadt Herne (PDF, 4,9 MB).
- ↑ Website der Johanniskirche in Herne-Sodingen mit einigen Ansichten des Gotteshauses; abgerufen am 11. Dezember 2015.
- ↑ Website des Spezialbaubetriebs Schultheis mit Bildern von der Sanierung, abgerufen am 11. Dezember 2015.
Koordinaten: 51° 32′ N, 7° 16′ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
W3C-validity not checked.
Autor/Urheber: Arnold Paul, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Akademie Mont-Cenis, die Fortbildungsakademie des Innenministeriums NRW in Herne