Skulpturenpfad Kunst am Deich

Skulptur „2. Tag der Schöpfung“ von Adrian Jähne in Cäciliengroden Nord
Skulptur „3. Tag der Schöpfung“ von Thorsten Schütt in Cäciliengroden Süd
Skulptur „6. Tag der Schöpfung“ von Norbert Pierdzig, Petershörn, in Varel
Skulptur „7. Tag der Schöpfung“ von Eckart Grenzer in Dangast

Der Skulpturenpfad Kunst am Deich ist ein zweiteiliger Skulpturenpfad entlang des Radwanderwegs rund um den niedersächsischen Jadebusen. Der erste Skulpturenpfad mit sieben Skulpturen zur Schöpfungsgeschichte entstand im Expo-Jahr 2000 und befindet sich am westlichen Jadebusen zwischen Mariensiel und Dangast. Die Fortsetzung des Skulpturenpfads entstand im Herbst 2003 am östlichen Jadebusen zwischen Varel und Eckwarderhörne und zeigt ebenfalls sieben Skulpturen zum Thema „Die Sintflut - Bewahrung der Schöpfung hinter dem Deich“. 2010 wurde der Skulpturenpfad um das Kunstwerk „Der Turmbau zu Babel – Die Hütte Gottes bei den Menschen“ ergänzt.

Entstehung

Die sieben Skulpturen zum Thema „Die Sieben Tage der Schöpfung – Sieben SEH-Zeichen auf sieben SEE-Meilen“ entstanden im Expo-Jahr 2000 im Rahmen eines Bildhauersymposiums in Cäciliengroden. Das Symposium fand auf Initiative der evangelisch-lutherischen Christus-Kirchengemeinde in Sande-Cäciliengroden unter Leitung von Pfarrer Frank Klimmeck statt. Vom 15. Juni bis zum 15. Juli 2000 arbeiteten die beteiligten Künstler Nicolei Deppe (Bremen), Ivo Gohsmann (Oldenburg), Eckart Grenzer (Oldenburg), Adrian Jähne (Görlitz), Jo und Jutta Klose (Nordhorn), Norbert Pierdzig (Edewecht) und Thorsten Schütt (Horsten) unter freien Himmel bei Wind und Wetter an ihren Skulpturen. Die Aktion stieß auf eine so große positive Resonanz, dass die Kunstwerke nach ihrer Fertigstellung entlang des Radwanderwegs am Jadebusen aufgestellt wurden.[1]

Im Sommer 2002 fand die Idee vom Skulpturenpfad Kunst am Deich eine Fortsetzung. Auf der Deichbaustelle Augustgroden am östlichen Jadebusen entstanden durch die nahezu identische Künstlergruppe Skulpturen zum Thema „Die Sintflut – Bewahrung der Schöpfung hinter dem Deich“. Für den verhinderten Adrian Jähne sprang Wilfried Gerdes (Moordorf) ein. Die Sintflut-Skulpturen wurden dann im Herbst 2003 entlang des Radwanderwegs am östlichen Jadebusen aufgestellt.

2010 wurde der Skulpturenpfad auf Initiative des Pfarrers im Ruhestand Frank Klimmeck um ein weiteres Kunstwerk ergänzt. Das Kunstwerk „Der Turmbau zu Babel – Die Hütte Gottes bei den Menschen“[2] am Feldhauser Deich in Langwarden bildet den vorläufigen Abschluss des Skulpturenpfades rund um den Jadesbusen. Die Einweihung erfolgte im September 2010.[3]

Skulpturen

Westlicher Skulpturenpfad

Auf der Westseite des Jadebusens befinden sich die folgenden Skulpturen:[4]

StandortKünstlerSkulptur
MariensielNicolei Deppe (Bremen)1. Schöpfungstag: „Licht und Finsternis“
Cäciliengroden/Nord    Adrian Jähne (Görlitz)2. Schöpfungstag: „Die Feste – Der Himmel“
Cäciliengroden/SüdThorsten Schütt (Horsten)3. Schöpfungstag: „Erde und Meer – Die Pflanzen“
IdagrodenJo und Jutta Klose (Nordhorn)   4. Schöpfungstag: „Sonne, Mond und Sterne – Die Lichter“
PetersgrodenIvo Gohsmann (Oldenburg)5. Schöpfungstag: „Die Tiere im Wasser und in der Luft“
PetershörnNorbert Pierdzig (Edewecht)6. Schöpfungstag: „Die Tiere des Feldes. Der Mensch“
DangastEckart Grenzer (Oldenburg)7. Schöpfungstag: „Und Gott segnete den siebten Tag“

Östlicher Skulpturenpfad

Auf der Ostseite des Jadebusens befinden sich die folgenden Skulpturen:[5]

StandortKünstlerSkulptur
Vareler SielEckart Grenzer (Oldenburg)„Die Sintflut des Nordens – Die Eiszeit“
Wapeler SielNorbert Pierdzig (Edewecht)„Sollte Gott gesagt haben? – Der Zweifel als Ursprung des verlorenen Paradieses“
Schweiburg/Am DeichNicolei Deppe (Bremen)„Soll ich der Hüter meines Bruders sein? – Der Brudermord als Folge des Vertrauensbruchs“
Augustgroden/Hobenbrake    Jo und Jutta Klose (Nordhorn)   „Die große Flut – Die Welle“
BeckmannsfeldThorsten Schütt (Horsten)„Die Arche – Bewahrung der Kreatur“
EckwardersielWilfried Gerdes (Moordorf)„Die Taube – Neues Land in Sicht“
EckwarderhörneIvo Gohsmann (Oldenburg)„Der Regenbogen – Bindung zwischen Himmel und Erde als Prinzip Hoffnung“

Abschluss des Skulpturenpfades

StandortKünstlerSkulptur
Feldhauser Deich    Architekturbüro Bendig & Wessels (Nordenham)    „Der Turmbau zu Babel – Die Hütte Gottes bei den Menschen“

Einzelnachweise

  1. Kunst am Deich, abgerufen am 24. September 2010
  2. Der Turmbau zu Babel? - Die Hütte Gottes bei den Menschen!, abgerufen am 29. Oktober 2013
  3. Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg: Gott bleibt seinen Menschen treu!, abgerufen am 29. Oktober 2013
  4. Kunst für den Küstenschutz – Der Skulpturenweg am Jadebusen, abgerufen am 3. Oktober 2010
  5. Kunst für den Küstenschutz – Skulpturenweg am Jadebusen ist komplett, abgerufen am 3. Oktober 2010

Koordinaten: 53° 23′ 24″ N, 8° 12′ 25,8″ O

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Dangast 7. Tag der Schöpfung.jpg
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Skulptur "7. Schöpfungstag: „Und Gott segnete den siebten Tag“" von Eckart Grenzer in Dangast (Stadt Varel, Landkreis Friesland in Niedersachsen). Die Skulptur ist Station 7 des "Skulpturenpfads Kunst am Deich" am Radweg zwischen Mariensiel und Dangast, der parallel zum Jadebusen-Deich verläuft.
Cäciliengroden 3. Tag der Schöpfung.jpg
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Skulptur "3. Schöpfungstag: „Erde und Meer – Die Pflanzen“" von Thorsten Schütt in Cäciliengroden Süd (Gemeinde Sande, Landkreis Friesland in Niedersachsen). Die Skulptur ist Station 3 des "Skulpturenpfads Kunst am Deich" am Radweg zwischen Mariensiel und Dangast, der parallel zum Jadebusen-Deich verläuft.
Skulptur Petershörn (Petersgroden) 6 Schöpfungstag Die Tiere des Feldes Der Mensch&Norbert Pierdzig&2000.jpg
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Skulptur, "'Der 6. Schöpfungstag:Die Tiere des Feldes. Der Mensch." von Norbert Pierdzig, 2000, Petershörn, Varel, Germany
Cäciliengroden 2. Tag der Schöpfung.jpg
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Skulptur "2. Schöpfungstag: „Die Feste – Der Himmel“" von Adrian Jähne in Cäciliengroden Nord (Gemeinde Sande, Landkreis Friesland in Niedersachsen). Die Skulptur ist Station 2 des "Skulpturenpfads Kunst am Deich" am Radweg zwischen Mariensiel und Dangast, der parallel zum Jadebusen-Deich verläuft.