Sinabronn

Sinabronn
Gemeinde Lonsee
Koordinaten: 48° 32′ 24″ N, 9° 57′ 4″ O
Höhe: 608 m ü. NHN
Einwohner:140 (31. Dez. 2018)
Postleitzahl:89173
Vorwahl:07336
Jakobuskirche
(c) Andreas F. Borchert, CC BY-SA 4.0
Jakobuskirche

Sinabronn ist ein Ortsteil der Gemeinde Lonsee im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf liegt circa eineinhalb Kilometer östlich von Lonsee.

Geschichte

Sinabronn wird 1377 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zur Herrschaft Albeck und wurde mit ihr 1385 durch die Grafen von Werdenberg an die Reichsstadt Ulm verkauft. Der ursprünglich umfangreiche Besitz derer von Westerstetten kam seit dem 14. Jahrhundert zumeist in kirchliche Hände. Die Güter der Klöster Elchingen und Blaubeuren kaufte Ulm im 16. Jahrhundert. 1534 tauschte das Kloster Blaubeuren den Widumhof an Ulm.

Im Jahr 1803 kam Sinabronn an Bayern und 1810 durch den Grenzvertrag zwischen Bayern und Württemberg an das Königreich Württemberg, wo der Ort dem Oberamt Ulm unterstellt wurde.

Sinabronn wurde am 1. April 1972 als Ortsteil von Halzhausen nach Lonsee eingemeindet.[1]

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

Commons: Sinabronn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 458.

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Lonsee Sinabronn Jakobuskirche NW 2010 05 24.jpg
(c) Andreas F. Borchert, CC BY-SA 4.0
Nordwestansicht der evangelischen Jakobuskirche in Sinabronn am fränkisch-schwäbischen Jakobsweg. Die kleine Kirche wurde Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet und 1962 erneuert.