Soborna-Platz (Dnipro)

Koordinaten: 48° 27′ 25″ N, 35° 3′ 54″ O

Soborna-Platz
Соборна площа
Platz in Dnipro
Soborna-Platz
Verklärungskathedrale am Soborna-Platz
Basisdaten
OrtDnipro
Angelegt1786
Hist. NamenOktoberplatz
BauwerkeVerklärungskathedrale
Nutzung
NutzergruppenFußverkehr, Freizeit
Technische Daten
Platzfläche120.000 m²

Der Soborna-Platz (ukrainisch Соборна площа) ist der älteste und historisch bedeutendste Platz am Dmytro-Jawornyzkyj-Prospekt in Dnipro (Stadtteil Sobor) und beheimatet Architekturdenkmäler von nationaler Bedeutung. Hervorhebenswert ist auch seine Fläche, denn mit seinen 120.000 m²[1] ist er einer der größten Plätze Europas.

Geschichte

Der vom französischen Architekten Claude Geru (russisch Клод Геру) erstmals im Jahre 1786 geplante Platz wurde im ersten Städtebauplan für das damalige Jekaterinoslaw entwickelt. In seiner mehr als 200-jährigen Geschichte wurde das Erscheinungsbild des Platzes sowohl architektonisch als auch landschaftlich oft verändert. So beheimatet er mindestens vier verschiedene Architekturstile, unter anderem den Klassizismus und den Jugendstil.

So oft wie sein Erscheinungsbild geändert wurde, so oft wurde wohl auch der Name geändert. In den ersten Städtebauplänen hieß der Platz noch Kathedralenplatz/„Domplatz“ (russisch Соборная Transkription „Sabornaja“). Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Platz von den Anwohnern „Jahrmarktsplatz“ (russisch Ярмарочная (площадь))[2] genannt. Nach der Eröffnung der Verklärungskathedrale wurde der Name des Platzes wieder in „Kathedralenplatz“ (russisch Соборная) geändert, und diesen behielt der Platz bis zur Oktoberrevolution, im Zuge derer der Platz 1919 seinen bis 2015 gültigen Namen „Oktoberplatz“ bekam.[2][3]

Gestaltung und Bebauung

Auf dem Gebiet des heutigen Platzes befinden sich folgende Gebäude:

  • Das Historische Museum Dnipro
  • Das Diorama zur Schlacht am Dnepr
  • Die Verklärungskathedrale (ukrainisch Спасо-Преображенський кафедральний собор)
  • Das Denkmal für die gefallenen Verteidiger von Recht und Ordnung (russisch Мемориал памяти погибшим защитникам правопорядка)
  • Das Museum der Geschichte des Komsomol (siehe Komsomol) (russisch Музей истории комсомола)
  • Die größte Sammlung von sogenannten „Stein-Babas“ (ukrainisch Баби кам'яні) bzw. (russisch каменные бабы) der Ukraine.

Einzelnachweise

  1. Artikel der Stadtverwaltung mit Maksym Kawun Kandidat der Naturwissenschaften an der Nationalen Universität Dnipropetrowsk vom 27. Januar 2012 (Memento desOriginals vom 1. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oblrada.dp.ua, abgerufen am 23. Juni 2013
  2. a b Artikel zum Park auf Gorodinfo.org.ua (Memento desOriginals vom 6. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gorodinfo.org.ua, abgerufen am 16. Juni 2013
  3. Artikel zum Park auf tourdnepr.com, abgerufen am 16. Juni 2013

Auf dieser Seite verwendete Medien

Спасо-Преображенськай собор, Дніпропетровьк.JPG
Autor/Urheber: Allex D85, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Bild zeigt das Denkmal in der Ukraine mit der Nummer 12-101-0020