Skisprung-Weltcup 1980/81
Weltcup 1980/81 | |
Sieger | |
Gesamtweltcup | Armin Kogler |
Vierschanzentournee | Hubert Neuper |
Nationenwertung | Österreich |
Wettbewerbe | |
Austragungsorte | 19 |
Einzelwettbewerbe | 24 |
Abgesagt | 4 |
← 1979/80 | 1981/82 → |
Der Skisprung-Weltcup 1980/81 (offizieller Name: FIS Weltcup Skispringen 1980/81) war die wichtigste vom Weltskiverband FIS zwischen dem 30. Dezember 1980 und dem 22. März 1981 an 19 verschiedenen Orten in Europa, Nordamerika und Asien ausgetragene Wettkampfserie im Skispringen. Ursprünglich war die Durchführung von 28 Einzelwettbewerben geplant. Vier Wettbewerbe mussten ersatzlos abgesagt werden, sodass 24 Einzelwettbewerbe in die Wertung eingingen. Den Sieg in der Gesamtwertung errang in dieser Saison der Österreicher Armin Kogler, auf dem zweiten und dritten Platz folgten der Norweger Roger Ruud und der Kanadier Horst Bulau. Der österreichische Titelverteidiger Hubert Neuper belegte den vierten Rang. Die Nationenwertung gewann das bereits im Vorjahr siegreiche Team Österreich vor Norwegen und Finnland.
Anmerkungen
Es war etwas sonderbar, dass gleichzeitig mit den Skiflug-Weltmeisterschaften in Oberstdorf (27. Februar bis 1. März[1][2]) auf anderen Schanzen der Weltcup fortgesetzt wurde, wobei Armin Kogler zwar Weltmeisterschaftssilber gewann, aber Roger Ruud mit zwei Siegen in Chamonix wertvolle Weltcuppunkte einstreifte.
Das letzte Springen entschied erst den Gesamtweltcup. Vor Planica führte Ruud mit 201 zu 200 Punkten; es war klar gewesen: Roger Ruud benötigte einen vierten Platz, um noch Punkte einfahren zu können, Kogler einen zweiten (die ihm fünf Punkte brachten) – auf der Normalschanze blieben beide ohne Zähler (Kogler Rang 13, Ruud Rang 14). Die Jury beschloss beim Bewerb auf der großen Schanze – nach mehreren aufgetretenen Problemen mit der Weite und Stürzen, vor allem dem schweren Sturz des Finnen Jari Puikkonen (Verdacht auf Bänderriss und Bruch im rechten Knie), es gab Abbrüche und Neustarts – nur einen Wertungsdurchgang durchzuführen. Ruud blieb erneut punktelos (nur Rang 35). Bei Punktegleichheit hätte Kogler die Wertung wegen der höheren Streichpunktezahl gewonnen.[3][4]
Ergebnisse und Wertungen
Weltcup-Übersicht
Wertungen
Weltcuppunkte wurden für die Plätze 1 bis 15 vergeben (Platz 1 = 25 Punkte, Platz 2 = 20 Punkte, Platz 3 =15 Punkte, von Platz 4 bis 15 absteigend 12 Punkte bis 1 Punkt). Bei Athleten, die bei mehr als 10 Wettbewerben in den Punkterängen lagen, ergaben sich Streichresultate, da in diesem Fall nur die zehn besten Ergebnisse gewertet wurden. Eine Besonderheit bestand bei den drei Wettbewerben in der Schweiz (St. Moritz, Gstaad, Engelberg): bei Athleten, die bei allen drei Wettbewerben in der Schweiz in die Punkteränge gelangten, wurde die schlechteste Platzierung als Streichresultat behandelt.
Für die Nationenwertung wurden alle Punkte berücksichtigt (keine Streichresultate).
Punkte, die einem Springer als Streichergebnis abgezogen wurden, sind gegebenenfalls in Klammern angegeben.[5]
Nationenwertung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Endstand nach 24 Springen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ «Kogler braucht fehlerlose Sprünge». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 28. Februar 1981, S. 7.
- ↑ «WM in schwacher Stunde verloren». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. März 1981, S. 8.
- ↑ links oben: «In Planica wird abgerechnet». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 19. März 1981, S. 17.
- ↑ «Koglers Nerven hielten wie ein Seil». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. März 1981, S. 8.
- ↑ Ausführliche Punkteliste mit Auflistung der Streichergebnisse (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. skijumping.pl
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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