Snookerweltmeisterschaft 2015

Snookerweltmeisterschaft 2015
Betfred.com World Snooker Championship

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Turnierart:Weltranglistenturnier
Austragungsort:Crucible Theatre, Sheffield, England
Eröffnung:18. April 2015
Endspiel:3./4. Mai 2015
Sieger:EnglandEngland Stuart Bingham
Finalist:EnglandEngland Shaun Murphy
Höchstes Break:145 (AustralienAustralien Neil Robertson,
EnglandEngland Stuart Bingham)
2014
 
2016

Die Betfred-Snookerweltmeisterschaft 2015 war die 78. Austragung der Weltmeisterschaft im Snooker. Sie fand vom 18. April bis 4. Mai 2015 im Crucible Theatre in Sheffield statt und bildete den Abschluss der Saison 2014/15.[1][2]

Weltmeister wurde erstmals der Engländer Stuart Bingham durch einen 18:15-Sieg über Shaun Murphy, nachdem er im Viertel- und Halbfinale die Mitfavoriten Ronnie O’Sullivan und Judd Trump besiegt hatte. Titelverteidiger Mark Selby schied im Achtelfinale gegen den Schotten Anthony McGill aus.

Preisgeld

Preisgeld[3][4]
Sieger300.000 £
Finalist125.000 £
Halbfinalist60.000 £
Viertelfinalist30.000 £
Achtelfinalist20.000 £
Letzte 3212.000 £
Letzte 489.000 £
Letzte 806.000 £
Höchstes Break (Qualifikation)1.000 £
Höchstes Break (Hauptrunde)10.000 £
Maximum Break (Hauptrunde)20.000 £
Insgesamt1.364.000 £

Hauptrunde

Turnierverlauf

1. Runde

In der ersten Runde scheiterten mit Stephen Maguire, Ricky Walden und Mark Williams lediglich drei gesetzte Spieler. Maguire schied im dritten Jahr in Folge mit 9:10 in der ersten Runde aus. Vor allem der an Position 4 gesetzte Neil Robertson und Ronnie O’Sullivan (2) setzten sich souverän durch, während Ding Junhui (3) gegen Mark Davis einen 4:0-Rückstand aufholte und der Titelverteidiger Mark Selby (1) gegen Kurt Maflin sogar in den Entscheidungsframe musste.[5] Für Aufsehen sorgte O’Sullivan, der seine drückenden Schuhe schließlich auszog und einen Frame in Socken zu Ende spielte. Er wurde für diesen Verstoß gegen die Kleiderordnung nicht vom Schiedsrichter verwarnt und lieh sich nach dem Frame Ersatzschuhe.[6] Ali Carter wurde vom Weltsnookerverband auf Position 13 gesetzt, obwohl er in der Weltrangliste schlechter platziert war. Damit profitierte er von einer Regelung, die im Zuge der Erkrankung von Paul Hunter eingeführt worden war: Spielern, die auf Grund einer Erkrankung längere Zeit auf der Main Tour fehlen, wird seitdem ihre Weltranglistenposition für ein Jahr lang „eingefroren“, um ihnen den Wiedereinstieg zu erleichtern.[7]

2. Runde

Mark Selby ereilte der „Fluch des Crucible“, als er sein Zweitrunden-Match gegen Anthony McGill verlor. Ansonsten setzten sich alle Favoriten durch, wobei der Sieg von Barry Hawkins gegen Mark Allen am knappsten ausfiel. Hawkins lag mit 8:11 zurück, gewann fünf Frames in Folge und damit das Match mit 13:11.[5] O’Sullivan wurde – wie schon im Halbfinale der WM 2013 – wegen einer obszönen Geste vom Schiedsrichter verwarnt.

Viertelfinale

Publikumsliebling McGill beendete sein Crucible-Debüt mit einer Niederlage gegen Shaun Murphy. Barry Hawkins setzte sich in einer umkämpften Partie erst im Entscheidungsframe gegen Neil Robertson durch und erreichte damit sein drittes WM-Halbfinale in Folge. Judd Trump beeindruckte mit einer starken Leistung und dem für ihn typischen aggressiven Spielstil gegen den chancenlosen Ding Junhui und galt anschließend als Topfavorit auf den Titel, während Stuart Bingham sich überraschend für die Viertelfinal-Niederlage gegen O’Sullivan 2013 revanchierte. O’Sullivan wirkte die gesamte Partie über unkonzentriert und machte viele leichte Fehler. Bingham nutzte seine Chancen dagegen konsequent und zog zum ersten Mal in seiner 20-jährigen Profikarriere in ein WM-Halbfinale ein. Auch in dieser Partie sorgte O’Sullivan wieder für Diskussionen, als er seine Kreide auf den Tisch legte, um die Position von Pink auszumessen, was abermals durch Schiedsrichter Terry Camilleri nicht sanktioniert wurde.[8] Unter anderem Ken Doherty bezeichnete die Aktion via Twitter als eindeutiges Foul.[9] Vom Weltsnookerverband wurde nach Auswertung der Videoaufzeichnungen und des Matchberichtes von Camilleri eine Mitteilung herausgegeben, in der klargestellt wurde, dass es sich eindeutig um ein mit sieben Strafpunkten zu ahndendes Foul gehandelt habe. Eine nachträgliche Bestrafung des Spielers oder Schiedsrichters wurde ausgeschlossen.[10]

Halbfinale

Shaun Murphy ging gegen Barry Hawkins schnell mit 3:0 in Führung und stand kurz vor dem vierten Framegewinn, als es zu einer kuriosen Situation kam: Murphy lag nach Punkten knapp zurück und lochte die letzte schwarze Kugel, womit er den Frame gewonnen hätte. Allerdings fiel dabei der Spielball. So gewann Hawkins durch die sieben Foulpunkte seinen ersten Frame. Trotzdem zog Murphy auf 10:2 und 14:3 davon, bevor Hawkins seinerseits vier Frames in Folge gewann. Letztendlich setzte sich Murphy klar mit 17:9 durch und erreichte nach 2005 und 2009 sein drittes WM-Finale. Im zweiten Halbfinale war Judd Trump nach seiner Leistung gegen Ding Junhui der klare Favorit. Von den ersten vier Frames gewannen beide Spieler je zwei, dann erarbeitete sich Bingham eine kleine Führung von bis zu drei Frames, die er bis in die dritte Session behauptete. In der dritten Session glich Trump noch einmal zum 9:9 aus, bevor Bingham vier Frames in Folge gewann. Im 23. Frame zeigten beide Spieler ihre taktischen Fähigkeiten und lieferten sich ein Safety- und Snooker-Duell. Bingham gab 36 Foulpunkte ab und Trump gewann den Frame knapp. In der vierten Session kämpfte sich Trump wieder heran und glich schließlich mit zwei Centuries in Folge zum 16:16 aus.[5] Im Entscheidungsframe sicherte sich Bingham unter anderem durch eine von den Medien als „brillant“ bezeichnete Kombination seinen ersten Finaleinzug bei der WM.[11]

Finale

Shaun Murphy ging als leichter Favorit ins Finale und gewann auch die ersten drei Frames mit jeweils hohen Breaks. Bingham gestaltete die Session dennoch ausgeglichen und holte zum 4:4 auf. In der Abendsession zeigte sich ein ähnliches Bild: Murphy holte vier Frames zum 8:4, Bingham konterte mit drei Framegewinnen, wobei er im 14. Frame das 84. Centurybreak der WM spielte und damit einen neuen Rekord aufstellte. Am Ende des ersten Final-Tages führte Murphy knapp mit 9:8. In der dritten Session leistete sich Murphy mehrere leichte Fehler, die Bingham konsequent nutzte. So verpasste Murphy einige lange Einsteiger, eine Qualität, die ihn im bisherigen Turnierverlauf noch ausgezeichnet hatte. Bingham setzte sich ab und ging mit einer 14:11-Führung in die vierte Session. Dort kämpfte Murphy sich noch einmal heran und schaffte den 15:15-Ausgleich. Bemerkenswert war Binghams Break von 102 Punkten im 27. Frame, bei dem das Bild äußerst schwierig lag. Rolf Kalb bezeichnete dieses Break als „Break des Turniers“. Im 31. Frame sah Murphy schon wie der sichere Sieger aus, lochte dann aber im Endspiel auf die Farben die gelbe Kugel nicht vom Spot. In der Folge entwickelte sich ein intensives Safety- und Snooker-Duell, in dem Bingham sich langsam Vorteile erarbeitete. Einen Snooker-Escape schaffte Murphy erst im achten Versuch. Nach 60 Minuten Framedauer bat Bingham zur Erheiterung des Publikums den Schiedsrichter darum, den Saal kurz verlassen zu dürfen, nach einer Pause von etwa zwei Minuten wurde der Frame fortgesetzt. Bingham zwang Murphy, der bereits Foulpunkte benötigte, zum Lochen der blauen Kugel, bevor er selbst Pink nach über 64 Minuten zum Framegewinn lochte. Bingham sagte später, nach dem 15:15-Ausgleich habe er gedacht, das Match nun zu verlieren, der 31. Frame habe ihn aber wieder ruhig werden lassen. Murphy wirkte in der Folge angeschlagen und Bingham gewann auch den nächsten Frame. Im 33. Frame versuchte Murphy noch einmal alles, in dem er eine lange rote Kugel aggressiv anging. Die Kugel fiel auch, allerdings durch einen Fluke und Murphy hatte keine Stellung auf eine Farbe. Kurze Zeit später verpasste er noch einmal eine ähnliche rote Kugel, diesmal öffnete er aber das Bild komplett und ließ einen leichten Einstieg für Bingham liegen. Dieser hatte keine Mühe und holte sich mit einem 88er-Break seinen ersten Weltmeistertitel. Die Qualität des Finals wurde von Kommentatoren und Experten als durchgehend hoch angesehen (30 Breaks von mindestens 50 Punkten, darunter 6 Centurybreaks), besonders Binghams Ruhe und Comeback-Fähigkeiten wurden hervorgehoben. Murphy sagte nach dem Finale: „Es gibt keinen Spieler auf der Welt der diesen Titel mehr verdient hätte als Stuart.“ John Parrot meinte: „Es hätte nicht an einen netteren Menschen gehen können [...] Er hat das Turnier seines Lebens gespielt.“ Steve Davis sagte: „Als er am Ende fokussiert sein musste, war er ruhiger als alle anderen im Raum. Es zeigt sich, dass auch nette Typen Gewinner sein können.“[12][13][5][14]

Turnierplan

[2]

Runde 1
Best of 19 Frames
Sessions (9/10)
Achtelfinale
Best of 25 Frames
Sessions (8/8/9)
Viertelfinale
Best of 25 Frames
Sessions (8/8/9)
Halbfinale
Best of 33 Frames
Sessions (8/8/8/9)
Finale
Best of 35 Frames
Sessions (8/9/8/10)
                       
1 EnglandEngland Mark Selby10        
38 Norwegen Kurt Maflin9 
1 EnglandEngland Mark Selby9
 32 Schottland Anthony McGill13 
16 Schottland Stephen Maguire9
32 Schottland Anthony McGill10 
32 Schottland Anthony McGill8
 8 EnglandEngland Shaun Murphy13 
9 EnglandEngland Joe Perry10  
97 China Volksrepublik Zhang Anda4 
9 EnglandEngland Joe Perry5
 8 EnglandEngland Shaun Murphy13 
8 EnglandEngland Shaun Murphy10
68 Finnland Robin Hull3 
8 EnglandEngland Shaun Murphy17
 5 EnglandEngland Barry Hawkins9 
5 EnglandEngland Barry Hawkins10
31 EnglandEngland Matthew Selt9 
5 EnglandEngland Barry Hawkins13
 12 Nordirland Mark Allen11 
12 Nordirland Mark Allen10
21 Wales Ryan Day3 
5 EnglandEngland Barry Hawkins13
 4 AustralienAustralien Neil Robertson12 
13 EnglandEngland Allister Carter10  
24 Schottland Alan McManus5 
13 EnglandEngland Allister Carter5
 4 AustralienAustralien Neil Robertson13 
4 AustralienAustralien Neil Robertson10
40 Wales Jamie Jones2 
8 EnglandEngland Shaun Murphy15
10 EnglandEngland Stuart Bingham18
3 China Volksrepublik Ding Junhui10
19 EnglandEngland Mark Davis7 
3 China Volksrepublik Ding Junhui13
 14 Schottland John Higgins9 
14 Schottland John Higgins10
18 EnglandEngland Robert Milkins5 
3 China Volksrepublik Ding Junhui4
 6 EnglandEngland Judd Trump13 
11 Hongkong Marco Fu10  
42 EnglandEngland Jimmy Robertson6 
11 Hongkong Marco Fu8
 6 EnglandEngland Judd Trump13 
6 EnglandEngland Judd Trump10
69 EnglandEngland Stuart Carrington6 
6 EnglandEngland Judd Trump16
 10 EnglandEngland Stuart Bingham17 
7 EnglandEngland Ricky Walden8
20 Schottland Graeme Dott10 
20 Schottland Graeme Dott5
 10 EnglandEngland Stuart Bingham13 
10 EnglandEngland Stuart Bingham10
58 EnglandEngland Robbie Williams7 
10 EnglandEngland Stuart Bingham13
 2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan9 
15 Wales Mark Williams2  
35 Wales Matthew Stevens10 
35 Wales Matthew Stevens5
 2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan13 
2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan10
80 EnglandEngland Craig Steadman3 


Finale

[2]

Finale: Best of 35 Frames
Schiedsrichter/in: Belgien Olivier Marteel[15]
Crucible TheatreSheffield, England, 3.–4. Mai 2015
Shaun Murphy EnglandEngland15:18EnglandEngland Stuart Bingham
1. Session: 103:44 (68), 69:51 (59), 74:5 (65), 0:105 (105), 15:68 (56), 90:0 (90), 7:55, 30:73 (65)
2. Session: 74:57 (74, 57), 106:1 (106), 121:14 (121), 97:41 (51), 1:76 (76), 7:129 (123), 0:113 (89), 76:0 (76), 22:67 (53)
3. Session: 4:87 (87), 40:68 (51), 0:112 (112), 23:95 (50), 80:4 (59), 0:87 (87), 84:0 (84), 7:86 (57)
4. Session: 73:6, 6:102 (102), 75:55 (75), 68:29 (64), 76:0, 56:80, 3:68 (55), 1:88 (88)
121Höchstes Break123
3Century-Breaks3
1350+-Breaks17

Qualifikation

Die Top 16 der Weltrangliste waren für das Hauptturnier gesetzt, ihre 16 Herausforderer wurden über die Qualifikation ermittelt. Die Qualifikationsrunden fanden vom 8. bis 15. April 2015 im Ponds Forge International Sports Centre in Sheffield statt. Sämtliche Partien wurden im Best-of-19-Modus gespielt.[16][17]

Im Gegensatz zu den Vorjahren waren nicht bestimmte Spieler aufgrund ihrer Weltranglistenposition für die höheren Qualifikationsrunden gesetzt. Alle 128 Bewerber für das Hauptturnier traten in der ersten Runde an und ermittelten danach in zwei weiteren Ausscheidungsrunden die 16 Spieler für das Crucible. 103 Spieler waren als Profis der Main Tour für die erste Runde gesetzt. Um das Starterfeld aufzufüllen, durften Verbände und Turnierveranstalter weitere 25 Amateurspieler nominieren. Darunter waren die Frauenweltmeisterin Reanne Evans, der deutsche Nachwuchsspieler Lukas Kleckers und der Deutsch-Brasilianer Itaro Santos, aber auch Ex-Profis wie Daniel Wells und Adam Duffy.[18]

Duffy war der einzige Amateur, der es bis in Runde 3 schaffte, außer ihm überstand nur Darryl Hill als Amateur die erste Runde. Der topgesetzte Waliser Michael White scheiterte in Runde 2 an Craig Steadman, der anschließend gegen Jamie Burnett seine erste Teilnahme an einer WM-Endrunde perfekt machte. Seine zweite Endrundenteilnahme schaffte der Chinese Zhang Anda, der als Nummer 97 der Weltrangliste der am niedrigsten platzierte Spieler im Crucible ist. Mit seinem Landsmann Liang Wenbo besiegte er in Runde 3 in einem knappen Match einen weiteren Topspieler. Außer ihm schafften mit dem für Norwegen startenden Kurt Maflin und dem Finnen Robin Hull noch zwei weitere Spieler die Qualifikation, die nicht aus dem Vereinigten Königreich stammen.

Runde 1

SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
1(17) Michael White Wales810:810EnglandEngland Steven Hallworth (110)
2(80) Craig Steadman EnglandEngland510:510Schottland Rhys Clark (A)
3(49) Thepchaiya Un-Nooh Thailand810:810EnglandEngland Barry Pinches (90)
4(48) Jamie Burnett Schottland410:410Malta Alex Borg (98)
5(33) Mark King EnglandEngland710:710Schottland Michael Leslie (101)
6(64) Marcus Campbell Schottland210:210Bulgarien Ivaylo Pekov (A)
7(65) Cao Yupeng China Volksrepublik810:810Schottland Ross Muir (94)
8(32) Anthony McGill Schottland310:310Iran Hossein Vafaei (117)
9(25) Martin Gould EnglandEngland106:106EnglandEngland Adam Duffy (A)
10(72) Sam Baird EnglandEngland710:710Malta Tony Drago (93)
11(57) Rory McLeod EnglandEngland102:102China Volksrepublik Tian Pengfei (84)
12(40) Jamie Jones Wales310:310EnglandEngland Ashley Carty (A)
13(41) Gerard Greene Nordirland410:410EnglandEngland Elliot Slessor (87)
14(56) Alfie Burden EnglandEngland104:104EnglandEngland Mitchell Mann (99)
15(73) Lü Haotian China Volksrepublik108:108Wales Andrew Pagett (82)
16(24) Alan McManus Schottland510:510EnglandEngland Michael Wasley (88)
17(21) Ryan Day Wales710:710Wales Jamie Rhys Clarke (A)
18(76) Alex Davies EnglandEngland610:610EnglandEngland Michael Georgiou (86)
19(53) Aditya Mehta Indien107:107Wales Jak Jones (109)
20(44) Jack Lisowski EnglandEngland710:710EnglandEngland Allan Taylor (102)
21(37) Gary Wilson EnglandEngland510:510Schottland Eden Sharav (A)
22(60) Li Hang China Volksrepublik110:110EnglandEngland Chris Melling (91)
23(69) Stuart Carrington EnglandEngland610:610EnglandEngland Joel Walker (83)
24(28) Peter Ebdon EnglandEngland610:610China Volksrepublik Lu Ning (107)
25(29) Ben Woollaston EnglandEngland810:810EnglandEngland Sean O’Sullivan (A)
26(68) Robin Hull Finnland310:310Irland Martin McCrudden (A)
27(61) Nigel Bond EnglandEngland103:103Brasilien Igor Figueiredo (95)
28(36) Rod Lawler EnglandEngland410:410EnglandEngland Michael Tomlinson (A)
29(45) Mike Dunn EnglandEngland410:410Brasilien Itaro Santos (A)
30(52) Yu Delu China Volksrepublik010:010Belgien Hans Blanckaert (A)
31(77) Fraser Patrick Schottland310:310EnglandEngland Brandon Sargeant (A)
32(20) Graeme Dott Schottland410:410Schottland Mark Owens (A)
SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
33(19) Mark Davis EnglandEngland410:410EnglandEngland Joe O’Connor (A)
34(78) Oliver Lines EnglandEngland710:710EnglandEngland Ian Glover (108)
35(51) David Morris Irland109:109Wales Lee Walker (112)
36(46) Ken Doherty Irland810:810EnglandEngland Reanne Evans (A)
37(35) Matthew Stevens Wales510:510Katar Ahmed Saif (113)
38(62) Peter Lines EnglandEngland610:610Lettland Rodions Judins (A)
39(67) Joe Swail Nordirland410:410Schweiz Alexander Ursenbacher (114)
40(30) Dominic Dale Wales610:610EnglandEngland John Astley (81)
41(27) Fergal O’Brien Irland510:510EnglandEngland Hammad Miah (96)
42(70) Chris Wakelin EnglandEngland610:610EnglandEngland Nico Elton (A)
43(59) Jamie Cope EnglandEngland109:109EnglandEngland Steve Davis (115)
44(38) Kurt Maflin Norwegen510:510EnglandEngland David Grace (105)
45(43) Mark Joyce EnglandEngland610:610EnglandEngland Ian Burns (85)
46(54) Anthony Hamilton EnglandEngland103:103China Volksrepublik Zhang Anda (97)
47(75) Zhou Yuelong China Volksrepublik810:810EnglandEngland Zak Surety (92)
48(22) Liang Wenbo China Volksrepublik410:410EnglandEngland Chris Norbury (104)
49(23) Xiao Guodong China Volksrepublik110:110Singapur Ong Jia Jun (A)
50(74) Liam Highfield EnglandEngland110:110EnglandEngland Oliver Brown (A)
51(55) Kyren Wilson EnglandEngland103:103Thailand Thanawat Tirapongpaiboon (111)
52(42) Jimmy Robertson EnglandEngland710:710Malaysia Thor Chuan Leong (118)
53(39) Dechawat Poomjaeng Thailand810:810Wales Daniel Wells (A)
54(58) Robbie Williams EnglandEngland310:310EnglandEngland Lee Page (103)
55(71) Noppon Saengkham Thailand610:610Deutschland Lukas Kleckers (A)
56(26) Michael Holt EnglandEngland310:310EnglandEngland Sydney Wilson (A)
57(31) Matthew Selt EnglandEngland810:810China Volksrepublik Lu Chenwei (106)
58(66) Jimmy White EnglandEngland310:310Thailand James Wattana (116)
59(63) Tom Ford EnglandEngland210:210EnglandEngland Andrew Norman (100)
60(34) David Gilbert EnglandEngland510:510EnglandEngland George Pragnall (A)
61(47) Luca Brecel Belgien010:010EnglandEngland Saqib Nasir (A)
62(50) Andrew Higginson EnglandEngland810:810Schottland Scott Donaldson (89)
63(79) James Cahill EnglandEngland109:109Isle of Man Darryl Hill (A)
64(18) Robert Milkins EnglandEngland610:610EnglandEngland William Lemons (A)

Runde 2

SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
65(17) Michael White Wales105:105EnglandEngland Craig Steadman (80)
66(49) Thepchaiya Un-Nooh Thailand108:108Schottland Jamie Burnett (48)
67(33) Mark King EnglandEngland610:610Schottland Marcus Campbell (64)
68(65) Cao Yupeng China Volksrepublik106:106Schottland Anthony McGill (32)
69(A) Adam Duffy EnglandEngland710:710EnglandEngland Sam Baird (72)
70(84) Tian Pengfei China Volksrepublik105:105Wales Jamie Jones (40)
71(41) Gerard Greene Nordirland106:106EnglandEngland Mitchell Mann (99)
72(82) Andrew Pagett Wales104:104Schottland Alan McManus (24)
73(21) Ryan Day Wales710:710EnglandEngland Alex Davies (76)
74(109) Jak Jones Wales510:510EnglandEngland Jack Lisowski (44)
75(37) Gary Wilson EnglandEngland107:107China Volksrepublik Li Hang (60)
76(69) Stuart Carrington EnglandEngland710:710EnglandEngland Peter Ebdon (28)
77(29) Ben Woollaston EnglandEngland106:106Finnland Robin Hull (68)
78(95) Igor Figueiredo Brasilien910:910EnglandEngland Rod Lawler (36)
79(45) Mike Dunn EnglandEngland107:107China Volksrepublik Yu Delu (52)
80(77) Fraser Patrick Schottland102:102Schottland Graeme Dott (20)
SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
81(19) Mark Davis EnglandEngland710:710EnglandEngland Oliver Lines (78)
82(112) Lee Walker Wales106:106Irland Ken Doherty (46)
83(35) Matthew Stevens Wales710:710EnglandEngland Peter Lines (62)
84(67) Joe Swail Nordirland910:910Wales Dominic Dale (30)
85(27) Fergal O’Brien Irland810:810EnglandEngland Chris Wakelin (70)
86(115) Steve Davis EnglandEngland101:101Norwegen Kurt Maflin (38)
87(43) Mark Joyce EnglandEngland109:109China Volksrepublik Zhang Anda (97)
88(75) Zhou Yuelong China Volksrepublik105:105China Volksrepublik Liang Wenbo (22)
89(23) Xiao Guodong China Volksrepublik510:510EnglandEngland Liam Highfield (74)
90(111) Thanawat Tirapongpaiboon Thailand106:106EnglandEngland Jimmy Robertson (42)
91(39) Dechawat Poomjaeng Thailand108:108EnglandEngland Robbie Williams (58)
92(71) Noppon Saengkham Thailand102:102EnglandEngland Michael Holt (26)
93(31) Matthew Selt EnglandEngland810:810EnglandEngland Jimmy White (66)
94(63) Tom Ford EnglandEngland810:810EnglandEngland David Gilbert (34)
95(47) Luca Brecel Belgien103:103EnglandEngland Andrew Higginson (50)
96(A) Darryl Hill Isle of Man106:106EnglandEngland Robert Milkins (18)

Runde 3

SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
97(80) Craig Steadman EnglandEngland610:610Schottland Jamie Burnett (48)
98(33) Mark King EnglandEngland109:109Schottland Anthony McGill (32)
99(A) Adam Duffy EnglandEngland108:108Wales Jamie Jones (40)
100(99) Mitchell Mann EnglandEngland106:106Schottland Alan McManus (24)
101(21) Ryan Day Wales610:610Wales Jak Jones (109)
102(60) Li Hang China Volksrepublik109:109EnglandEngland Stuart Carrington (69)
103(68) Robin Hull Finnland410:410Brasilien Igor Figueiredo (95)
104(52) Yu Delu China Volksrepublik107:107Schottland Graeme Dott (20)
SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
105(19) Mark Davis EnglandEngland310:310Irland Ken Doherty (46)
106(35) Matthew Stevens Wales510:510Nordirland Joe Swail (67)
107(27) Fergal O’Brien Irland109:109Norwegen Kurt Maflin (38)
108(97) Zhang Anda China Volksrepublik910:910China Volksrepublik Liang Wenbo (22)
109(23) Xiao Guodong China Volksrepublik109:109EnglandEngland Jimmy Robertson (42)
110(58) Robbie Williams EnglandEngland510:510EnglandEngland Michael Holt (26)
111(31) Matthew Selt EnglandEngland810:810EnglandEngland Tom Ford (63)
112(50) Andrew Higginson EnglandEngland109:109EnglandEngland Robert Milkins (18)

Century Breaks

Hauptrunde

Bei dieser Weltmeisterschaft wurde ein neuer Rekord bei der Anzahl der Century Breaks erzielt. Mit 86 Breaks von 100 oder mehr Punkten wurden drei mehr erzielt als bei der WM 2009. Fünf Spieler erreichten mindestens zehn Centuries. Die Prämie für das höchste Break des Turniers teilten sich Stuart Bingham und Neil Robertson (je 145), der allein vier der fünf höchsten Breaks spielte.

AustralienAustralien Neil Robertson145, 143, 142, 141, 133, 130, 129, 119, 115 (2×), 109
EnglandEngland Stuart Bingham145, 123, 112, 106, 105, 104, 102 (3×), 100
EnglandEngland Ronnie O’Sullivan139, 118, 116, 110, 104, 103, 100
EnglandEngland Shaun Murphy138, 127, 125, 121 (3×), 111, 106 (2×), 105 (2×), 101, 100
Schottland Anthony McGill137, 125, 122
China Volksrepublik Ding Junhui135, 109
EnglandEngland Ricky Walden135, 104
EnglandEngland Judd Trump133, 129, 127, 113, 111 (2×), 109, 108 (2×), 102
China Volksrepublik Zhang Anda132
EnglandEngland Barry Hawkins131, 109, 108 (3×), 104 (2×), 103 (2×), 102
EnglandEngland Joe Perry131
EnglandEngland Allister Carter127
EnglandEngland Mark Selby124, 120, 108, 101
Hongkong Marco Fu120
Wales Matthew Stevens115, 111
Nordirland Mark Allen115, 109, 101
EnglandEngland Matthew Selt109, 102
EnglandEngland Jimmy Robertson106
Schottland John Higgins106
EnglandEngland Mark Davis106

Qualifikationsrunde

Von den 128 angetretenen Qualifikanten erzielten 51 mindestens ein Break von 100 Punkten oder mehr, 81 Centurys wurden gespielt. Gleich drei Spieler erzielten 140 Punkte, sie mussten sich die Prämie von 1000 Pfund teilen.[19]

EnglandEngland Tom Ford140, 136, 123, 104
EnglandEngland Craig Steadman140, 116
Irland David Morris140
Finnland Robin Hull139, 138, 126, 125, 112
Schottland Graeme Dott139, 114
China Volksrepublik Zhang Anda137, 134, 132
Malta Tony Drago135
EnglandEngland Andrew Higginson134 (2×)
EnglandEngland Sam Baird134, 109
Schottland Scott Donaldson134
China Volksrepublik Yu Delu133, 100
EnglandEngland Mark Davis132, 111
Thailand Thepchaiya Un-Nooh131, 123
EnglandEngland Mark King131, 106
China Volksrepublik Xiao Guodong131
EnglandEngland David Gilbert130, 123
Thailand Dechawat Poomjaeng129, 120
EnglandEngland Ben Woollaston129
Schottland Anthony McGill127
Irland Fergal O’Brien125, 110, 106, 102
Norwegen Kurt Maflin122, 108, 100
China Volksrepublik Tian Pengfei122
Wales Jamie Jones122
EnglandEngland Adam Duffy120, 118
EnglandEngland Jack Lisowski120, 110
Brasilien Igor Figueiredo117
Wales Michael White116
Schottland Jamie Burnett116
China Volksrepublik Liang Wenbo115, 113, 110, 103
Wales Ryan Day115
EnglandEngland Liam Highfield115
EnglandEngland Rod Lawler113, 100
China Volksrepublik Li Hang113
Nordirland Joe Swail113
EnglandEngland Jimmy Robertson111, 103
Schottland Alan McManus110
China Volksrepublik Zhou Yuelong108
Thailand Noppon Saengkham108
EnglandEngland Chris Wakelin107
EnglandEngland Peter Lines106
EnglandEngland Jimmy White106
EnglandEngland Ashley Carty105
EnglandEngland Robert Milkins105, 104
EnglandEngland Stuart Carrington105
Schottland Michael Leslie101
EnglandEngland Michael Holt101
EnglandEngland Matthew Selt101
EnglandEngland Robbie Williams101
Thailand Thanawat Thirapongpaiboon100
Belgien Luca Brecel100
Isle of Man Darryl Hill100

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Betfred To Sponsor World Snooker Championship. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 13. März 2015, abgerufen am 27. April 2015 (englisch).
  2. a b c Betfred World Championship (2015). snooker.org, abgerufen am 5. April 2015 (englisch).
  3. Indicative Prize Money Rankings Schedule 2014/15 Season. (PDF; 92 kB) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards and Snooker Association, 12. Mai 2014, archiviert vom Original am 17. Mai 2014; abgerufen am 6. April 2015 (englisch).
  4. Rolf Kalb: Turnier-Infos zu Weltmeisterschaft. In: eurosport.yahoo.com. Eurosport, 10. April 2015, archiviert vom Original am 17. April 2015; abgerufen am 12. April 2015.
  5. a b c d World Championship – Matches. In: livescores.worldsnookerdata.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original am 2. Mai 2015; abgerufen am 3. Mai 2015 (englisch).
  6. Rolf Kalb: Snooker-WM - Ronnie auf Socken zur Führung. In: eurosport.yahoo.com. Eurosport, 22. April 2015, archiviert vom Original am 3. Mai 2015; abgerufen am 3. Mai 2015.
  7. Rolf Kalb: Ali Carter und die glückliche 13. In: eurosport.yahoo.com. Eurosport, 22. Oktober 2014, archiviert vom Original am 5. Mai 2016; abgerufen am 3. Mai 2015.
  8. Marie-Theres Schwabe: „Rocket“ O’Sullivan erleidet Fehlzündung. In: n-tv.de. n-tv, 30. April 2015, abgerufen am 3. Mai 2015.
  9. Ken Doherty: Ken Doherty Official. In: twitter.com. Abgerufen am 3. Mai 2015.
  10. O’Sullivan v Bingham, Frame Five Incident. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 30. April 2015, abgerufen am 3. Mai 2015 (englisch).
  11. Rolf Kalb: Snooker-WM - Bingham nach Thriller gegen Murphy. In: eurosport.yahoo.com. Eurosport, 2. Mai 2015, archiviert vom Original am 3. Mai 2015; abgerufen am 3. Mai 2015.
  12. Shamoon Hafez: World Snooker Championship: Bingham beats Murphy 18-15. In: bbc.com. BBC, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. Mai 2015.
  13. Shamoon Hafez: Stuart Bingham: 'Bottler' claim by Mark Allen took me to Crucible win. In: bbc.com. BBC, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. Mai 2015.
  14. Rolf Kalb: Snooker - Bingham krönt sich zum Weltmeister. In: eurosport.yahoo.com. Eurosport, 4. Mai 2015, archiviert vom Original am 3. Mai 2016; abgerufen am 5. Mai 2015.
  15. Marteel To Referee World Final. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 24. März 2015, abgerufen am 27. April 2015 (englisch).
  16. Betfred World Championship Qualifiers (2015). snooker.org, abgerufen am 13. April 2015 (englisch).
  17. World Championship Qualifiers Draw. (PDF; 362 kB) World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original am 13. April 2015; abgerufen am 10. April 2015 (englisch).
  18. Thomas Hein: WM-Sheffield: Kleckers mit von der Partie. In: portal.billardarea.de. Deutsche Billard-Union, 31. März 2015, abgerufen am 5. April 2015.
  19. World Championship Qualifiers – Century Breaks. In: worldsnookerdata.com. World Professional Billiards and Snooker Association, archiviert vom Original am 27. April 2015; abgerufen am 27. April 2015 (englisch).

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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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